cover
MAX LUCADO – Du hast mein Herz berührt | 366 60-SEKUNDEN-ANDACHTEN – SCM R.Brockhaus

SCM | Stiftung Christliche Medien

1. JANUAR

Der Unveränderbare

Gott ist Jahwe – ein Gott, der sich nicht ändert, ein Gott, für den es keine Ursache gibt, und ein Gott, der von niemandem regiert wird.

Gibt es nicht genügend Veränderungen in unserem Leben? Beziehungen verändern sich. Unsere Gesundheit ändert sich. Auch das Wetter unterliegt Veränderungen. Doch Jahwe, der letzte Nacht die Erde regiert hat, ist derselbe Jahwe, der sie heute regiert. Er hat dieselben Überzeugungen, denselben Plan, dieselbe Stimmung, dieselbe Liebe. Er verändert sich nie.

Feder

AUS: GEBORGEN IN GOTTES ARM

INHALTSVERZEICHNIS

2. JANUAR

Ein geistliches Abenteuer

„Herr, du (…) weißt alles über mich“, sagt David.
„Wenn ich sitze oder wenn ich aufstehe, du weißt es. Du kennst alle meine Gedanken. Wenn ich gehe oder wenn ich ausruhe, du siehst es, und bist mit allem, was ich tue, vertraut. (…) Du bist vor mir und hinter mir und legst deine schützende Hand auf mich“

(PSALM 139,1-3.5).

Sie sind einsam? Gott ist bei Ihnen.

Sie fühlen sich leer? Er füllt Ihre Reserven wieder auf.

Sie sind traurig über Ihr unbedeutendes Dasein?

Ein geistliches Abenteuer erwartet Sie.

Die Heilung des durchschnittlichen Lebens beginnt und endet bei Gott.

AUS: GANZ DU SELBST

3. JANUAR

Von der Tragödie zum Triumph

Was können wir tun, wenn Krankheit hereinbricht, wenn Ehen scheitern, Kinder leiden und der Tod zuschlägt? David antwortet mit einer Erklärung: „Doch der Herr ist in seinem heiligen Tempel und herrscht noch immer vom Himmel aus.“ (vgl. Psalm 11,4).

Gott wird durch unsere Stürme nicht verändert.

Unsere Probleme schrecken ihn nicht ab und jagen ihm keine Angst ein. Er ist in seinem heiligen Tempel und herrscht vom Himmel aus. Gebäude können einstürzen und Karrieren zusammenbrechen, aber Gott tut das nicht. Schiffbruch und Trümmer haben ihn nie entmutigt. Gott hat Tragödien immer in Triumph verwandelt.

AUS: IN SCHATTENZEITEN GOTT BEGEGNEN

4. JANUAR

Unsere Aufgabe

Stein für Stein, Leben für Leben baut Gott sein Königreich, einen „geistlichen Tempel“ (1. PETRUS 2,5). Er hat Ihnen eine wichtige Aufgabe in diesem Projekt anvertraut. Schauen Sie Ihr Werkzeug an und finden Sie heraus, was Ihre Aufgabe ist. Ihre Fähigkeiten geben Aufschluss über Ihre Bestimmung.

„Wenn sich jemand für andere einsetzt, dann setze er sich mit all der Kraft und Energie ein, die Gott ihm gibt. Dann wird Gott in allem durch Jesus Christus verherrlicht werden“ (1. PETRUS 4,11).

Wenn Gott jemandem eine Aufgabe gibt, gibt er ihm auch die Fähigkeit dazu. Prüfen Sie also Ihre Fähigkeiten, um Ihre Aufgabe zu entdecken.

Pflanzenblatt

AUS: GANZ DU SELBST

5. JANUAR

Durst

Unser Schöpfer hat uns mit Durst ausgestattet – einem „Flüssigkeitsmangelanzeiger“. Wenn unser Flüssigkeitspegel sinkt, leuchten die Warnsignale auf: trockener Mund, dicke Zunge, benommener Kopf, schwache Knie. Unser Körper teilt uns mit, wenn wir nicht genügend Flüssigkeit haben.

Unsere Seele teilt uns mit, wenn wir sie nicht genügend mit geistlichem Wasser versorgen. Vertrocknete Herzen senden verzweifelte Botschaften aus: Unausgeglichenheit, innere Unruhe, Schuld und Angst.

Glauben Sie, Gott will, dass wir damit leben? […]

Behandeln Sie Ihre Seele wie Ihren Durst. Nehmen Sie einen herzhaften Schluck. Nehmen Sie Feuchtigkeit in sich auf. Bewässern Sie Ihr Herz.

AUS: DURST

6. JANUAR

Der Maßstab

Manche […] schauen sich um und sagen:

„Im Vergleich zu allen anderen bin ich ein anständiger Mensch.“ Wissen Sie, ein Schwein könnte etwas Ähnliches sagen: Es könnte seine Kollegen am Futtertrog betrachten und verkünden: „Ich bin auf jeden Fall so sauber wie alle anderen.“ Vergleicht sich das Schwein jedoch mit Menschen, steht es weniger gut da. Und im Vergleich mit Gott geht es uns Menschen wie den Schweinen mit uns. Den Maßstab für Sündlosigkeit findet man nicht am Schweinetrog der Erde, sondern am Thron des Himmels. Gott selbst ist der Maßstab.

Pflänzchen in der Hand

AUS: WEIL DU ES IHM WERT BIST

7. JANUAR

Unschuldig

Was bedeutet es, ein Herz wie [Jesus] zu haben?

Es bedeutet, sich hinzuknien, wie Jesus sich hinkniete, und die verdreckten Glieder anderer Menschen zu berühren und ihre Unfreundlichkeit mit Freundlichkeit wegzuwaschen. Oder wie Paulus schrieb:

„Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat“

(EPHESER 4,32).

„Aber Max“, werfen Sie jetzt ein. „Ich habe nichts falsch gemacht. Ich bin nicht derjenige, der betrogen hat. Ich bin nicht derjenige, der gelogen hat. Hier bin nicht ich der Schuldige.“ Vielleicht sind Sie es nicht. Aber Jesus war es auch nicht.

AUS: WERDEN WIE JESUS

8. JANUAR

Ein tapferes Team

Man erlebt immer wieder, wie bei Katastrophen Menschen bereit sind, den Betroffenen Hilfe zu leisten.

Die Menschen stehen zum Blutspenden Schlange.

Millionen Dollar werden für die Opfer und ihre Familien gespendet. Rettungsmannschaften arbeiten Tag und Nacht. Doch die wichtigste Arbeit wird von einem anderen tapferen Team verrichtet. Ihre Aufgabe? Die Welt mit Gebet zu schützen und zu beschirmen. Wer betet, hält die Wachfeuer des Glaubens am Brennen. In den meisten Fällen kennen wir nicht einmal die Namen der Beter. Sie gehören zu Gottes Reich. Ihre Gebete geben Gott den Anstoß dazu, die Welt zu verändern.

Sanduhr

AUS: IN SCHATTENZEITEN GOTT BEGEGNEN

9. JANUAR

Veränderung gewünscht?

Wir verschieben unseren Brennpunkt vom Ich zu Gott, wenn wir über ihn nachdenken, wenn wir uns mit ihm beschäftigen, wenn wir den Rat des Apostels Paulus befolgen:

„Von uns allen wurde der Schleier weggenommen, sodass wir die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel sehen können. Und der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln“

(2. KORINTHER 3,18).

Was geschähe erst, wenn wir unseren Platz einnehmen und den Sohn reflektieren würden? Wenn wir ihn anschauen, werden wir verändert. Könnten wir nicht eine Veränderung gebrauchen?

AUS: ES GEHT NICHT UM MICH

10. JANUAR

Die einzige Person auf dieser Welt

Ich möchte jetzt etwas sagen, was vielleicht unglaublich klingt. Und zwar Folgendes: Wenn Sie die einzige Person auf der Welt wären, so würde die Erde doch ganz genauso aussehen wie jetzt. Der Himalaja hätte trotzdem seine Dramatik und die Karibik ihren Charme. Die Sonne würde sich am Abend trotzdem hinter den Rocky Mountains verkriechen und am Morgen ihr Licht über die Wüste versprühen.

Wenn Sie der einzige Wanderer auf diesem Globus wären, Gott würde seine Schönheit nicht um das Kleinste verringern.

Boot

AUS: GEBORGEN IN GOTTES ARM

11. JANUAR

Das Wichtigste

Was ist das Wichtigste? […]

„Ich habe euch das weitergegeben,

was am wichtigsten ist und was auch mir selbst überliefert wurde – dass Christus für unsere Sünden starb,

genau wie es in der Schrift steht“

(1. KORINTHER 15,3).

„Was am wichtigsten ist“, sagt Paulus.

Und jetzt lesen Sie weiter:

„Er wurde begraben und ist am dritten Tag von den Toten auferstanden, wie es in der Schrift steht. Er wurde von Petrus gesehen und dann von den zwölf Aposteln“ (V. 4-5).

Da ist es. Fast zu einfach. Jesus starb am Kreuz, er wurde begraben und er stand von den Toten auf. Sind Sie überrascht? Das, was zählt, das, was das Wichtigste ist, ist das Kreuz. Nicht mehr und nicht weniger.

AUS: STAUNEN ÜBER DEN ERLÖSER

12. JANUAR

Jesus vertrauen

Machen Sie sich keine Sorgen um Dinge, die Sie nicht verstehen können. Themen wie das Tausendjährige Reich oder der Antichrist sollen uns fordern und herausfordern, aber nicht niederdrücken und ganz bestimmt nicht Zwietracht unter uns säen.

Für Christen ist die Wiederkunft Jesu kein Rätsel, das zu lösen, und kein Code, der zu knacken ist, sondern ein Tag, auf den man warten soll. Jesus möchte, dass wir ihm vertrauen. […]

„Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters“

(JOHANNES 14,2).

Blume

AUS: WENN CHRISTUS WIEDERKOMMT

13. JANUAR

Gott anbeten

„Denn Gott ist Geist; deshalb müssen die, die ihn anbeten wollen, ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“

(JOHANNES 4,24).

Wie […] soll man auf ein Wesen reagieren, dessen Heiligkeit flammend, glühend, rein und unerschöpflich ist? An Gott ist kein Makel und kein Fleck. Er hat keinen schlechten Gedanken, keinen schlechten Tag und trifft keine schlechte Entscheidung. Niemals! Was sollte solche Heiligkeit anderes in uns hervorrufen als Anbetung? […] Loben Sie Gott. Preisen Sie ihn laut und oft.

Tun Sie es um Ihrer selbst willen,

Sie haben es nötig.

Und tun Sie es um seinetwillen, er verdient es.

AUS: GANZ DU SELBST

14. JANUAR

Dieselben Versuchungen

„Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm dieselben Versuchungen begegnet sind wie uns, doch er wurde nicht schuldig“ (HEBRÄER 4,15).

Jesus sind dieselben Versuchungen begegnet wie uns. Nicht einem Engel, nicht einem Gesandten, nicht einem Boten, sondern Jesus selbst.

Dieselben Versuchungen. Nicht teilweise, nicht annähernd, nicht in hohem Maße. Genau dieselben! Jesus machte dasselbe durch wie wir. Er machte alle unsere Erfahrungen durch, jede Verletzung, jeden Schmerz, all den Stress und all die Belastungen. Ohne Ausnahme, ohne Stellvertreter. Warum?

Damit er unsere Schwächen nachempfinden kann.

Schwalbe

AUS: RUHE IM STURM

15. JANUAR

Etwas Besonderes

Wenn Sie einen beliebigen Menschen nach dem Sinn des Lebens fragen, erhalten Sie vermutlich die Antwort: „Ich weiß es nicht.“ Bestenfalls räumt er vielleicht ein, dass wir höher entwickelte Tiere sind, schlimmstenfalls meint er, wir seien geordneter Weltraumstaub.

Welch ein Gegensatz zu Gottes Vorstellung vom Leben:

„Denn wir sind Gottes Schöpfung. Er hat uns

in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir zu guten Taten fähig sind, wie er es für unser Leben schon

immer vorgesehen hat“

(EPHESER 2,10).

Gott legt seine Hand auf Ihre Schulter und sagt:

„Du bist etwas Besonderes.“

AUS: WEIL GOTT DICH TRÄGT

16. JANUAR

Ein Mensch wie wir

Als Gott beschloss, sich zu offenbaren, tat er es […] in einem menschlichen Körper. Die Zunge, die Tote ins Leben rief, war die eines Menschen. Die Hand, die den Aussätzigen berührte, hatte Dreck unter den Fingernägeln. […] Und seine Tränen … vergessen wir bloß die Tränen nicht … sie kamen aus einem Herzen, das so gebrochen war wie Ihres oder meins.

So kamen die Menschen zu ihm. […] Sie kamen nachts, sie berührten ihn, wenn er durch die Straßen ging, sie folgten ihm rund um den See, sie luden ihn in ihre Häuser ein und brachten ihre Kinder zu ihm.

Warum? Weil er sich weigerte, eine Statue in einer Kathedrale oder ein Priester auf einer hohen Kanzel zu sein. Er beschloss, Jesus zu sein.

Steintürmchen

AUS: SEIN NAME IST JESUS

17. JANUAR

Ein göttlicher Funke

Sie besitzen einen göttlichen Funken.

Ihnen gilt ein außergewöhnlicher Ruf zu einem außergewöhnlichen Leben.

„Jedem von uns wird eine geistliche Gabe zum Nutzen der ganzen Gemeinde gegeben“

(1. KORINTHER 12,7).

Wir können uns nicht herausreden mit: „Ich habe nichts zu bieten!“ Sagt der Apostel Paulus etwa:

„Manchen von uns“, oder: „Einigen von uns wird eine geistliche Gabe gegeben“? Nein, er sagt: „Jedem von uns wird eine geistliche Gabe gegeben“! Hören wir doch auf, uns selbst abzuwerten und zu sagen: „Ich kann nichts.“

AUS: GANZ DU SELBST

18. JANUAR

Welch ein Gott!

Denken Sie über das nach, was Gott getan hat.

Er übt unseren Sünden gegenüber keine Nachsicht und steckt seine Maßstäbe nicht zurück.

Er verschließt die Augen nicht vor unserer Rebellion und setzt seine Anforderungen nicht herab.

Anstatt über unsere Sünde hinwegzugehen, nimmt er unsere Sünde auf sich und – es ist unfassbar − verurteilt sich selbst.

Gottes Heiligkeit bleibt bestehen. Unsere Sünde ist bestraft … und wir sind erlöst.

Gott tut, was wir nicht tun können, damit wir sein können, wovon wir nicht zu träumen wagen: vollkommen vor Gott.

Muschel

AUS: WEIL GOTT DICH TRÄGT

19. JANUAR

Bis ans Ende der Zeit

Ein Kleid entsteht in einer Fabrik. Ein Baum entsteht aus einem Samenkorn. Ein Baby entsteht im Bauch seiner Mutter. Wo ist Gott entstanden? Wo ist sein Ursprung? Nicht einmal Gott machte Gott.

„Ich bin, ehe denn ein Tag war“

(JESAJA 43,13; LUT).

Aus diesem Grund macht Jesus Aussagen wie diese:

„Ich war schon da,

bevor Abraham auch nur geboren wurde!“

(JOHANNES 8,58).

In der Lutherübersetzung heißt es sogar: „Ehe Abraham wurde, bin ich.“ Gott sagt hier nicht: „Ich war“, weil er immer noch ist. Er ist jetzt, in diesem Moment, genauso wie in den Tagen Abrahams und am Ende der Zeit. Er ist ewig.

AUS: ES GEHT NICHT UM MICH

20. JANUAR

Hinter Gittern

Die Sünde sperrt Sie hinter die Gitter von Schuld, Scham, Enttäuschung und Angst. Die Sünde hat nichts anderes getan, als Sie an die Mauer des Elends zu ketten. Dann kam Jesus und zahlte die Kaution. Er verbüßte Ihre Strafe, er zahlte und machte Sie frei. […] Aus dem Gefängnis der Sünde kommt man nur frei, wenn man die Strafe bezahlt. In diesem Fall ist die Strafe der Tod. Jemand muss sterben, entweder Sie oder ein vom Himmel gesandter Stellvertreter. Sie können das Gefängnis erst verlassen, wenn jemand gestorben ist. Das geschah auf Golgatha. Und als Jesus starb, starben Sie dem Anspruch der Sünde auf Ihr Leben. Sie sind frei.

Lamm

AUS: WEIL GOTT DICH TRÄGT

21. JANUAR

Kommt zu mir!

„Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken“

(MATTHÄUS 11,28).

Christus hat Ihnen kein Auto gegeben und gesagt, Sie müssen es schieben. Er hat Ihnen nicht einmal ein Auto gegeben und gesagt, Sie sollen es fahren. Wissen Sie, was er getan hat? Er hat die Beifahrertür aufgerissen, Sie gebeten, Platz zu nehmen und sich für das Abenteuer Ihres Lebens anzuschnallen. […]„Kommt zu mir!“ Nicht: „Kommt in meine Kirche“, oder: „Kommt zu meinem Lehrgebäude“, sondern: „Kommt zu mir!“

Feder

AUS: DURST

22. JANUAR

Leiden

In Ihrem Herzen ist ein Fenster, durch das Sie Gott sehen können. Das Fenster war einmal glasklar. Ihre Sicht auf Gott war ungetrübt. Sie konnten Gott so deutlich sehen, wie Sie ein sanftes Tal oder Berg sehen können. […]

Dann plötzlich wurde das Fenster durch einen Stein beschädigt. Ein Stein des Schmerzes. […]

Und plötzlich war Gott nicht mehr so leicht zu sehen. Die Sicht, die so ungetrübt war, hatte sich geändert. […]

Sie waren verwirrt. Gott würde so etwas doch nicht zulassen, oder vielleicht doch? […]

Wenn Sie ihn nicht sehen können, vertrauen Sie ihm. […] Jesus ist näher, als Sie es sich je hätten träumen lassen.

AUS: RUHE IM STURM

23. JANUAR

Wo unsere Stimme Gewicht hat

Wir leben in einer lauten Welt. Es ist nicht leicht, die Aufmerksamkeit eines Menschen zu gewinnen. Dieser Mensch muss bereit sein, alles beiseitezulegen und zuzuhören: das Radio abzuschalten, den Blick vom Bildschirm zu wenden, das Buch und die Zeitung wegzulegen. Wenn jemand bereit ist, alles andere zum Schweigen zu bringen, damit er uns deutlich hören kann, dann ist das ein Vorrecht. In der Tat ein seltenes Vorrecht. Nicht so bei Gott. Sie können zu Gott sprechen, weil Gott zuhört. Im Himmel hat Ihre Stimme Gewicht. Gott nimmt Sie sehr ernst.

Pflanzenblatt

AUS: IN SCHATTENZEITEN GOTT BEGEGNEN

24. JANUAR

So menschlich