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Tauchreviere zum Träumen

Foto: Schneider, Monza, Motti

Foto: Schneider, Monza, Motti

In Mittelmeer rund um die italienischen Inseln ist mittlerweile viel geschehen: Naturparks, Schutzzonen und Reservate wurden eingerichtet. Sie werden streng überwacht. Das Ergebnis gibt diesen Maßnahmen recht: Im Mittelmeer gibt es heute eine sehr viel höhere Biodiversität – eine größere Artenvielfalt – als in anderen Meeren, auch wenn nicht hinter jedem Felsen in Ufernähe Dutzende Zackenbarsche oder endlos große Fischschwärme warten. Nicht jeder einheimische Wassersportfan zwischen Genua und Palermo steigt in der Absicht, Fische zu erlegen, mit der Harpune ins Wasser. Das ist heute nur noch ein Vorurteil. Die italienischen Sporttaucher erleben ebenso gerne intakte Riffe, große Fischschwärme und Großfische im Blauwasser wie die Taucher aus Deutschland.

Das „Dolce Vita“ hat bei den als so geradlinig und korrekt geltenden modernen „Germanen“ Einzug gehalten. Das zeigen uns der allgegenwärtige Capuccino, die vielen italienischen Restaurants und die (fast) alltäglichen Spaghetti oder andere Pasta in der Küche daheim. Und nicht zuletzt haben wir die Liebe zur italienischen Mode von Armani, Dolce & Gabbana und Co. entdeckt. Wo kann man diese Lebensart besser genießen, als an der Strandpromenade nach einem erlebnisreichen Tauchtag!

Italien hat eine Küstenlinie von rund 8700 Kilometern. Ein Großteil davon entfällt auf seine Inseln. Unter der Vielzahl der Tauchplätze möchten wir hier die besten vorstellen. Alle Spots zu präsentieren, würde den Rahmen des vorliegenden Buches sprengen. Wir sind aber sicher, dass Ihnen unsere Auswahl viele der schönsten und interessantesten Tauchreviere näher bringt. So präsentieren wir Ihnen die Topspots von neun Inselgruppen – bekannte Tauchplätze und Geheimtipps.

Als Binnenmeer ist das Mittelmeer von Natur aus nicht so fischreich wie etwa tropische Gewässer. Weil aber auch weniger Nährstoffe im Wasser sind, hat es meist eine tiefblaue Farbe und hervorragende Sichtweiten. Gründe genug, jetzt und immer wieder dort einen Tauchurlaub zu verbringen.

Frank Schneider

Leda Monza

Martino Motti