Thomas Sießegger/Maria Hanisch/Claudia Henrichs

Change Management für ambulante Dienste

Anhaltende Veränderungen ganzheitlich meistern

Thomas Sießegger/Maria Hanisch/Claudia Henrichs

Change Management für ambulante Dienste

Anhaltende Veränderungen ganzheitlich meistern

Inhalt

1

Die Idee zu diesem Buch

Vorwort von Thomas Sießegger

2

Veränderungen als Herausforderung – eine Checkliste der wichtigsten Empfehlungen eines Beraters

2.1

Vision, Ziele und Strategien

2.2

Kosten einsparen / Effizienzressourcen nutzen und umsetzen

2.3

Ausweiten des Leistungsangebotes und damit verbundene Umsatzsteigerungen

2.4

Wirtschaftliche Touren- und Personal-Einsatz-Planung

2.5

Veränderte Aufgaben und Prioritäten bei Leitungsaufgaben

2.6

Verwaltung + Abrechnung der Leistungen

2.7

Arbeitszeitmodelle für eine effiziente Personal-Einsatz-Planung

2.8

Personalpolitik, Personalentwicklung, Personalbeschaffung, Fortbildungsplanung

2.9

Software, Hardware, EDV, Schulungen

2.10

Kostenrechnung + Controlling

2.11

Kommunikation und Internet

2.12

Hinweise zur Nutzung eines Verwaltungs- und Abrechnungsprogramms

2.13

Umsetzung der Beratungsergebnisse

3

Eine Vision entwickeln und daraus Ziele und Strategien ableiten

3.1

Möglichkeiten der Strategieentwicklung

3.2

Wachstum als Impuls für ständige Veränderung

 

3.2.1

Die Nachfrage wird größer sein als das Angebot

 

3.2.2

Umsätze erhöhen sich, Kennzahlen verändern sich

3.3

Beratung = wichtige strategische Basis eines Pflegedienstes

 

3.3.1

Beratung: Begriffsdefinitionen

 

3.3.2

Erneute Kundenbesuche als Chance nutzen für mehr Umsatz

 

3.3.3

Beratungsgespräche nach § 37 Abs. 3 SGB XI, die unterschätzte Leistungsart

 

3.3.4

Betreuungsleistungen als neue Basis in der Leistungserbringung eines ambulanten Dienstes

 

3.3.5

Ein mehrfacher Paradigmenwechsel für die Leistungserbringung und für ambulante Pflegedienste

 

3.3.6

Berücksichtigung in der Kostenrechnung im Rahmen von Vergütungsverhandlungen

 

3.3.7

Aufbau eines neuen Leistungsangebotes

 

3.3.8

Pro-aktive Personalpolitik und neues zusätzliches Personal

4

Personalentwicklung aus betriebswirtschaftlicher und strategischer Sicht

4.1

Kontinuierliche und strategisch orientierte Personalentwicklung in ambulanten Pflegediensten

4.2

Von der Fachkraft zur Leitungskraft

4.3

Ausbildung selbst durchführen, Praktika anbieten

4.4

Pflege„helfer“innen werden zu Assistenten (der Pflegefachkräfte)

4.5

Personalentwicklung für Leitungskräfte

4.6

Die Verwaltungskraft = Assistentin der Pflegedienstleitung

 

4.6.1

Verwaltungskräfte übernehmen immer mehr betriebswirtschaftliche Aufgaben

 

4.6.2

Notwendige Veränderungen und Umverteilungen von Tätigkeiten zwischen Verwaltungs- und Leitungskräften

5

Kaufen oder verkaufen? Eine Unternehmensbewertung

5.1

Was ist ein ambulanter Pflegedienst wert?

5.2

Nicht geeignete Verfahren zur Bewertung von Pflegediensten

5.3

Ein neuer spezieller Ansatz zur Bewertung ambulanter Pflegedienste

 

5.3.1

Grundlagen der Bewertung sind mögliche zukünftige Erträge und voraussichtliche Ergebnisse

 

5.3.2

Wertsteigernde und wertmindernde Faktoren

Vorwort von Claudia Henrichs

6

Wertschätzende Organisations- und Personalentwicklung

6.1

Die Wechselwirkung von OE und PE

6.2

Kriterien für Personalentwicklungs-Konzepte

6.3

Grundhaltungen wachstumsorientierter Personalentwicklung

 

6.3.1

Jeder Mensch, jedes Team, jede Organisation hat ein ungeahntes Potenzial

 

6.3.2

Jede Person hat ihre eigene Interpretation der Situation

 

6.3.3

Jeder will an der Entwicklung der Zukunft beteiligt sein

 

6.3.4

Fehler sind Lernchancen und wertvolles Feedback für unsere Prozesse

 

6.3.5

Wenn jemand ein Problem formulieren kann, hat er auch schon eine Vorstellung von der Lösung

6.4

Horizontale und vertikale Personalentwicklung

 

6.4.1

Neue Rolle: Von der Fachkraft zur Leitungskraft

 

6.4.3

Zukunftsorientierte Personalentwicklung verringert Personalsorgen

7.

Sinn – Das „Wozu“ im Zusammenhang mit der Vision

7.1

Was ist Sinn?

7.2

Sinn möglich machen und die Vision leben

 

7.2.1

Eine Vision erstellen oder überarbeiten

 

7.2.2

Eine Vision am Leben halten

 

7.2.3

Neueinstellung: Übereinstimmung des Sinns erkunden

7.3

Machen Anreizsysteme Sinn?

8

Was Mitarbeiter wirklich motiviert

8.1

15 % aller Mitarbeiter in Deutschland sind engagiert und leistungsbereit

8.2

Erfolgsfaktoren für motivierte Mitarbeitende

 

8.2.1

Ich werde nach meiner Meinung gefragt

 

8.2.2

Meine Führung zeigt Interesse an mir als Mensch

 

8.2.3

Meine persönliche Entwicklung wird gefördert

 

8.2.4

Ich bekomme Anerkennung für gute Leistung

8.3

Positive Auswirkungen motivierter Mitarbeiter

8.4

Selbstmotivation für Leitungskräfte

 

8.4.1

Die Perspektive wechseln

 

8.4.2

Das positive Mind-Set aktivieren

 

8.4.3

Kollegiale Beratung nutzen

 

8.4.4

Die sieben Säulen der Belastbarkeit

9

Veränderungen meistern

9.1

Veränderungen werden oft als zusätzliche Last empfunden

9.2

Die sieben emotionalen Phasen des Veränderungsprozesses

9.3

Wie Veränderungen Teil des Alltagsgeschäfts werden können

9.4

Eine mutige Alternative – nutzen Sie die Kraft des Teams

Vorwort von Maria Hanisch

10

Mit neuem Blick aufdie altbewährte Arbeit

10.1

Vertriebsschulung

10.2

Preisliste einmal anders!

10.3

Privatleistungen von „Rezept besorgen“ und „Verordnungs-Management“ bis hin zum „grünen Daumen“

10.4

Eine gute Internetseite samt Pflegelexikon

11

Organisation und Verwaltung effizient gestalten

11.1

Ein Verwaltungsleiter soll es richten

11.2

Leitungsassistentinnen gewinnen

11.3

Tourenschrank – eine gute Idee

11.4

Medikamentenorganisation – aber nur bedingt mit uns

12

Wachstum als Auftrag der Unternehmensleitung

12.1

Von der Übernahme zweier Pflegedienste

12.2

Verhinderungspflege

12.3

Ausschöpfen der Pflegestufe/Umsatz pro Kunde

13

Personalentwicklung

13.1

Stress lass nach – Leitungsteams bilden

13.2

Andere Professionen zum Zuge kommen lassen

13.3

Mitarbeiter werben Mitarbeiter

13.4

Gutes Aussehen nützt

13.5

Dienstkleidung

13.6

Dienstwagen und E-Bikes

13.7

Ausbilden, was das Zeug hält

14

Politische Interessenvertretung

14.1

Vergütungsverhandlungen oder wie erwacht in mir die Lust zu streiten

14.2

Anerkennung der Tarife im SGB XI und V

14.3

Auf der Strecke geblieben oder: Was haben wir nicht umgesetzt? Was sind die Alternativen?

14.4

Was bringt uns die Zukunft?

Schlusswort

Literatur

 

1     Literatur, verwendet von Thomas Sießegger

 

2     Literatur, verwendet von Claudia Henrichs

Die Autoren

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Buch-Code: AH6344I

1

Die Idee zu diesem Buch

Zuerst war da der Caritasverband für die Stadt Köln mit seinen 8 Caritas-Sozialstationen. Maria Hanisch ist verantwortlich für diese. Eines Tages im Jahr 2012 wurde Thomas Sießegger beauftragt, die 8 Caritas-Sozialstationen zu beraten. Wir kannten uns schon seit einigen Jahren.

Gleichzeitig gab es für die Caritas-Sozialstationen die Notwendigkeit, das „Verkaufen“ zu trainieren und Coachings durchzuführen. Diese Aufgabe übernahm Claudia Henrichs.

Maria Hanisch führte uns zusammen, so dass wir uns besser kennenlernten und uns seitdem in der Zusammenarbeit sehr gut ergänzen.

Dieses Buch zeigt sehr schön, wie wir uns ergänzen können.

Thomas Sießegger

Diplom-Kaufmann, Organisationsberater und Sachverständiger für ambulante Pflegedienste.

Fokus auf:

Wirtschaftlichkeit, Strukturen, Prozesse und die strategische Entwicklung.

Was heiß das konkret?

»

Nach fast 25 Jahren in der Beratung von ambulanten Pflegediensten ist immer noch die Betriebswirtschaft und das Ergebnis eines Pflegedienstes die Grundlage meiner Arbeit. Ich möchte dabei helfen, die Pflegedienste und deren Träger auf einen guten Weg zu bringen und gute Ergebnisse zu erzielen.

»

Was ich nicht mag, ist die reine Theorie. Mein Ansatz ist es, Lösungen vorzuschlagen, die möglichst zügig und praxisnah umzusetzen sind. Vorher analysiere ich gründlich, wo die Ansätze für erfolgversprechende Veränderungen sind.

»

Dabei gibt es zum einen „Standard-Lösungen“, die immer funktionieren, aber in ganz vielen Fällen müssen individuelle Lösungen für den jeweiligen Pflegedienst gefunden werden.

»

Aber ein Unternehmensberater, spezialisiert auf ambulante Pflegedienste, ist auch Sammler und Jäger. So gibt er einerseits 40 Lösungen und, andererseits sieht er auch immer wieder andere tolle Ideen und Aspekte auf die er selbst nicht gekommen wäre. Diese nimmt er auf (Danke!) und fügt sie in sein Repertoire mit ein.

»

Einen wichtigen Teil dieser über die Jahre gesammelten Erfahrungen möchte ich hier einbringen als Impuls zur Weiterentwicklung der Pflegedienste in Deutschland.

»

Weitere Anregungen finden Sie auch immer auf der wirtschaftlichen Seite des Pflegedienstes: www.siessegger.de

Claudia Henrichs

Diplom-Pädagogin, Organisations- und Personalentwicklerin.

Fokus auf: Verhalten der Menschen in der Organisation.

Was heiß das konkret?

»

Nach der betriebswirtschaftlichen Beratung wissen Geschäftsführung und Leitungskräfte, welche Ansatzpunkte es gibt, Potenziale auszuschöpfen. Danach kommen die Menschen ins „Spiel“, die alles umsetzen sollen. Ihre Bedenken, Wünsche, individuellen Vorstellungen, Ideen, Fähigkeiten und wertvollen Beiträge für die Entwicklung der Organisation und der Fähigkeiten der Einzelnen zum Strahlen zu bringen ist meine Aufgabe und Leidenschaft.

»

Seit 2002 bin ich selbstständige Unternehmensberaterin für Personalentwicklung mit dem Schwerpunktthema „Wirkungsvolle Kommunikation in Führungs- und Kundengesprächen“.

»

Vor drei Jahren habe ich mich auf den Bereich der ambulanten Pflege spezialisiert und die Webseite www.ambulante-PFLEGE-verkaufen.de, mit Impulsen, die die Praxis leichter machen, ins Leben gerufen.

»

Das Motto in meinen Workshops: voneinander profitieren, miteinander teilen, gemeinsam wachsen. Danke für die Fülle an wertvollen Impulsen und Begegnungen.

Maria Hanisch

Leitung Geschäftsfeld Ambulante Dienste für den Caritasverband für die Stadt Köln e.V.

Fokus auf: Praxis mit ihren individuellen Rahmenbedingungen.

Was heiß das konkret?

»

So gut der Berater sich auch in der Praxis auskennt, und so differenziert man das Verhalten in Organisationen theoretisch ändern kann, die Praxis sieht im Alltag dann doch wieder anders aus. Zudem kommen andere und neue Fragen hinzu, die bisher an den Berater und die Organisationsentwicklerin noch gar nicht gestellt wurden. Mit anderen Worten: Das wahre Leben im Pflegedienst hält noch weitere Überraschungen und Herausforderungen bereit, die aber trotzdem im Sinne der gesetzten Ziele vorangebracht werden sollten. Maria Hanisch zeigt ganz pragmatisch an konkreten Beispielen auf, wie das bei ihren Caritas-Sozialstationen gelöst und umgesetzt wurde.

Dieses Buch ist entstanden im Sommer 2015. Eine letzte Überarbeitung erfolgte im Dezember 2015.

Wir Autoren haben versucht, möglichst keine sehr aktuellen Bezüge zu Paragraphen, Gesetzten oder bundesländerspezifischen Rahmenbedingungen zu schaffen. Dann wäre unser Buch mit einer kurzen Halbwertszeit versehen.

Inzwischen ist es ja schon fast so, dass sich die gesetzliche Lage alle zwei Jahre ändert. Deshalb beschäftigen wir uns also eher mit den grundsätzlichen Entwicklungen und Veränderungen im Markt der ambulanten Dienste.

Sollten dennoch einige Punkte nicht mehr ganz der Situation entsprechen zu dem Zeitpunkt wenn Sie das Buch lesen, so bitten wir Sie, den Kern der Aussagen und Vorschläge selbst zu transferieren in „Ihre Zeit“.

Wir wünschen Ihnen als Leserinnen und Lesern viel Spaß, viele Aha-Erlebnisse und vor allem viel Erfolg auf Ihrem eigenen Weg in die Zukunft der ambulanten Pflegedienste.

Herzlichst, Ihre

Maria Hanisch, Köln

Claudia Henrichs, Köln

Thomas Sießegger, Hamburg

Vorwort von Thomas Sießegger

für die Kapitel 2 bis 5 dieses Buches

Mein Einstieg in unser gemeinsames Buch basiert – aber das ist ganz weit entfernt – auf meinem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, damals in Augsburg.

Seit fast 25 Jahren berate ich nun ambulante Pflegedienste und Sozialstationen, keine anderen Organisationen. Über 700 Pflegedienste habe ich vor Ort gesehen und beraten. Dabei ist man nicht nur Ratgeber und Berater, sondern auch Jäger und Sammler. Wenngleich es mein großes Anliegen ist, möglichst nah an der Praxis zu sein und umsetzbare Vorschläge zu liefern, so bin ich doch froh, dass ich ebenso begeisterte Mitstreiter kennengelernt und für unser gemeinsames Anliegen, ein Buch zu schreiben, gewonnen habe, welche die Impulse von mir zu einer erfolgreichen Umsetzung für die Kunden führen.

Interessant ist es, wie Claudia Henrichs basierend auf vielen Empfehlungen, die Leitungskräfte und Mitarbeiter vor Ort in der Umsetzung begleitet und die für meine Vorschläge gewinnt. Danke.

Maria Hanisch zeigt dann sehr schön, was alles funktioniert, und was nicht, und was sie im Caritasverband Köln ganz anders gemacht hat. Auch wenn ich Kritik eigentlich nicht so gut ertragen kann (zumindest im ersten Moment nicht), freue ich mich über ihre würdigenden und kritischen Rückmeldungen in diesem Buch. Das ist die Praxis. Danke!

Aber beginnen wir zuerst mit häufigen Empfehlungen, die ich in Beratungen oft verwende. Es geht darum, wie Strategien entwickelt werden, warum Wachstum so wichtig ist und wie Strukturen und Prozesse angepasst werden sollten.