Die Lieblingsrezepte der
Südtiroler Bäuerinnen
© 2010 by loewenzahn in der Studienverlag Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 Innsbruck
E-Mail: loewenzahn@studienverlag.at
Internet: www.loewenzahn.at
Buchgestaltung nach Entwürfen von Kurt Höretzeder Satz: loewenzahn/Stefanie Temml Umschlag: loewenzahn/Stefan Rasberger Fotos: Die Fotos wurden uns von den jeweiligen Bäuerinnen zur Verfügung gestellt, außer S. 75: Heidi Huber. Coverfoto: www.fotowerk-aichner.at
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-7066-2714-6
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Dieses Buch erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.loewenzahn.at.
Da sich unser Buch „Südtiroler Bäuerinnen decken den Weihnachtstisch“ landauf, landab großer Beliebtheit erfreut, haben wir uns an ein weiteres Buch gewagt. Wieder haben sich Bäuerinnen aus allen Landesteilen zusammengeschlossen, um verschiedene Rezepte zu sammeln und weiterzugeben. Gerade die Bäuerinnen können von Brauchtum und Tradition erzählen. Sie besitzen und verwenden bodenständige und einfache Rezepte. Jene traditionellen Speisen, die früher als Speisen der Armen galten, werden heute als lokale Spezialitäten serviert.
Das Anliegen der Bäuerinnen ist es, eigene, regionale und saisonale Lebensmittel zu verwenden. Daher ist die bäuerliche Küche seit jeher Vorbild für eine Ernährung mit direktem Bezug zur Natur.
Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei allen mitwirkenden Bäuerinnen und dem Team vom Löwenzahn Verlag bedanken.
Viel Spaß beim Nachkochen und beim Genießen der bäuerlichen Köstlichkeiten
wünscht die Bäuerin und Koordinatorin
Maria Reichhalter Prader
Vinschgau
Christine Viertler stellt sich vor
Kürbiscremesuppe
Vinschger Roggenbrot
Eintopf mit Faschiertem
Spargelstrudel
Bandnudeln mit Spargel
Ziegenbraten
Himbeer-Joghurt-Mousse
Schnalser Schneemilch
Topfenauflauf mit Äpfeln
Marillenknödel
Kastanienkrapfen
Antipasto
Mohntorte
Spargelrisotto
Sonnhöfltorte
Marillenlasagne
Eingelegte Gurken
Angesetzter Fruchtsaft
Joghurt-Beeren-Torte
Marillenmarmelade
Etschtal
Annelies Plattner stellt sich vor
Schöberlsuppe
Kalbsrahmgulasch mit Reis
Eingelegte Pilze
Brennnesselspatzler mit Schinkenrahmsoße
Kürbisgnocchi
Thunfischaufstrich
Gemüseknödel
Frühlingssalatteller mit Kräutermarinade
Bauerntoast
Geschnetzeltes nach Zürcher Art mit Spatzler
Spargelpizza mit Kartoffelteig
Bauernbrot
Kirschstrudel
Marillen-Karotten-Marmelade
Möltner Marmelade- und Mohnkrapfen
Schwarzbeerlikör
Kastanientorte
Zwetschgenknödel
Fichtenhonig
Sarntal
Maria Anna Stofner Gross stellt sich vor
Kartoffelcremesuppe
Backerbsen
Schwarzplentene Knödel
Käseschnitten
Bauernnocken
Schwarzplentene Pressknödel
Tirgis Mües
Pikante Käsebäckerei
Buchweizentörtchen
Zucchinistrudel aus Topfenteig
Bauernschöpsernes mit Speckknödeln
Spinatpalatschinken
Sauerteig, selbst zubereitet
Sarner Striezl
Ofner und Ofenkrapfen
Pfingischtgrungln
Erdbeer-Joghurt-Schnitten
Zwetschgenschiffchen
Bananenschnitten
Götterspeise (Puddingkeks)
Apfel- oder Melonenjoghurt
Schwarzbeersaft
Melissengeist
Grantnsulz (Preiselbeermarmelade)
Grödental
Grödner Bäuerinnen stellen sich vor
Buchweizenknödel mit Buttermilch
Bales da furmenton cun nida
Schlutzkrapfen mit Kloatzenfülle
Crafuncins da clozes
Buchweizenknödel mit Sauerkraut
Bales da furmenton cun craut
Kakicreme
Crem de cachi
Knuspermüsli
Müsli crocanc
Grödner Kirchtagskrapfen
Crafons da pavé
Mohnküchle
Fanzieutes da pavé
Wildspinatbrot
Pan da urties y giameta
Hackbraten
Prata da cern majneda
Müsliriegel
Rigl de müsli
Flambierte Kalbsnieren
Renions cun cognac
Gemüsereis
Riji cun verdura
Mürber Apfelstrudel
Strudel da meiles mujel
Spitzbuben
Kalt gerührte Himbeermarmelade
Sulza de ampomes
Kartoffel-Schoko-Torte
Teurta da patac cun ciculata
Strauben
Fanedes
Erdbeercreme
Crem de freies
Bohnensuppe mit Kartoffel- und Fastenknödeln
Ciopa de furseiles cun bales da giajun y patac
Kalbs- oder Rinderherz mit Polenta
Paistl cun pulënta
Zucchinitorte
Teurta da zuchins
Scheiterhaufen mit Vanilleeis
Teurta da meiles cun dlacin de vanilia
Eingelegte Peperoni
Peperons da meter via
Eierlikör
Licuer de uef
Johannisbeerlikör
Ega de vita cun ejies
Eisacktal
Maria Reichhalter Prader stellt sich vor
Kürbiscremesuppe mit Gorgonzolaschaum
Bieslenudeln (Mangoldnudeln)
Kartoffelteigtaschen mit Gemüsefüllung
Ravioli mit Mortadella und Ricotta
Solfenkiachl (Salbeiküchel)
Semmelknödel mit Pfifferlingsoße
Zucchinischiffchen
Scheiterhaufen
Stockfischgröstel
Schupfnudeln mit Mohn und Zucker
Rindsgulasch mit Maisspatzeln
Frischkäse
Sauerrahm-Walnuss-Pesto
Kürbiskern-Dinkel-Brötchen
Hauswürste mit Sauerkraut
Gebrannte Mandeln
Rhabarber-Ananas-Marmelade
Bienenstich
Buchweizentorte
Saftiger Apfelkuchen
Hochzeitskuchen auf Tiroler Art
Apfelgugelhupf mit Schokolade
Apfelkompott mit Orange und Sultaninen
Feiner Schokoladekuchen
Festtagskrapfen
Grüne Krapfen
Schokoladeherzen
Kürbis-Muffins
Basilikumlikör
Villnösstal
Maria Plattner Huber stellt sich vor
Hirschragout mit Bandnudeln
Hähnchentopf
Melanzanenudeln
Spaghetti mit Würstchen und Champignons
Rehgulasch mit Semmelknödeln
Eisteesirup
Gamswürste
Blaukraut
Blutwürste
Manderlat
Reisnudel
Fruchtiger Adventsstollen
Bierschnaps
Malakoffcremetorte
Apfelbrot
Schokoladenwurst
Omas Marmorkuchen
Bayrische Küchel
Panettone
Orangenpunsch
Rohnensirup
Ridnaun
Ridnauner Bäuerinnen stellen sich vor
Amerikaner
Eingelegter Knoblauch
Grießnudeln
Bockenes
Fladenbrot
Leinsamensuppe
Kartoffelnocken mit Rahmsoße
Knäckebrot
Zucchinipesto
Likör von der schwarzen Johannisbeere
Honigapfel mit Sahnehaube
Feine Dinkelsuppe mit Gemüse
Salatdressing
Streuselkuchen
Maxinis
Schottekrapfler
Wassernocken
Ridnauner Kirchtagskrapfen
Rahmmus
Sauerkrautpizza
Unterpustertal – Ahrntal
Antonia Auer stellt sich vor
Erdäpfelplattlan mit Sauerkraut
Gerstesuppe
Brennsuppe
Kaasnöckn
Saure Suppe
Pressknödel mit Krautsalat
Melchermus (Gibochns)
Blutnudeln
Reislebo
Schwarzbeernocken
Bauernomelett
Eingelegte Zucchini
Kirchtagskrapfen
Mohnkrapfen
Tirtlan
Tschötteplattlan
Topfnudeln
Joghurt
Beerenlikör 1
Beerenlikör 2
Löwenzahnhonig
Hochpustertal
Monika Tschurtschenthaler stellt sich vor
Tomatentoast
Pfifferlingtoast
Schweinespießchen
Fisolensuppe
Fisoleneintopf
Palatschinkenrollen mit Kräutersoße
Feines Knoblauchsüppchen mit Kräutertalern
Schlutzkrapfen mit Sextner Fülle
Pizzaomelett
Teigtaschen mit Pfifferlingen
Preiselbeerpfannkuchen
Panierte Eierschnitten
Ravioli mit Ziegenkäse
Bauernpizza
Kirsch-Schokolade-Torte
Milchreisauflauf mit Äpfeln
Apfel-Nuss-Knödel auf Fruchtschaum
Sirup von der Goldmelisse
Apfelkuchen vom Blech
Apfelkrapfen
Topfenstrudel
Haselnusstorte
Eingeweckte Peperoni
Eingeweckte Rohnen
Vorwort
Rezeptregister
Glossar, Abkürzungen, Hinweise
1966 wurde ich als viertes von sechs Kindern am Köstenploner Hof in Kastelbell geboren, dort bin ich auch aufgewachsen. Mit 16 Jahren machte ich eine Ausbildung zur Verkäuferin im Gemischtwarenhandel. 1985 heiratete ich meinen Mann Johann Josef Viertler. Seither bewirtschaften wir mit unseren Kindern Myriam, Verena und Aaron unseren Biobauernhof „Sonnhöfl“. Unser Hof liegt auf 600 m ü. M. im Mittelvinschgau, dadurch gedeihen zahlreiche Obst- und Gemüsearten. So ergibt sich auch meine Freude am Einkochen und die Offenheit, immer neue Methoden zur Haltbarmachung auszuprobieren. Sobald im Garten die Pflanzen sprießen, „kaufe“ ich da ein und wir genießen unsere eigenen Produkte, je nach Jahreszeit. Als Bereicherung haben wir Hühner, Hasen, Schafe, Truthühner und Ziegen, damit decken wir die Fleischpalette ab. So gestalte ich mit einfachen und gesunden Produkten unseren Mittagstisch vielfältig und abwechslungsreich.
Die Weiterbildung der SBO nutzte ich in den letzten Jahren, um mein Wissen zu stärken.
Bei der Schönschrift halfen mir meine beiden Töchter sehr, meinen herzlichen Dank an sie. Das Mohntortenrezept habe ich von meiner jüngsten Schwester Sandy aus Tarsch erhalten und das Rezept der Schnalser Schneamilch hat meine beste Freundin Leonilla, geboren in Schnals, beigesteuert. Vielen Dank an euch beide.
Für dieses Kochbuch gebe ich gerne einige meiner liebsten Rezepte weiter und wünsche ein gutes Gelingen!
(für 5 Personen)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g Butter
350 g Kürbisfleisch
1 l Wasser
100 ml Sahne
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in der Butter anschwitzen. Das würfelig geschnittene Kürbisfleisch dazugeben und andünsten. Mit Wasser aufgießen und 15 Minuten köcheln lassen. Dann mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und die Suppe pürieren. Danach die Sahne dazugeben, umrühren und servieren.
Als Dekoration können geröstete Kürbiskerne hineingegeben werden.
1 kg Weizenvollkornmehl
1 kg Weizenmehl
1 kg Vinschger
Roggenmehl
3 Würfel frischer Germ
1,5 l lauwarmes Wasser
250 ml Sonnenblumenöl
3 gestrichene EL Salz
3 EL geriebener Brotklee
Das Mehl in eine große Schüssel geben, eine Mulde machen und den Germ hineinbröckeln. Germ mit ein wenig lauwarmem Wasser zu einem Vorteig vermischen und 15 Minuten ruhen lassen. Alle Zutaten dazugeben und so lange kneten, bis der Teig mittelfest wird und sich vom Schüsselrand löst. Den Teig mit einem Tuch zudecken und 1,5 Stunden gehen lassen. Anschließend nochmals durchkneten und kleine, gleich große Brötchen zu je 100 g Teig formen, auf das Backbleck legen, 10 Minuten aufgehen lassen und dann bei 240 °C 20–25 Minuten lang im Backofen backen.
Tipp: Nicht zu hell backen, das Brot entfaltet erst mit brauner Kruste den guten Geschmack.
(für 3–4 Personen)
1 mittlere Zwiebel
2 Knoblauchzehen
400 g gemischtes
Faschiertes
3 EL Öl
2 Karotten
300 g Kartoffeln
1 Zucchini
1 roter Peperoni
Suppengewürz
1 TL Kräutersalz
schwarzer Pfeffer
1 Dose Mais
Das Öl in einen 3-l-Topf geben und erhitzen. Die fein geschnittene Zwiebel und den fein gehackten Knoblauch anschwitzen, das Faschierte dazugeben und rundum anbraten. Die Karotten in Würfel schneiden und 5 Minuten mitdünsten lassen. Peperoni, Zucchini und Kartoffeln in ca. 1 cm große Würfel zum Eintopf geben und weitere 5 Minuten dünsten lassen. Dann mit Wasser aufgießen, mit Suppengewürz, Kräutersalz und etwas schwarzem Pfeffer nach Geschmack würzen. Die Maiskörner dazugeben, 5 Minuten köcheln lassen und dann servieren.
Dazu passt ein grüner Salat als Beilage.
Tipp: Sie können auch andere Gemüsearten je nach Saison und Geschmack in den Eintopf geben, z.B. Mangold, Erbsen, Tomaten usw.
(für 3 Personen)
1 Pkg. Blätterteig
1 kg Spargel, frisch
5 Scheiben Schinken
250 g Mozzarella
Salz, Pfeffer
Origano
1 Eidotter
Blätterteig ausrollen und mit Schinken belegen. Spargel darauf verteilen. Mozzarella in Scheiben schneiden und darauf verteilen. Mit Salz, Pfeffer und Origano würzen und den Teig zu einem Strudel rollen. Dann mit dem Eidotter bestreichen. Bei 190 °C etwa 20–25 Minuten backen.
Mit Salat servieren.
Tipp: Wer gerne Soßen mag: Eine Tomatensoße passt sehr gut dazu.
500 g Bandnudeln
800 g weißer Spargel
1 TL Salz
1 Zwiebel
200 g Bauchspeck
3 EL Öl
200 g Sahne
50 g geriebener Almkäse
Salz und Pfeffer
2 EL gehacktes Basilikum
Das Öl erhitzen, die geschnittene Zwiebel darin anrösten. Anschließend den kleinwürfelig geschnittenen Bauchspeck und die 2 cm lang geschnittenen Spargelstücke dazugeben und ca. 5 Minuten schmoren lassen.
Inzwischen die Bandnudeln al dente kochen.
Spargel und Speck mit Sahne aufgießen, mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Nun die Nudeln abgießen und mit der Soße vermischen. Basilikum und den geriebenen Almkäse dazugeben, umrühren und servieren.
Tipp: Sie können auch 100 g Pilze dazugeben, damit verfeinern Sie das Nudelgericht und haben eine andere Variation dazu.
(für ca. 4–5 Personen)
1 kg Ziegenfleisch mit
Knochen, in Scheiben
geschnitten
100 ml Öl
2 große Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 EL Salz
1 TL schwarzer Pfeffer
1 Rosmarinzweig
2 Thymianzweige
4 Salbeiblätter
2 Lorbeerblätter
4 Karotten
2 Selleriestängel
1 Lauchstängel
2 Gläser Rotwein
1 l Wasser
1 EL Kartoffelmehl
Die Fleischscheiben würzen und im heißen Öl dunkel anbraten. Das klein geschnittene Gemüse in einer weiteren Pfanne im Öl-Zwiebel-Knoblauch-Gemisch dünsten. Das Fleisch mit Rotwein löschen und den Wein einkochen lassen. Das Fleisch, das gedünstete Gemüse und die Kräuter in den Schnellkochtopf geben. 1 l Wasser dazugeben und den Topf schließen. Nach ca. 25 Minuten den Deckel öffnen und das Fleisch herausnehmen. Das Kartoffelmehl zur Soße geben, die Soße pürieren, aufkochen, nochmals abschmecken, das Fleisch dazugeben und anschließend servieren.
Als Beilage passen Salzkartoffeln, Reis oder Fastenknödel.
125 g Himbeeren
70 g Staubzucker
2 Blatt Gelatine
250 g Naturjoghurt
200 g Sahne
Die Himbeeren mit dem Staubzucker pürieren. Die Gelatine in 50 ml heißem Wasser auflösen und in die Fruchtsoße geben, danach das Naturjoghurt untermischen. Die geschlagene Sahne langsam dazugeben und 3 Stunden im Eisschrank kalt stellen. Mit Früchten verziert als Dessert servieren.
Tipp: Es können auch andere Beeren verwendet werden.
250 g Knödelbrot oder
altes Weißbrot, in
Würfel geschnitten
150 ml Milch zum
Einweichen
100 g Zucker
1 TL Zimt
250 g Sultaninen,
in heißem Wasser
eingeweicht
1 Schuss Rum
30 g Pinienkerne
400 g Sahne
Das Brot in der gezuckerten Milch einweichen, 45 Minuten stehen lassen. Gut aufgequollene Sultaninen, Rum und Pinienkerne unterheben und in eine Kasserolle geben. Sahne steifschlagen und eine 2 cm hohe Haube auf die Masse geben. Als Nachtisch servieren.
(für 4–6 Personen)
800 g Äpfel
80 g Sultaninen
100 g Nüsse, gerieben
2 cl Rum
Für die Topfenmasse:
4 Eidotter
4 Eiweiß
220 g Zucker
Saft und Schale
von 1 Zitrone
1/4 TL Salz
250 g Mascarpone
250 g Topfen
20 g Mehl
30 g Kartoffelmehl
Für die Form:
30 g Butter
Sultaninen, Nüsse und Rum mischen und pürieren. Äpfel waschen, das Kernhaus entfernen und die Äpfel waagrecht halbieren. Mit dem Nussgemisch das Kernhausloch auffüllen, dann nebeneinander in die ausgebutterte Auflaufform legen.
Für die Topfenmasse die Eidotter mit 120 g Zucker schaumig rühren. Zitronensaft, Zitronenschale, Salz, Mascarpone, Topfen, Mehl und Kartoffelmehl zur Dottermasse dazugeben und unterheben. Die Eiweiße mit 100 g Zucker zu steifem Schnee schlagen und unter die Topfenmasse mischen. Diese Creme über die Äpfel gleichmäßig verteilen. Im Backrohr bei 200 °C etwa 35–40 Minuten backen. Die letzten 10 Minuten die Form mit Alufolie bedecken, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird.
Tipp: Schmeckt auch kalt serviert lecker!
(für 10 Marillenknödel)
10 Marillen, gewaschen,
entsteint und jeweils
mit 1 TL Zucker befüllt
Für den Teig:
250 g Topfen
100 g Butter
2 Eier
1 Prise Salz
2 EL Zucker
250 g Mehl
Zum Anrichten:
50 g Brotbrösel
2 EL Zucker
2 TL Zimt
100 g Butter
Die Butter in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen weichrühren. Topfen, Eier, Salz und Zucker dazugeben und verrühren. Das Mehl hineinsieben und unterrühren. Den Teig 1/2 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Danach den Topfenteig durchkneten, eine Rolle formen und 10 gleich große Stücke abschneiden. In jedes Teigstück eine Marille hineindrücken, verschließen und zu einem Knödel formen.
Einen 4-l-Kochtopf, halb voll mit Wasser gefüllt, zum Kochen bringen. Marillenknödel hineingeben und die Hitze zurückschalten. 12–15 Minuten köcheln lassen.
Kurz vor dem Anrichten die Butter zergehen und leicht anbräunen lassen. Brösel, Zucker und Zimt vermischen. Die gekochten Knödel auf die Teller verteilen, mit Zimtbröseln bestreuen und mit Butter übergießen, rasch servieren.
Für den Teig:
500 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
100 g Margarine
1 Schuss Rum
ein wenig Milch
Für die Füllung:
500 g geschälte,
gebratene Kastanien
500 ml Wasser
1 Schuss Rum
250 g Marmelade
nach Wahl
100 g Sultaninen
100 g Nüsse
Für den Teig alle Zutaten zu einem festen, geschmeidigen Teig kneten und 2 Stunden rasten lassen.
Für die Füllung die Kastanien im Schnellkochtopf 10 Minuten lang kochen lassen, sodass sie matschig sind. Dann abseihen und mit Rum, Marmelade, Sultaninen und Nüssen vermischen. Sollte die Masse zu wässrig sein, dann 2 EL Brotbrösel untermischen.
Den Teig mit dem Nudelholz oder mit Hilfe der Nudelmaschine ausrollen. Auf die Hälfte des Teiges in einem Abstand von ca. 5 cm (je nach Wunschgröße der Krapfen) 1 EL Füllung auf den Teig geben und mit dem restlichen Teig bedecken. Um die Füllung herum leicht andrücken, damit die Krapfen verschlossen sind, und rundherum viereckig ausschneiden.
Anschließend im heißen Öl schnell und kurz herausbacken, sodass die Krapfen eine helle Farbe erhalten.
Für das Gemüse:
3,5 kg frische Tomaten
600 g Karotten
800 g Blumenkohl
800 g Bohnen
600 g Peperoni, gelb
500 g Zwiebeln
Gewürze:
2 Gläser Wasser
2 Gläser weißer Essig
2,5 Gläschen Öl
0,5 Gläschen Zucker
1 Tube Senf
0,5 Gläschen Salz
3 Gewürznelken
Tomaten waschen, in Stücke schneiden und mit dem Wasser in einem Topf 30 Minuten lang kochen lassen, mehrmals umrühren. Inzwischen das restliche Gemüse gleichmäßig schneiden. Essig, Öl, Zucker, Senf und die Gewürze zu den gekochten Tomaten mischen. Karotten dazugeben und 5 Minuten kochen lassen. Dann das restliche Gemüse hinzufügen, alles verrühren und 5 Minuten kochen lassen. Das fertige Antipasto heiß in saubere Gläser abfüllen, mit einer 3 mm Schicht Samenöl abdecken und mit sterilen Deckeln verschließen. Im kühlen Keller lagern.
Tipp: Schmeckt sehr gut kalt serviert zur Speckmarende oder warm serviert zu gedämpften Speckknödeln.
Für den Teig:
125 g Butter
100 g Staubzucker
3 Eidotter
3 Eiweiß
150 g Weizenmehl
2 gestrichene TL
Backpulver
4 EL Milch
50 g frisch
gemahlener Mohn
geriebene Schale
von 1 Zitrone
100 g Vollmilchschokoladeraspel
Für die Füllung:
5 Blatt Gelatine
1 Orange
400 g Mascarpone
150 g Naturjoghurt
100 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
200 ml Sahne
Zum Dekorieren:
1 Pkg. Tortenguss, rot
2 EL Zucker
250 ml schwarzer
Johannisbeersirup
Für den Teig Butter mit dem Handrührgerät geschmeidig rühren. Nach und nach Staubzucker unterrühren. So lange rühren, bis eine kompakte Masse entstanden ist. Eidotter nach und nach unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, sieben und in 2 Portionen abwechselnd mit der Milch und den Geschmackszutaten auf mittlerer Stufe unterrühren. Eiweiß steifschlagen und unterheben. Teig in eine Springform füllen und glattstreichen. Die Form in den vorgeheizten Backofen geben und bei 200 °C 25–30 Minuten backen. Den Tortenboden auskühlen lassen, dann aus der Form lösen. Backpapier entfernen und den Boden erkalten lassen.
Für die Füllung zunächst Gelatine nach Packungsanleitung einweichen. Orange gründlich waschen, trockenreiben, Schale abreiben, Orange halbieren und auspressen. Mascarpone mit Joghurt, Zucker, Vanillezucker, Orangensaft und -schale verrühren. Gelatine leicht ausdrücken, in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze unter Rühren auflösen, mit etwas Frischkäsemasse verrühren, dann unter die restliche Frischkäsemasse rühren. Frischkäsemasse kalt stellen, Sahne steifschlagen. Wenn die Frischkäsemasse beginnt fester zu werden, Sahne unterheben.
Um den Tortenboden einen Tortenring geben. Frischkäsecreme auf dem Tortenboden verteilen und glattstreichen. Die Torte 2–3 Stunden kalt stellen.
Den Guss aus Tortengelee, Zucker und schwarzen Johannisbeersaft zubereiten, etwas abkühlen lassen. Den Guss als Spiegel auf die Mascarponecreme gießen, festwerden lassen. Tortenring entfernen und servieren.
(für 3–4 Personen)
2 EL Olivenöl
1 Zwiebel
300 g Spargel,
grün oder weiß