STERNSCHNUPPEN
Gedichte und Balladen
Band 2
1999
Books on Demand
Vertrieb für alle Bücher:
Erwin Sohnius
Wiedstraße 9, 57638 Neitersen
Tel. 02681 - 4811
Ein Büchlein voll Vergnügen
hast du in deiner Hand,
es soll sich nahtlos fügen
an jenen ersten Band.
Les jeden Tag zehn Seiten
les langsam mit Genuß,
denn es sind Köistlichkeiten,
die man genießen muß.
Lass eine Kerze brennen,
hör Mozart vom Klavier
schon bald wirst du erkennen,
die Seele dankt es dir.
Ich möchte so verbleiben
und hoff’, es stimmt dich ein,
die Jahre die uns bleiben,
die sollten glücklich sein.
Lass den Kindern ihre Märchen,
stört nicht ihre Kinderzeit,
jedem Kind sein Teddybärchen,
Frohsinn und Zufriedenheit.
Gebt den Kindern dieser Erde
Zukunft, Liebe, Fröhlichkeit,
wie dem Schäfchen in der Herde
Wärme und Geborgenheit.
Lass den Kindern ihre Träume,
Kinder brauchen Fantasie,
nicht nur lernen - Zwischenräume
ausgewog’ne Harmonie.
Lasst den Kindern ihre Lieder
haltet sie von Sorgen frei,
Kinderzeit kommt nie mehr wieder
und sie geht so schnell vorbei.
Ein kleiner Junge, nicht mal vier
steht an der fremden Eingangstür,
er springt und hüpft, er strengt sich an,
er kommt nicht an die Klingel ran.
Doch eine Tante, die dies sah,
sie fragte ihn: „Was machst du da?“
Da sagte dieser kleine Tropf:
„Ich komm nicht an den Klingelknopf.“
Da zeigt sich Tante hilfsbereit,
sie klingelt - doch der Kleine schreit
und spurtet um des Hauses Eck:
„Komm Tante schnell, jetzt nix wie weg!“
Der Schlossermeister ist entsetzt,
so schimpft er laut: „Du kommst erst
jetzt,
um acht ist uns’re Anfangszeit,
wo bleibt denn deine Pünktlichkeit?“
Da sprach der Lehrling frisch und frei
belehrend wie es richtig sei:
„Noch gestern schimpften sie mit mir,
ich las hier meinen Sportkurier,
sie riefen bös, ich schmeiß dich raus,
den Sportkurier, den les zu Haus.
Heut’ bin ich etwas spüter hier,
ich las erst meinen Sportkurier.“
Zwei Freunde zogen einst Bilanz,
ein jeder wußt zu prahlen,
der Klempner Grass und Bäcker Franz
aus Hagen in Westfalen.
„Es ist sehr gut um mich bestellt,“
ließ Franz den Klempner wissen:
„Ich lege nachts mein ganzes Geld