Erschienen 2005
©by Erwin Sohnius
Wiedstraße 9, 57638 Neitersen Tel.: 02681-4811
Umschlag Illustration: Salvatore Oliverio, Altenkirchen
Herstellung und Verlag:
Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-8423-9365-3
Gedichte, Verse, (Poesie - las ich noch nie.
„Ein Irrtum war’s und wie,“
sagt Annelie.
„Ich weilte bei der Nichte
im Urlaub zu Besuch.
Sie las ein paar Gedichte
aus einem kleinen Buch.
Sie hat es mir gegeben:
Mein Dank für Poesie.
Es wurde für mein Lehen
ein Stückchen Therapie.
Dies Büchlein gab die Wende,
ein köstlicher Genuss.
Jetzt hab’ ich alle Bände
von Erwin Sohnius.“
Glück verschenken
Vornehme Hunde
Der klempner Rohr
Nach Gebhardshain
Möwenpick
Ostern
Klein Evi
Falsch versichert
Arztbesuch
Fettverbrennungspillen
Ein hohes Alter mit Knoblauchpillen
Der stolze Igel
Das verschluckte Auto
Goldene Hochzeit mit Erdbeben
Das Legehuhn
Vom guten Hirten
Werte und Tugend
In der Ehe
Weitsicht
Die Bitte eines Kindes
Die wahre Quelle
Die Einheit aller Menschen
Das Leben hat zwei Seiten
Lobt Gott
Rotwein
Ohne Herz und Verstand
Ohne Streit
Kerzen
Holt Gott zurück in das......
Gottes Segen
Gedanken
Alle wollen leben
Ende Februar
Vom heilsamen Wein
Sommerabend
Gott verstehen
Fortschritt
Überfluss
Ausgewogen
Geblitzt
Kein Führerschein
Langeweile
Die Oma auf Besuch
Soziales Jahr im Vatikan
Die Prüfungsarbeit
Die Stadt Erkoren
In der Bücherei
Der Besuch des Pfarrers
Zu Muttertag
Mein kluger Hund
In der Straßenbahn
Klein Kevin
In der Wüste
Winternacht
Zwei Kerzen
„Einmal täglich Glück verschenken“
so des Lehrers Wort und Rat.
Einmal auch an And’re denken,
einmal eine gute Tat.
„Ich werd Oma Glück bereiten”
sprach der Hans spontan, sofort!
„Oma kann ich so gut leiden!
Oma wohnt bei uns im Ort.“
Tags darauf, der Lehrer fragte:
„Wer hat wem denn Glück gebracht?“
Und der kleine Hans, er sagte:
„Ich hab’ Oma froh gemacht.
Ich und meine beiden Schwestern
gehen gerne in ihr Haus.
Überglücklich schien sie gestern,
als ich sprach: „Wir geh’n nach Haus.“
Grüß Gott, ich bin hier neu im Ort!
Ich bin von höchstem Adel
mit altem Stammbaum, hör auf’s Wort,
ganz ohne Fehl und Tadel.
Ich bin gekrönt und bin gekürt.
Bin eine Hundedame
mit vielen Preisen schon prämiert.
Von Hofer – ist mein Name.
Der And’re sprach ganz voller Neid:
„Aha, ein von – von Hofer.
Genau wie ich, wenn Frauchen schreit,
dann heiß ich: „Runter vom Sofa!“
Der Westerwälder Klempner Rohr
steht viel zu jung am Himmelstor,
mit zornig lautem Kommentar:
„Herr Petrus, ich bin fünfzig Jahr’.
Es ist ein Irrtum, ein Malheur!
Ich bin Klempner, Installateur.
Mein Auftragsbuch ist proppevoll.
Ich weiß nicht, was jetzt werden soll!.“
Und Petrus sprach mit ganzer Huld:
„Mein Sohn, du hast doch selber Schuld.
Schau her: Im Himmel zählt doch nur
die Ehrlichkeit in Zeit und Uhr.
Du hast zwar vieles repariert,
doch zuviel Stunden abkassiert.
Ich schrieb die falschen Stunden auf,
zählt’ sie zu deinem Lebenslauf.
Nach diesen Stunden, es ist wahr,
bist du heut’ vierundachtzig Jahr.“
Auf der Fahrt nach Gebhardshain
hält der alte Pfarrer ein,
fragt die kleine Linda Steg
nach dem Ort und nach dem Weg.
Diese lächelt und sie spricht: