FIT-HIT WASSER:
8 SPANNENDE FAKTEN

Null Kalorien, null Fett und null Zucker: Wasser ist das fitteste Lebensmittel der Welt – und das günstigste! Bei FIT FOR FUN erfährst du, wie du richtig und genug trinkst.

1. Wieviel Wasser brauche ich am Tag?
Unser Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Wir müssen also ständig nachschenken. Zwei Liter pro Tag sollten’s schon sein. Oder: 35 ml Wasser pro Kilo Körpergewicht. Bei Hitze mehr.

2. Sind alle Wasser gleich?
Nein, es gibt große Unterschiede: Mineralwasser ist natürlichen Ursprungs und stammt aus einem unterirdischen Wasservorkommen. Das Wasser muss direkt am Quellort abgefüllt werden. Heilwasser entstammt ebenfalls einer Quelle und verfügt über eine anerkannte gesundheitliche Wirkung, die auf einen besonderen Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen zurückgeht. Leitungswasser besteht zu etwa zwei Drittel aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser und unterliegt der strengen deutschen Trinkwasserverordnung (siehe auch Frage 3). Tafelwasser kann eine nicht amtlich anerkannte Mischung sein, etwa aus Trinkwasser und Mineralwasser. Mineralstoffe oder Kohlensäure dürfen zugesetzt sein, es kann überall hergestellt und abgefüllt werden. Achtung: Wer im Restaurant Mineralwasser bestellt, bekommt oft nur Tafelwasser aus den Zapfanlagen der Wirte. Also besser nachfragen!

3. Wie gut ist das Wasser aus der Leitung?
Deutsches Leitungswasser ist von sehr guter Qualität. Es muss jederzeit genusstauglich und rein sein. Dafür sorgen regelmäßige Kontrollen der Gesundheitsämter.

4. Wie ist das mit den Bleirohren?
Seit Dezember 2013 liegt der zulässige Höchstwert für Blei bei 0,010 Milligramm pro Liter. Fließt Wasser durch Bleirohre, ist dieser Grenzwert nicht zuverlässig einzuhalten. Was zur Folge hat, dass mög­licherweise noch vorhandene Bleirohre ausgetauscht werden müssen. Diese lassen sich an ihrer graublauen Farbe erkennen und leicht mit einem spitzen Gegenstand ankratzen, da Blei sehr weich ist. Allerdings dürfen Bleirohre seit 1973 in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr verlegt werden.

5. Muss man Wasser filtern?
Und für Sportler haben die Shakes einen besonderen Nutzen, so Schall: „Gerade wer viel Fleisch und Eiweiß verzehrt, muss darauf achten, nicht zu übersäuern. Die green Smoothies sind da der perfekte basische Ausgleich. Aber eines ist wichtig: Nehmt unbedingt Bioware! Vor allem wenn man Blattgrün und Schale mitverwendet, landen sonst schnell viele Pestizide im Glas.“ Noch ist der ­Hype lange nicht vorüber – und die grünen Wunder werden weitere Fans finden. Der Beweis: In diesem Jahr wird Marcus Schall erstmals die Heavy-Metall-Rocker beim legendären Open Air in Wacken mit seinen „Hulks“ versorgen!

6. Welches Wasser ist das Beste für Sportler?
Auf zwei Mineralstoffe kommt es an: Magnesium und Na­trium. Ein fittes Wasser sollte mindestens 100 Milligramm je Liter von beidem enthalten. Informationen dazu finden Sie auf dem Etikett. „Na­triumarmes“ Wasser ist dagegen ist für Aus­dauersportler eher unge­eignet, weil es den Salzverlust durch Schwitzen nicht ausgleicht.

7. Was passiert, wenn ich zu wenig trinke?
Das deutlichste Warnzeichen ist der natürliche Durst. So signalisiert der Körper, dass er dringend Wasser-Nachschub braucht. Wenn wir nicht genug trinken, kriegen wir weitere unmissverständliche Signale: Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindelgefühle sind dann keine Seltenheit. Schon ab einem Flüssigkeitsverlust von nur 2 Prozent wird körper­liche und geistige Leistungs­fähigkeit bis zu 20 Prozent gemindert. Verliert der Körper drei Prozent seines Gewichts in Form von Wasser, gibt es bereits erste Symptome einer Dehydration (Austrocknung).

8.Wieviel Wasser verliere ich bei einer Stunde joggen?
Im Sommer bei 30 Grad verliert ein normalgewichtiger Mensch bis zu 1,6 Liter Wasser, wenn er eine Stunde joggt. Um dem Flüssigkeitsverlust vorzubeugen: 15 bis 30 Minuten vor inten­siven Belastungen 300 bis 500 Milliliter Wasser trinken. Übrigens: Unterwegs müssen Jogger beim Training nur nachtanken, wenn sie mindestens 60 Minuten unterwegs sind. Danach am besten regelmäßig und in kleinen Schlücken den Wasserhaushalt wieder auffüllen.

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