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Johann Günther

Radtour Wien - Venedig

Juni 2014 und April 2015





BookRix GmbH & Co. KG
81669 München

Vorwort

Die Strecke Hinterbrühl nach Venedig bin ich auf zwei Mal gefahren. Eigentlich wollte ich die Strecke in einem Stück 2014 fahren. Das ergab sich dann nicht. Ich fuhr also nur eine Tagesstrecke von der Hinterbrühl nach Bruck an der Mur. Von dort mit dem Zug wieder heim. Erst im April 2015 konnte ich die Strecke weiterführen. Mit dem Zug nach Bruck, meinem letzten Etappenende. Von dort schaffte ich den Rest. Am ersten Tag bis Sankt Lambrecht, wo ich im Stift Sankt Lambrecht nächtigte und liebevoll von Abt Otto betreut wurde. Von hier fuhr Ich dann weiter bis Arnoldstein. In einer Nebenvilla des Gasthauses in Arnoldstein verbrachte ich eine ruhige Nacht und startete mit einem großartigen Frühstück. In Udine wurde ich von der Cousine Theos erwartet. Sie besorgte mir eine nette Pension in der Stadt und den Abend verbrachten wir bei zwei Flaschen Südtiroler Weins.

Der letzte Tag war verregnet und eine schlechte Strecke. Unmittelbar nach Udine begann es zu regnen und hörte bis Venedig nicht mehr auf. Im Gegenteil vor Venedig begann es dann wahrlich zu schütten. Auch die Straße war schlecht. Ein Großteil führte mich auf eine Schnellstraße, wo die LKWs an mir vorbeibrausten. In Venedig musste ich im Hotel alles trocknen.

Ein Abenteuer war die Rückfahrt mit dem Zug. In Venedig verkaufte man mir keine Fahrkarte, weil ich ja mit der „ausländischen“ ÖBB fahre. Hannelore kaufte letztlich ein Ticket in Wien, fotografierte es und mailte es. Letztlich wurde ich aber kein einziges Mal nach einer Fahrkarte gefragt.

Es war eine interessante Strecke. Tarvisio – Udine war die schönste Etappe. Sie führte auf der Trasse einer aufgelassenen Eisenbahn. Über Brücken und durch Tunnels.

 

 

Hinterbrühl, April 2015