Hans Stolp
Der kosmische Lebensplan
Der Führung der Seele vertrauen

1. Auflage 2020

© Aquamarin Verlag GmbH

Voglherd 1 • D-85567 Grafing

Übersetzung aus dem Holländischen: Andrea Fischer

Umschlaggestaltung: Annette Wagner

ISBN 978-3-96861-080-1

In Dankbarkeit …

In Dankbarkeit widme ich dieses Buch Dr. Peter Michel, meinem Verleger, für sein Vertrauen in mich, für die Freiheit, die er mir gibt, und für unsere Leidenschaft für esoterisches Wissen, die wir miteinander teilen – nur auf diesem Wege werden wir Dekadenz, Ausgrenzung und Aggression überwinden können.

Inhalt

Teil IWas macht diese Zeit, in der wir leben, zu einer besonderen Zeit?

Vorwort

1.Zunehmende Individualisierung – wie kommt es dazu?

2.Das vergangene Jahrhundert – eine besondere Epoche

3.Wie sich der Schleier im 20. Jahrhundert lüftete

4.Wie es in diesem Jahrhundert weitergeht

5.Auch die Engelwelt öffnet sich

6.Die Hilfe eines großen Meisters

7.Die Ankunft des ätherischen Christus und des inneren Christus

8.Das besondere Los Deutschlands

9.Wie Erzengel Michael an und mit uns arbeitet

Teil IIDie sieben Lebensaufgaben für unsere heutige Zeit

10.Ein Gideonsbund

11.Die erste Lebensaufgabe

12.Die zweite Lebensaufgabe

13.Die dritte Lebensaufgabe

14.Die vierte Lebensaufgabe

15.Die fünfte Lebensaufgabe

16.Die sechste Lebensaufgabe

17.Die siebte Lebensaufgabe

Anmerkungen

Teil I

Was macht diese Zeit, in der wir leben, zu einer besonderen Zeit?

Vorwort

Leben in einer besonderen Zeit

Wir leben in einer ganz besonderen Zeit, auch wenn es nur wenige sind, die das erkennen. Der Himmel öffnet sich wieder, und Ströme der Gnade regnen auf uns herab.

Schaut hin – und zwar mit Ehrfurcht und Staunen.

Starrt nicht blind in die Dunkelheit, die uns bedroht.

Lasst euch nicht durch all den Kummer und die Ohnmacht auf-peitschen, die uns die Zeitungen und das Fernsehen

so gern vermitteln, um uns voneinander zu isolieren,

in einer Stimmung,

die von Wut, Verbitterung und einem Gefühl

der Sinnlosigkeit getragen ist.

Bewahrt innerlich Ruhe und genießt die Stille,

so dass ihr mit ganzem Herzen aufnehmen könnt,

was uns aus höheren Ebenen zu verstehen gegeben wird.

Bewahrt dieses Vertrauen, so dass ihr lernt,

hinter das Äußere zu schauen und voller Freude

die Wunder dieser Zeit zu erleben.

Seht all die Menschen, über die im Fernsehen und in der Zeitung niemals gesprochen wird, die jedoch mit geduldiger Liebe ihre Angehörigen oder Freunde betreuen.

Seht all die Menschen, in deren Herzen die Liebe lebt.

Seht die Wunder der Treue, der Zärtlichkeit und der Herzlichkeit –

jeden Tag aufs Neue.

Doch seht auch, wie das Licht aus der geistigen

Welt sich einen Weg auf die Erde bahnt.

Hört, wie viele Menschen davon erzählen – und staunt!

Nahtod-Erfahrungen, Zufälle, die gar keine Zufälle sind,

Verstorbene, die uns spüren und wissen lassen,

dass sie auch jetzt noch mit uns verbunden sind.

Engel, die sich zeigen, und Christus höchstpersönlich,

der in unser Herz Einzug hält und dort wohnen möchte.

Seht, wie sich der Himmel öffnet.

Seht, wie Michael den Schleier lüftet.

Seht, wie er uns die Gabe schenkt, hinter die Dinge zu blicken.

Macht euch dann bewusst, worin eure Mission heute besteht:

Neu zu denken und zu leben.

Entwickelt ein spirituelles Denken

sowie ein spirituelles Leben, das Liebe ist, einfach nur Liebe.

Bleibt ganz bei euch selbst und genießt in Ruhe

und voller Staunen die großen Geheimnisse der heutigen Zeit.

1.

Zunehmende Individualisierung – wie kommt es dazu?

Unsicherheit und Gleichgültigkeit

Je mehr ich erkenne, in welcher Zeit wir leben, desto bewusster wird mir, dass dies eine ganz besondere Zeit ist. Was für eine heikle Aussage: Wer es wagt zu behaupten, dass wir in einer besonderen Zeit leben, läuft Gefahr, postwendend für verrückt erklärt zu werden. In einer Zeit zunehmender Angst vor Terrorismus, vor Jugendlichen, die Lehrer und Mitschüler an Schulen niederschießen, vor den vielen Fremden, die Europa zu überfluten drohen, und vor einem zunehmenden Strom an jungen Menschen, die Zuflucht im Dschihad suchen, scheint es viel logischer, von einer unsicheren und bedrohlichen Zeit, nicht aber von einer besonderen Zeit zu sprechen.

Viele sprechen außerdem auch von einem wachsenden Egoismus in unserem Umgang miteinander. Fahrerflucht nach einem Unfall, bei dem die Verletzten ihrem Schicksal überlassen werden, ist keine Ausnahme mehr. Auch die Abstumpfung nimmt zu: Der Impuls, sich selbst zu behaupten, scheint in vielen Fällen zu einer zunehmenden Härte und Gleichgültigkeit in zwischenmenschlichen Beziehungen zu führen. Das alles ist auf eine falsch verstandene Individualisierung und die Tendenz zurückzuführen, unsere Grenzen klarer als früher zu setzen – wehe dem, der es wagt, diese zu übertreten.

Die negativen Kräfte leben auch in unserer eigenen Seele

Doch wohin wird diese Entwicklung vermutlich führen? Der Individualismus ist nicht mehr zu begrenzen, auch wenn wir das vielleicht noch so sehr wünschen würden. Er führt ja nicht nur – und das ist den meisten Menschen inzwischen klar geworden – zu einem verstärkten Egoismus, sondern zugleich auch zu einem langsamen Zerfall des sozialen Zusammenhalts unserer Gesellschaft. Eine Gegenkraft scheint nötig, um diese negative Entwicklung ins Gegenteil zu wenden. Doch woher nehmen wir diese Gegenkraft?1

Wer den Mut hat, über die zunehmende Vereinzelung nachzudenken und zu überlegen, wozu das in Zukunft vielleicht führen wird, kommt automatisch zu der Schlussfolgerung, dass in Kürze vielleicht eine Zeit anbricht, in der nur noch wenige gegenseitig voneinander profitieren – Eigeninteressen dagegen immer mehr Vorrang erhalten. Doch in welcher Welt werden wir dann leben?

Seltsamerweise ist es so, dass viele die zunehmende Abgestumpftheit, Gleichgültigkeit und Aggression zwar bei anderen wahrnehmen, nicht jedoch bei sich selbst. Dies führt dazu, dass immer mehr Menschen über den Verfall von Normen und Werten klagen, ohne sich bewusst zu sein, dass auch sie selbst ihren Willen schneller durchsetzen als früher und häufig mehr mit sich selbst beschäftigt sind als auf ihre Mitmenschen ausgerichtet zu sein oder zu versuchen, sich in diese einzufühlen. Wollen wir dieser Entwicklung entgegenwirken, dann werden wir zuerst erkennen müssen, dass die negativen Kräfte, die unsere Zeit beherrschen, auch in unserer eigenen Seele leben. Doch wie wirken wir diesem Geschehen entgegen?

Überlegungen wie diese lassen uns erst recht glauben, dass wir in einer besonderen Zeit leben. Es läge näher, von einer Zeit zu sprechen, die immer bedrohlicher und finsterer wird. Warum wage ich es dennoch, von einer besonderen Zeit zu sprechen? Ich hoffe, dies in den folgenden Kapiteln Schritt für Schritt deutlich machen zu können.

Die verschiedenen energetischen Impulse

Jedes Mal, wenn wir zu einer neuen Inkarnation auf die Erde kommen, ist das Leben auf Erden anders als bei der vorangegangenen. Stellen Sie sich einmal den Unterschied zwischen einem Leben im Mittelalter und einem Leben heute vor: Sie erkennen unschwer, wie sehr sich das Leben heute von dem damals unterscheidet. Das bedeutet natürlich auch, dass sich die Lektionen, die wir in diesem Leben zu lernen haben, vollkommen von den Lektionen unterscheiden, die wir in einer mittelalterlichen Inkarnation zu lernen hatten.

Wenn wir erkennen möchten, welche Lektionen wir nun in dieser Zeit – also in dieser Inkarnation – zu lernen haben und welche Mission wir in diesem Leben erfüllen sollen, dann werden wir den Rhythmus der Zeit entschlüsseln müssen. Damit meine ich: Wir werden uns die großen Entwicklungsprozesse des Lebens auf Erden vor Augen führen müssen, damit wir verstehen lernen, warum sich bestimmte Entwicklungen zu einem bestimmten Zeitpunkt ereignen.

Nehmen wir beispielsweise die Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts: Warum haben sich die Menschen zu jener Zeit plötzlich so massenhaft gegen die Obrigkeit aufgelehnt? Warum kam damals plötzlich die 68er-Bewegung auf? Warum wurden Bürgermeister, Professoren oder Richter zum Abdanken gezwungen und Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Theaterbühne mit faulen Tomaten beworfen? Warum haben sich viele als Hippies gefühlt – und zwar für den Rest ihres Lebens?

Diese Frage stellt sich uns umso dringlicher, wenn wir erkennen, dass heutzutage ein ganz anderer Zeitgeist herrscht als damals. Wir haben es heute viel stärker mit einem zunehmenden Egoismus zu tun. Die Befreiungsbewegung der Sechzigerjahre, die uns von der sklavischen Autoritätenhörigkeit befreit hat, führte zu mehr Augenmerk für das Individuum: „Wer bin ich und was will ich eigentlich?“

Wenn man beginnt, unter diesem Blickwinkel die Wellenbewegung der Zeit zu betrachten, stellt sich automatisch die Frage: „Was steckt hinter den verschiedenen und oft so unerwartet auftretenden Bewegungen? Wie sind die unterschiedlichen geistigen Impulse zu interpretieren, die diese Bewegungen ganz offensichtlich verursachen? Entstehen sie rein zufällig oder ist dahinter ein großer Plan zu entdecken?“ Eine Antwort auf diese Fragen finden wir nur, wenn wir Einblick in die größeren Entwicklungsphasen der Menschheit erhalten.

Eintagsfliegen

Es ist nicht einfach, diese Entwicklungsphasen in einer Gesamtschau zu erkennen. Die Erde ist Millionen von Jahren alt, während unser eigenes Leben nicht einmal einhundert Jahre währt. Wir geben auf Erden folglich nur ein kurzes Gastspiel. Man könnte uns Menschen durchaus mit Eintagsfliegen vergleichen, die der Erde kurz einen Besuch abstatten und dann wieder verschwinden. Wahrscheinlich ist dies der Grund dafür, weshalb wir bisher nur wenig Gefühl für die größeren Zeiträume entwickelt haben, die die Erde und alles Leben auf ihr durchlaufen. Uns fällt es bereits schwer genug, lediglich all die Veränderungen, die sich im beschränkten Zeitraum eines Menschenlebens vollziehen, zu verstehen. Der tiefere Einblick in die verschiedenen Entwicklungsstufen der Erde – und der Menschheit – wird uns von Seiten der esoterischen Philosophie gewährt. Sie hat diese Einsichten schon immer – und viele Jahrhunderte davon im Geheimen – in den Kreisen von Eingeweihten in Tempeln, an mystischen Orten und in Pyramiden gehütet. Doch auch in der Bibel werden diese größeren Zeiträume erwähnt, wenn es auch zu jener Zeit noch sehr wenige Theologen gab, die die Hinweise auf dieses Wissen in der Bibel verstanden haben.2

Doch auch jüdisch-christliche Eingeweihte kannten diese Geheimnisse sehr wohl. Glücklicherweise bleibt dieses Wissen in der heutigen Zeit nicht mehr geheim, sondern dringt mehr und mehr nach außen.3

Die Tatsache, dass das Jahr 1899 das Ende einer beeindruckenden Abfolge von Epochen eingeläutet hat, die sich über vier Zeitalter erstreckt hatte, die miteinander 50.000 Jahre umfassten, ist noch immer nicht allgemein bekannt – erst seit kurzem interessieren sich immer mehr Menschen für diese Entwicklung. Wir denken eher in kurzen Zeiträumen und müssen uns anstrengen, um uns mit größeren Entwicklungen zu befassen. Die Folge dieses beschränkten Denkens ist, dass wir es bis jetzt nicht gelernt haben, die heutigen geistigen Entwicklungen, wie etwa die zunehmende Individualisierung, in einem größeren Rahmen zu betrachten.

Eine besondere Zeit

Wenn wir uns auf die Suche nach den großen Entwicklungsprozessen der Menschheit begeben, wird schnell deutlich, dass wir in einer ganz besonderen Zeit leben. Um zweifelsfrei zu dieser Erkenntnis zu kommen, werden wir uns nicht nur dieser Entwicklungsphasen selbst bewusst, sondern müssen auch dazu bereit sein, unseren Zynismus abzulegen und über das hinaus zu blicken, was uns die verschiedenen Medien tagtäglich vorgaukeln. Wir werden bereit sein müssen, hinter den Wahnsinn unseres Alltags zu blicken.

Nur wenn man hinter die Kulissen blickt, nur wenn man jegliche Negativität ablegt und lernt, das Erdenleben mit neuen Augen zu betrachten, wird man unerwartete Antworten auf die vielen Fragen finden, mit welchen jeder Mensch bewusst oder unbewusst lebt. Fragen wie etwa diese: „Was ist meine Lebensaufgabe? Was muss ich eigentlich in diesem Leben lernen?“

Bei diesem Prozess entdecken wir, dass sich in unserer Seele allerhand Antworten zeigen. Auch stellen wir fest, dass wir ganz automatisch über die Mysterien des Lebens ins Staunen geraten. Dabei wird uns immer mehr die Einsicht dämmern, warum wir gerade in der heutigen Zeit auf die Erde gekommen sind und wie unsere Lebensaufgabe aussieht, die wir damit auf uns genommen haben.

2.

Das vergangene Jahrhundert – eine besondere Epoche

Das Ende einer 50.000-jährigen Entwicklung

Im Jahr 1899 ging eine Ära zu Ende, die sich über 5.000 Jahre erstreckt hatte – das Eiserne Zeitalter oder Kali-Yuga. Diese Epoche hatte im Jahr 3101 v. Chr. begonnen und endete im Jahr 1899 n. Chr. – also an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.

Das Eiserne Zeitalter oder Kali-Yuga bildete das letzte von vier aufeinander folgenden Weltzeitaltern:

       das Goldene Zeitalter oder Satya-Yuga,

       das Silberne Zeitalter oder Treta-Yuga,

       das Kupferne (oder Bronzene) Zeitalter oder Dvapara-Yuga, und

       das Eiserne Zeitalter oder Kali-Yuga.4

Das letzte Zeitalter – das Kali-Yuga – dauerte 5.000 Jahre. Das Zeitalter davor, das Kupferne Zeitalter, dauerte 10.000 Jahre, und damit doppelt so lange. Das Zeitalter davor, das Silberne Zeitalter, dauerte wiederum dreimal so lange – 15.000 Jahre. Das erste Zeitalter schließlich, das Goldene Zeitalter, dauerte viermal so lange – 20.000 Jahre.5

Wenn wir die zurückliegende Entwicklung einmal schematisch darstellen, ergibt sich Folgendes:

       Das Goldene Zeitalter: 20.000 Jahre

       Das Silberne Zeitalter : 15.000 Jahre

       Das Kupferne Zeitalter: 10.000 Jahre

       Das Eiserne Zeitalter: 5.000 Jahre

Dieses Schema macht deutlich, dass im Jahr 1899 mit dem Ende des Eisernen Zeitalters oder Kali-Yuga in der Tat eine 50.000-jährige Entwicklung abgeschlossen war. Doch was war der eigentliche Kern der Entwicklung während dieser vier Zeitalter? Und wie geht es nach dem Ende des Kali-Yuga (im Jahr 1899) weiter?

Der Schleier lüftet sich

Im ersten Zeitalter – dem Goldenen Zeitalter – waren alle Menschen noch hellsichtig mit der geistigen Welt verbunden; und zwar in einem Maße, wie wir uns es heute gar nicht mehr vorstellen können. Der Mensch ging gleichsam in der geistigen Welt ein und aus. Dabei hatte er nicht nur Zugang zu der Welt der Engel, sondern auch zur noch höheren Welt der Erzengel. Bei allen Schicksalsschlägen hier auf Erden war er sich ihrer Hilfe und ihrer Führung bewusst gewesen: Sie dachten für ihn, sie regelten alles für ihn. Daher wurde jene Zeit verständlicherweise als das Goldene Zeitalter bezeichnet: Der Mensch wurde von der Liebe, der Wärme und der Weisheit der Engel umhüllt.

Doch weil es die Bestimmung der göttlichen Führung war, dass der Mensch allmählich selbstständig werden, selbst denken und lernen sollte, auf eigenen Beinen zu stehen, wurde ab dem Goldenen Zeitalter der Schleier zwischen der irdischen und der geistigen Welt langsam und ganz allmählich immer dichter. In jedem der vier Zeitalter wurde die ursprüngliche Hellsichtigkeit des Menschen um ein weiteres Viertel vermindert – so lange, bis der Schleier in der letzten Epoche, im Eisernen Zeitalter, ganz dicht wurde und es immer öfter hieß: „Es gibt kein Leben nach dem Tod. Es gibt keine Engel. Gott ist tot.“

So war dies in der Zeit, die hinter uns liegt, ebenfalls der Fall. Dabei haben wir gemerkt, dass nicht nur der Schleier – der die geistige von der irdischen Welt abschirmt – verdichtet wurde, sondern auch die Erinnerung an die geistige Welt im Laufe des Kali-Yuga verloren ging.

Dadurch konnte es geschehen, dass in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts eine theologische Strömung aufkam, die als „Nihilismus“ bezeichnet wurde – eine Strömung, die auf einen Ausspruch des Philosophen Nietzsche zurückging: „Gott ist tot, und wir haben ihn getötet.“6 Übrigens gab es bereits in der Zeit von Jesus Christus – vor 2.000 Jahren, zu Beginn unserer Zeitrechnung – bestimmte Geistliche, die Sadduzäer, die behaupteten, dass das Leben mit dem Tod ende und es kein Leben nach dem Tod gebe. Damals war der Schleier ganz offenkundig schon so dicht, dass diese geistigen Führer in ihrem eigenen Leben keinerlei Verbindung mehr zur geistigen Welt spürten und daher auch nicht mehr an ein Leben nach dem Tod glauben konnten.

Vom Gruppenwesen zum Individuum

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