Oliver Alexander Kellner

MENTALE

SELBSTVERTEIDIGUNG

Vom Geheimnis
als feiner Mensch zu überleben!

DIE EINE SEITE

Die eine Seite:

Zwischentitel-Verzeichnis

(Zum leichteren Auffinden gewünschter Themen im Nachfeld)

Vorwort

Einleitung und Klartext

Deine Reise beginnt

Szenenwechsel: zuerst zu einem Berg, weit weg

Faszination oder Empörung?

Fliegende Teller, keine fliegenden Untertassen

Blutende Handrücken und mentale Freiheit

Durchbeißen oder Entscheidung treffen?

Raus aus dem Kleinheitsgefühl!

Das Morgenritual Stufe eins für die großartigen Feinen

Das Wellendiagramm und der Reingewinn

Umsatzzahlen an der Beerdigung

Wenn VIPs Zahnschmerzen haben

Morgenritual Stufe 2 für Fortgeschrittene

Die tödliche Krankheit im Kopf

Desinfektion unserer Gedanken

Mental ist gleich real

Reale Selbstverteidigung: raus aus den Szenarios

Von Olympia-Siegern lernen

Die Technik des positiven Schimpfens

Die beiden vom Fernsehsender

Geteiltes Leid ist doppeltes Leid

Die kleinen Supercoaches

Die Illusion vom Drei-Wochen-Erholungs-Urlaub

Blaues Licht und der Schlaf des Gerechten

Reales: Mehr Nichtraucherpausen

So ein Kampf – raus aus der Verkrampfung

Die Speed-Control-Technik

Deine neue Erstprogrammierung

Der Weg zum positiven Hochstapler

Die externe Trainingserinnerung Nummer eins

Der Nobelpreis in Dir

Die Glückshormon-Ausschüttung automatisiert

Das Lachen wieder neu lernen

Positives entdecken und stapeln

Die Sache mit dem Sixpack und den 90 Tagen

Die externe Trainingserinnerung Nummer zwei

Auf Knopfdruck an den Urlaubsort

Dein „Wohlfühlort-Panoramabild“

Warum diese Skizzier-Technik?

Von Zehn auf null zu dir selbst

Willkommen am Wohlfühlort

Die einzigartige Systemtechnik

Woher kommt der hohe Wirkungsgrad?

Bewusster und zufälliger Impuls

Verstärkung durch unseren ältesten Sinn

Olfaktorische „Anker-Macht“

Besondere Qualitätsöle aus der Natur

Anleitung zum „Duft-Anker-Bau“

Turbo-Training am Abend oder am Morgen

Vorsprung für extreme Situationen

Schluss mit Prüfungsangst

Woher kommt dieses Wissen?

Eine Hinrichtung vor Fachärzten und Psychologen?

Die Schreie nach der Mutter

Die Funktionalität in der Praxis

Kleine Übersicht an möglichen Einsatzgebieten

Der Airbag für Deinen Alltag

Deine großen Hebel im BGJ+

Termin mit Dir selbst

Abhauen oder zuhauen?

Erfolgreiche Unternehmer, die ihren Erfolg nicht sehen

Das Pluszeichen im BGJ+

Stolpersteine als Geschenk

Dein Dankbarkeits-Finger-Impuls

Eine der höchsten Formen der Liebe

Paarkrise im Detail

Und nun zur Umsetzung

Das tägliche Durchflutungs-Training

Lerne Dinge zu verlieren, um sie zurückzugewinnen

Statt Freiheit, Reih und Glied

Milchreis ohne Fisch und der Verlustgewinn

Was du wiedergewinnst, erlebst du viel intensiver

Den „Verlust auf Zeit“ real nutzen

Dein Selbstwert-Finger

Selbstwertgefühl von Innen fluten

Deine Selbstwert-Skizze als Startkapital

Dein neues Selbstwert-Programm aufspielen

Die Zukunft im Heute

Zuviel Selbstwert, ist die Gefahr berechtigt?

Wissen über die Erstverschlimmerung

Selbstbewusstsein – drei einfache Tipps

Lebenshürden und Empfehlungen für feine Menschen

Ende 1. Teil

Vorwort

„Kannst Du mir sagen, warum es so wenig liebe Menschen gibt?“ So lautete die Frage unserer Tochter Laura an mich. Nein, nicht im Alter von sieben, acht oder neun, sondern mit 20 Jahren! Wenn Dein Weltbild etwas feiner gestrickt ist, Deine Ansprüche an Respekt und Empathie nur etwas höher sind, dann landest Du auf ganz natürliche Weise irgendwann bei dieser Frage. Doch was antworten?

Ich plante, zu Beginn meine Antwort aufzuschreiben. Doch diese war komplexer als vermutet und ich wollte Laura vor allem auch einen Lösungsweg für sie selbst anbieten. Und zwar nicht irgendeinen, sondern den Effektivsten, mit all meinen eigenen Lernerfahrungen und vermeidbaren Irrwegen aus rund 25 Jahren Trainerzeit. Schließlich wurde es immer mehr Text. Irgendwann sogar so viel, dass es fast für ein ganzes Buch reichen würde. Warum nur „fast“ und warum nicht ebenso für andere feine Menschen, so mein Gedanke. Aus dem Gedanken wuchs dieses Buch. Vor Dir liegt es nun. Für Laura und jetzt auch für Dich!

Ich bin überzeugt davon, dass nahezu jeder Mensch von Geburt an als positives Wesen mit einem hohen Urvertrauen im Schoß seiner Mutter landet. Dann folgen nach und nach menschliche Vertrauensbrüche. Im Kindergarten, in der Schule, im Studium oder in der Ausbildung, im Beruf, im Freundes- und Bekanntenkreis. Wir sind umgeben von anderen Menschen, die ihrerseits wiederholt enttäuscht worden sind. Als Weltbild wurde ihnen meist unbewusst vermittelt, dass nur Geld und Leistung zählen und deshalb heißt es täglich immer schneller „Körner picken“ wie ein Huhn. Den Kopf stets schön am Boden und dabei darauf achten, dass das andere Huhn neben Dir auf keinen Fall mehr Körner erwischt. Das bedeutet mit allen Mitteln den eigenen Platz verteidigen, notfalls soll das „schwache Huhn“ eben gehen. Das Leben ist halt nunmal kein Ponyhof.

Doch warum nicht? Nur weil wir es nicht anders kennen?

Die Gefahr ist, dass wir in dieser Ellenbogengesellschaft selbst verhärten und gleichermaßen immer öfter auf Angriff gebürstet sind. Dieses Buch geht einen anderen Weg. Es geht viel weiter, viel feiner, viel effektiver und am Ende ganz anders aus.

Dieses Werk ist für die vielen feinen Menschen da draußen. Ganz besonders für die mit dem „L“ – allen voran wie geschrieben für Laura, aber auch für Lukas, für meine „Lehrerin“ Lydia, die uns viel zu früh verlassen hat. Für meine Lieblingsfrau, die ich vor über 25 Jahren heiraten durfte und für Dich, lieber Leser!

Einleitung und Klartext

„Nur die Harten kommen in den Garten! Was ist dann mit den Feinen, bleibt denen nur das Weinen?“

Feine Menschen sind ein Geschenk für uns alle, nur scheinbar nicht für sie selbst. Sie sind extrem mitfühlend; eine Eigenschaft, die unbezahlbar ist, gesellschaftlich und ebenso gesamtwirtschaftlich, wenn wir die Nachhaltigkeit nicht außer Acht lassen. Feinfühlige Frauen und Männer sind mit einem hochleistungsfähigen Nervensystem geboren und haben zudem die Fähigkeit zwischen den Zeilen zu lesen. Sie sehen das, was andere nicht sehen (wollen). Sie hören die leisen Töne, die gesagt, wenn auch nicht immer so gemeint waren. Sie fühlen die ständige Übervorteilung und Rücksichtslosigkeit mit hohem Schmerz, da sie die scheinbare Lust des Einzelnen daran nicht nachvollziehen können.

Dabei sind wir doch heute viel aufgeklärter, beispielsweise auch bei Themen wie Mobbing, das oft schon zu Schulzeiten eskaliert. Mobbing ist bekannt und bei angehenden Lehrkräften fixer Bestandteil im Studium. Und wie sieht die Praxis dann aus? Der Großteil der Lehrer ist inzwischen so überfordert, dass sie nicht mehr eingreifen. Noch schlimmer ist die folgende Realsituation im Unterricht. Die Schüler nehmen gerade die römischen Zahlen durch. Beim X ruft der Lehrer laut durch das Klassenzimmer in Richtung des korpulenten Peter: „Ja Peter, das X solltest Du ja von Deiner Kleidergröße her kennen!“ Kichern im Hintergrund, alles zu Lasten eines feinen Schülers namens Peter. Leider keine Fiktion, sondern exakt so im Unterricht am Gymnasium passiert. Zum Glück gibt es natürlich auch hervorragende Lehrer, die genau das Gegenteil davon täglich wertschätzend leben. Doch Peter hat irgendwann vor dem Abitur aufgegeben, weil solch feine Menschen täglich leiden und sie die Sadismus-Energie von einigen Schülern samt Lehrern nicht mehr aushalten. Erst nach einem Suizid sind dann plötzlich wieder alle betroffen, die scheinheiligen Täter und alle, die weggesehen haben. Geht einfach mal davon aus, dass feine Menschen jede Beleidigung und Zurücksetzung wie einen Messerstich empfinden. Und jede einzelne Wunde blutet. Wenn diese Verletzungen keine Zeit mehr haben zu verheilen, weil sie keine Anleitung zur Selbstheilung bekommen, bluten sie aus oder der Schmerz wird so groß, dass sie selbst das Leiden auf irgendeine Art beenden wollen. In diesem Sinne: habt Mut, greift ein, hört auf wegzusehen! Manchen Harten im Garten mag gar nicht bewusst sein, was sie anrichten, deshalb brauchen sie eben die Feinen, die sie daran erinnern. Diese Unterstützung ist lebenswichtig!

Interessanterweise werden wir alle, wie bereits erwähnt, als feiner Mensch geboren. Doch irgendwann wird es den meisten unter uns „abtrainiert“. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Einer davon: wer viel stille Lebensfreude aus sich selbst heraus generiert, hat weniger Bedarf in gewissen Systemen zu funktionieren und braucht gleichermaßen viel weniger Konsum als Ersatzbefriedigung. Das bremst den Gier- und Geldfluss. Die Gesichter der Topmodels ohne jede Emotion spiegeln unser modernes Idealbild. Gefühllosigkeit nach außen ist heute schick, unabhängig von Alter oder Status. Immer häufiger begegnen mir sogar Mütter und Väter, denen ihr Elternglück nicht mehr anzusehen ist, obwohl sie eigentlich vor Lebensfreude nur so jubeln sollten. Gleichermaßen ist da immer weniger Freude und Lachen in den Unternehmen. Eiszeit und künstlich aufgesetzte Masken prägen häufig den Alltag. Die Klimakrise ist schon viel länger als eine Eiszeit im Betriebsklima der Firmen angekommen. Wo sind das herzliche Lachen, das Mitfühlen, die Dankbarkeit, die Wertschätzung, der Respekt und die Freude abgeblieben? Dies alles sind Werte der feinen Menschen, die immer öfter leiden. Und zwar unter den Harten, denn die sind ja schließlich im Garten.

Doch jetzt ist Schluss damit. Schluss mit „mi, mi, mi“ und dem „Keiner-hat-mich-lieb“-Jammern. Denn es ist an der Zeit, dass diejenigen, die den feinen Menschen tief in sich bewahrt haben, neue Wege gehen. Die Lage ist viel besser als sie scheint. Es kommt nämlich ganz darauf an, wo wir hinsehen und mit wem wir uns umgeben. In diesem Sinne, raus aus der gebückten Haltung, Kopf hoch und rein in die mentale Selbstverteidigung! Am Ende streben wir alle nach guten Gefühlen. Und auch der Harte kann diese langfristig nur im Weichen finden. Also los geht`s Ihr Feinen, Ihr habt ein Recht auf Notwehr und Nothilfe. Und auch Ihr Harten, nehmt die Feinen mit, öffnet die Herzen – wir haben alle genug Platz in unserem gemeinsamen Garten.

Vielen Dank dafür. Euer Oliver

"Gebt mir einen festen Punkt

und ich hebe die Welt aus den

Angeln."

Archimedes

Egal, wie Du Deine Lebensentscheidungen triffst: „Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille“. Die Frage bleibt: Kennst Du überhaupt beide Seiten? Wenn Du vor der einen Seite der Medaille stehst und drauf blickst, siehst Du die andere nicht und umgekehrt. Die einzige Möglichkeit beide Seiten zu sehen, ist auf dem Rand der Medaille zu stehen. Nur dann kannst Du links und rechts über den Rand spitzeln und genießt deutlich mehr Weitblick als diejenigen, welche sich mit der begrenzten Perspektive einer Seite begnügen. Ein spannender Rat, der gar nicht von mir ist, sondern den ich seinerzeit von einem der besten Finanzberater Europas bekam. Diese bildhafte Grundidee aus seiner Welt der finanziellen Unabhängigkeit möchte ich auf das gesamte Leben übertragen. Wechsle nicht nur Deine Perspektive, sondern nimm einen besonderen Platz ein, der Dir dauerhaft mehr Weitblick ermöglicht! Genau für diese Gratwanderung auf dem Rand der Medaille mit besonderen Ein- und Ausblicken steht dieses Werk. Den größten Nutzen wirst Du für Dich daraus ziehen, wenn Du aktiv mit dem Buch arbeitest. Also schreib einfach rein, was Dir einfällt. Ja, streich ebenso durch, was Dir nicht gefällt. Hauptsache, Du machst etwas, bleib in Bewegung, bleib geschmeidig!

Im Laufe des Buches wirst Du eines feststellen: zu Beginn sind die mentalen Techniken und Empfehlungen relativ einfach, werden jedoch weiterführend in Teilen durchaus komplexer und tiefgehend. Manches davon mag im Detail auch zu viel Technikbeschreibung für Dich sein, dann überspring einfach diesen Part. Denke bitte auch daran, dass mit diesem Buch ebenso Leser arbeiten, die schon sehr weit in der Thematik fortgeschritten sind. Nimm Dir also die Freiheit, einzelne Bereiche zu überspringen, um zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurückzukommen. Zudem empfehle ich Dir, dieses Buch nicht nur einmal zu lesen. Wenn Du damit durch bist, solltest Du für Dich schon festlegen, wann Du es ein zweites Mal lesen wirst. Nach einigen Monaten, nach einem Jahr, ganz wie Du willst. In jedem Fall wirst Du im gleichen Buch für Dich neue Botschaften entdecken. Die Asiaten sagen: „Du kannst nicht zweimal in den gleichen Fluss steigen!“ Genau das ist damit gemeint. Egal, wieviel Zeit vergangen ist, Du hast neue Erfahrungen gesammelt, Du hast Dich als Persönlichkeit weiterentwickelt. Übungen, die Dir in deren Tiefe der Ausführung damals vielleicht zu komplex erschienen, packst Du nun mit Freude an. Fragen, die Dir seinerzeit gestellt wurden, beantwortest Du vermutlich auf neue Weise. In diesem Sinne, los geht`s.

„Das beste Buch ist das,

welches dem Leser seinen

eigenen Reichtum fühlbar macht.“

Waldemar Bonsels

Ein guter Moment gleich mit Deiner „Bucharbeit“ loszulegen. Erste, spontane Fragen an Dich: Warum dieses Buch? Was war Dein erster Impuls? Was sind Deine Gedanken und Wünsche zu Deinem Alltag, nachdem Du dieses Werk beendet hast? Schreib einfach auf, was Dir spontan in den Sinn kommt und vergleiche das Ganze am Ende Deiner „Buchreise“ mit Deinem neuen Weitblick.

Stell Dir bitte eine Skala von 0 bis 100 Prozent vor. Diese soll Dein Selbstwertgefühl einordnen. Null Prozent wäre kein Selbstwertgefühl. 100 Prozent bedeutet, Dein Selbstwertdepot ist komplett gefüllt. Wenn Du nun an die letzte Woche denkst, wo liegst Du auf dieser Skala im Schnitt mit Deinem Selbstwertgefühl?

Notiere hier spontan Deine gefühlte Prozentzahl: __________

Grübel nicht lange; einfach auf Dein Bauchgefühl hören und eintragen. Liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass Du keine 100 Prozent eingetragen hast? Das wirft interessante Fragen auf: Wer hat mir eigentlich „verboten“, dass mein Selbstwertgefühl bei 100 Prozent liegen darf? Wie will ich anderen ein positives Selbstwertgefühl und Wertschätzung zukommen lassen, wenn mein eigenes im Defizit ist? Wie stark wirken auf mich noch Programme aus der Kindheit?

Genau dieses Selbstwertdepot gilt es nun, neben vielen anderen Umsetzungen in diesem Buch, bei Dir zu füllen. Und zwar ohne die verführerischen Abhängigkeiten im Außen. Ein stabiles und nachhaltiges Selbstwertgefühl kann nur von innen kommen. Doch es kommt nicht von allein, es braucht dazu das nötige Wissen, wirkungsvolle Werkzeuge und Deine Anwendung.

Deine Reise beginnt

Ja, Du bist richtig, hier beginnt Dein Weg. Bei uns oben in den Allgäuer Bergen Duzen sich die Menschen. Deshalb ist es hoffentlich in Ordnung für Dich, wenn ich gleich in der Du-Form durchgestartet bin. Ich lade Dich nun ohne große Umwege zum Höhenweg auf Deinem persönlichen Medaillen-Grat ein.

Szenenwechsel: zuerst zu einem Berg, weit weg

Es sind kämpferische Zeiten. Die Anhänger des Shaolin-Kung-Fu-Stiles sind wegen ihrer Kampfkunst so berühmt, dass die Ching-Regierung sie als Gefahr sieht und beschließt, die Mönche in Zentralchina zu töten. Einem Heer an Soldaten gelingt es schließlich, trotz erbittertem Widerstand das Shaolin-Kloster niederzubrennen. Zu den Überlebenden gehört die buddhistische Meisterin Ng Mui, die zum Weißen Kranich-Tempel am Tai-Leung-Berg fliehen kann. Dort kann sie sich ungestört der Kampfkunst und dem Zen widmen. Ihr ist bewusst, dass sie als Frau der Schlagkraft eines Mannes unterlegen ist. Und so sieht sie sich gezwungen, eine neue Kampftechnik zu entwickeln. Ein System, das auch den schwächeren Menschen befähigt, einen trainierten und kräftigeren Gegner zu besiegen. Die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale ihrer neuen Technik sind die einfachen, effektiven Bewegungen und der höchst ökonomische Krafteinsatz. Das System beruht darauf, den Angreifer mit Methode und Wissen, statt mit Kraft entgegen zu treten.

Dies soweit zur überlieferten Entstehungsgeschichte des Wing-Tsun-Kun Fu1. Ich hatte das große Glück, dass ich diese Technik in meiner Jugend erlernen durfte. Dadurch begegnet mir die dahinter verborgene Philosophie heute auf völlig neue Weise wieder. Die Parallelen der körperlichen zur mentalen Selbstverteidigung sind sehr weitreichend. Es ist die gleiche Erkenntnis: Druck erzeugt immer Gegendruck. Da es da draußen so viel Stärkere gibt, ist es unsinnig, diese mit Kraft besiegen zu wollen. Was Du brauchst, ist ein völlig neues System und das liegt nun vor Dir: einfach, effektiv und höchst ökonomisch!

Spätestes im zweiten Teil dieses Buches wird Dir zudem eines klar werden: es geht nicht um das Siegen, es geht um viel mehr. Ich werde hier sehr exklusives Wissen für Dich „servieren“. Gleichzeitig will ich einiges vom alten Geschirr abtragen, angefangen beim Burnout, das angeblich vom Arbeiten kommt, bis hin zu Maslow und großen Teilen seiner Bedürfnispyramide. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle auch jetzt schon entschuldigen. Mein Ziel ist es, niemanden ins Unrecht zu setzten. Es geht mir nicht um Besserwisserei, sondern stets um die bessere Wirkung für Dich. Und wenn ich morgen für eine konkrete mentale Herausforderung eine bessere Lösung finde, ersetze ich meine Empfehlung ohne Wenn und Aber. Versprochen. Insofern trägt jeder, dem ich begegnen darf, eine verdeckte Lernbotschaft in sich. Ich versuche stets diese herauszufiltern und wenn möglich als Umsetzungstechnik zu systematisieren. Bisher war dieses vorliegende Buchwissen nur ausgewählten Teilnehmern in meinen Seminaren und Trainerausbildungen vorbehalten. Doch die „Härte der

Menschen“ nimmt täglich zu und ich denke es ist an der Zeit, mehr „feinen Menschen“ das mentale Überleben zu sichern. Ich wünsche unserer gesamten Spezies, dass dieses Buch dazu einen kleinen Beitrag leisten darf.

 

1 Leung Ting: Wing Tsun Kuen. Leung‘s Publications, Hong Kong 1978, ISBN 962-7284-01-7.

Faszination oder Empörung?

Interessanterweise wirst Du in diesem Buch genau das herauslesen, was Du lesen willst. Ob einzelne Punkte bei Dir Faszination oder Empörung auslösen, bestimmt Dein Wahrnehmungsfilter, Deine inneren Programme und Dein „Oscar“, zu dem wir in der zweiten Hälfte des Buches noch kommen. Dein Wahrnehmungsfilter ist über viele Jahre konditioniert worden und wird genau das für Dich herausfiltern, was Dir „schmeckt“! Wenn Du Dich ärgern willst, wirst Du genauso in diesem Buch Stellen finden, die Du ablehnst, wie in jedem anderen Werk. Wenn Du Dich begeistern willst, wird dieses Buch zur besonderen Schatzkiste Deiner Persönlichkeitsentwicklung. Doch alles beginnt und endet mit Deinen Gedanken, eben mit Deinem mentalen Mindset (= Deine Denkweisen, Überzeugungen und Verhaltensmuster). Und den gilt es nun bis zum Ende des Buches in Bestform zu bringen.

Fliegende Teller, keine fliegenden Untertassen

Jetzt zu mir. Ich lebe mit meiner Familie mitten in der Natur auf rund 850 Meter ü.n.N. im schönen Allgäu. Meine Frau Dani und ich sind gegen den Trend schon seit über einem Vierteljahrhundert verheiratet. Wie alt das klingt! Zack war unsere Silberhochzeit da, dabei hatten wir gefühlt erst geheiratet. Wir haben zwei erwachsene Kinder, einen Hund und einen kleinen Stall mit Westernponys, darunter auch einige Sozialfälle. Klingt nach Idylle und Harmonie? Dies war und ist sicher nicht immer so.

Zuerst zum „war“: ich bin als Scheidungskind aufgewachsen. Die Teller meiner Eltern sind zeitweise schon mal etwas tief geflogen und da ist es vielleicht tatsächlich besser, getrennte Wege zu gehen. Vermutlich habe ich damals schon instinktiv die ersten Techniken zur mentalen Selbstverteidigung entwickelt, denn als Kind steht man ganz automatisch zwischen den Fronten. Ich würde heute meine Jugend als Wellendiagramm beschreiben. Es gab Tiefen, weil meine Mutter mich alleine, oft mit sehr knappen Budgets, durchbringen musste und Höhen, weil ich beispielsweise über verschiedene Ausdauersportarten vieles kompensieren konnte. Erst später erkannte ich, dass auch der Leistungssport eine Droge oder eine Flucht vor sich selbst sein kann. Irgendwann fand ich schließlich über das Kung Fu, und später über völlig neue Werte, den langsamen Ausstieg vom Weglaufen. Ja und da waren noch viel mehr Höhen, weil ich in einem Dorf im schönen Allgäu aufwachsen durfte und weitere Tiefen, später durch den Suizid meines Vaters. Alles in allem überwiegen mit viel Dankbarkeit in meinem Geiste die unzähligen Höhen. Doch beides gehört eben dazu. Jeder hat seinen Rucksack und da wurden ebenso negative Erfahrungen für uns eingepackt. Doch gerade diese können uns durchaus stärken. Denn auch unsere Eltern und Großeltern hatten gleichermaßen ihre eigenen Rucksäcke zu tragen. Irgendwann sollte die Entscheidung stehen, Deine eigene Höhenwanderung zu beginnen, egal was da einmal war. Es ist einfach an der Zeit, die Vergangenheit ruhen zu lassen und den Blick nach vorn zu richten. Doch wenn Du erfolgreich leiden willst, dann habe ich da ein gutes Rezept für Dich: „Beschäftige Dich möglichst viel mit Verletzungen aus der Vergangenheit und mit deinen Zukunftsängsten!“ Dann läuft es garantiert – zwar rückwärts und bergab, aber es läuft! In diesem Sinne, auf in den Vorwärtsgang.

„Früher war alles leichter!

Ja, ich zum Beispiel“

Ziwi2

 

2 Beim Begriff „Ziwi“ handelt es sich um eine Wortschöpfung von Oliver Alexander Kellner (oak) für eine besondere Mischung aus Zitat, Wissen und/oder Witzen (siehe Verlags-, Copyright-, Impressuminformationen)

Blutende Handrücken und mentale Freiheit

Ich durfte schon relativ früh die Gesetze von Ursache und Wirkung kennenlernen. Gleichermaßen was es bedeutet, selbstständig anzupacken. Schon während der Schulzeit hatte ich nebenbei zahlreiche Jobs. Ja, diese waren sehr unterschiedlich und nicht durchgängig mit purer Leidenschaft gesegnet. Ich war morgens um fünf Uhr Schneeschaufler für eine Bank, verpackte Babynahrung am Fließband, war mit einem Waldarbeitertrupp in Akkord unterwegs oder nietete die Innenverkleidungen von LKWs zusammen. Das Beste für mich war die Waldarbeit, das Schlimmste das Fließband. Immer die gleiche monotone Bewegung, um Babynahrung in Pulverform in Kisten zu wuchten, bis durch die trockene Luft der Handrücken blutete. Das war zwar „weniger lustig“, aber dennoch Freiheit. Die Freiheit, neben der Schulzeit und Jugend immer eigenes Geld zur Verfügung zu haben. Und vor allem die Freiheit des Wissens, dass ich jeden meiner Arbeitsplätze sofort verlassen kann, wann immer ich will. Dieses Luxus-Bewusstsein der freien Entscheidung ist heute durchaus in Vergessenheit geraten. Natürlich haben wir oft Angst. Angst, keine neue Anstellung zu finden, Angst vor Gesichtsverlust oder Angst, möglicherweise kürzer treten zu müssen. Und je älter wir sind und je mehr Verpflichtungen wir eingegangen sind, desto größer ist meist diese Beklemmung. Dennoch ist diese Angst erst einmal Kopfsache! Denn letztendlich haben wir die freie Wahl und diese Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Oft ist es durchaus sinnvoll, einfach dranzubleiben und sich durchzubeißen. Doch manchmal liegt die höchste Lebensfreude genau hinter der Entscheidung, die Du aktuell nicht treffen möchtest.

Durchbeißen oder Entscheidung treffen?

Allein diese Frage „Vielleicht liegt die höchste Lebensfreude genau hinter der Entscheidung, die Du aktuell nicht treffen möchtest?“ mag bei Dir im Moment eine Idee oder einen Handlungsimpuls auslösen. Ein kleiner oder größerer „MUT-Ausbruch“, den Du hier kurz schriftlich festhalten solltest. Andererseits bitte Vorsicht mit vorschnellen Beziehungsentscheidungen. Denn man darf seinen Partner auch mal richtig nervig finden und kann trotzdem jahrzehntelang zusammen sein und viele Glücksmomente teilen. Also, in welchem Bereich möchtest Du eine Entscheidung treffen, wo Dich durchbeißen, wo einen Neustart beginnen?

Raus aus dem Kleinheitsgefühl!

Die Harten dominieren deshalb den Garten, weil die Feinen täglich schon am ersten Schritt, an ihrem Kleinheitsgefühl scheitern. Sie trauen sich weniger zu, halten sich für unwichtig, sehen ihre Schwächen eher als ihre Stärken. Feine Menschen machen sich klein bis unsichtbar, sie bevorzugen die leisen Töne und nehmen Erniedrigungen bereitwillig an, wenn dadurch das Harmoniegefühl gewahrt bleibt. Doch alles beginnt mit dem eigenen Kleinheitsgefühl, das sie in der Außenwelt obendrein sichtbar ausstrahlen. Diese „Opferhaltung“ fordert andere geradezu heraus, die Rolle der Dominanz einzunehmen. Dass hinter einer piepsenden Maus in gebückter Haltung ein Monument an Persönlichkeit stecken kann, auf diese Entdeckungsreise lassen sich heute kaum noch Menschen ein. Es geht also darum, das eigene Kleinheitsgefühl mental wie real zu überwinden.

Das Morgenritual Stufe eins für die großartigen Feinen

Innerhalb von Sekunden landen wir in den mentalen Schubladen unserer Mitmenschen und gleichermaßen in unseren eigenen. Sind wir kompetent oder nicht, wollen wir auf Augenhöhe oder in „Opfertiefe“ behandelt werden? Jeden Morgen entscheiden wir uns neu dafür, wie wir selbst in den Tag gehen und wie andere uns sehen sollen. Was empfehlen uns die Fitness-Promis und Mental-Gurus: morgens Sport treiben, anschließend noch Yoga obendrauf, dann einen Liter Zitronenwasser, grünen Tee und zum Schluss folgen dreißig Minuten Achtsamkeitsübungen. Und ja, positive Effekte hiervon sind nicht zu leugnen, doch ist es in der Realität für die meisten von uns im Hochleistungsalltag kaum umsetzbar. Deswegen hier meine ultra Kurzversion für Dich – ganz einfach im Alltag realisierbar:

1) Suche Dir im Bad eine Wand. Dann Fersen an die Wand. Schultern zurück an die Wand. Hinterkopf an die Wand. So, das ist aufrecht und nichts anderes! Merk Dir diese Körperhaltung und erinnere Dich auch tagsüber zwischendurch an Deine verdiente Aufrichtung!

2) Nimm anschließend Deine Zahnbürste quer in den Mund. Ja, und nun ganz weit zurück damit auf die Backenzähne. Das drückt Deine Mundwinkel nach oben. Real kommst Du Dir bescheuert vor, mental beginnt Dein Körper Deine Mundwinkel-Aktivierung auf ein inneres Lächeln umzustellen.

Genau mit dieser Aufrichtung samt innerem Lächelfaktor startest Du künftig in jeden neuen Tag. Dein Kleinheitsgefühl wird ab sofort von Deiner realen Körperaufrichtung ins Gegenteil trainiert. Deine Zahnbürste sorgt dafür, dass Du statt auf Frust oder Krawall, auf Contenance „gebürstet“ bist. Contenance bedeutet „Haltung“ oder „Gemütsruhe“ sowie Gelassenheit und Besonnenheit, gerade in gereizten Lebensphasen zu wahren. Das verschafft Dir mental wie real eine taktische Überlegenheit.

„Es gibt nur ein Anzeichen

von Weisheit: gute Laune. “

Michel de Montaigne

Die mentalen „Gefängnisse“, die unseren Zugang zu mehr Lebensfreude zugemauert haben, sind oft Stein für Stein über Jahre von uns selbst miterbaut worden. Der Alltag mag uns manchmal als ungerecht erscheinen, doch dies ist in Deutschland, Österreich oder der Schweiz alles nur Puderzucker im Vergleich zu anderen Gewaltstaaten dieser Welt. Wir können jederzeit unser Haus verlassen, freie Entscheidungen treffen und auf uns wird nicht tagtäglich geschossen. Das mag etwas provozierend klingen, ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, auch nicht in Europa. Vielleicht hast Du ja mal Lust das Buch „Lebe Sarajevo“ von Bill Carter aus den USA zu lesen, das ich 2015 mit meinem Freund Tobias Bühler erstmals in deutscher Sprache veröffentlichen durfte. 100 Prozent der Erlöse aus diesem Werk gehen in unser Sozialprojekt nach Bosnien. Gegen diesen einstigen Krieg, eben „mitten in Europa“, wirken viele unserer angeblichen Probleme eher wie Disneyland. Und das eigentliche Drama daran: die Geschichte wiederholt sich ständig, nur auf der Landkarte wechseln die Positionen. Dahinter steckt jeweils die gleiche Systematik: Gier und Macht von Menschen, denen jede Menschlichkeit fehlt. Klar, dies hilft Dir in dem eigenen „Haifischbecken-Alltag“ nicht unbedingt weiter, doch relativiert es so Manches, was uns täglich verletzt oder angreift. Und wir können von den Glücksmoment-Erfahrungen dieser Menschen lernen, die eigentlich nichts mehr außer ihr Überleben hatten. Deshalb empfehle ich das Buch „Lebe Sarajevo“!3 Ja, das ist Werbung, doch für einen neuen Weitblick und einen guten Zweck sei mir das gestattet.

 

3 Bill Carter, USA, oak, Lebe Sarajevo, Fools Rush In, Hein Verlag, 1995, ISBN 9783940296702. Erlös zu Gunsten www.vonherzzuherz.org

Das Wellendiagramm und der Reingewinn

Zurück zum deutschen Dasein und der Idylle samt Harmonie im Hier und Jetzt. Am liebsten verbreitet durch jeden Einzelnen von uns über die Sozialen Netzwerke. Bilder in Idealpose, gephotoshopt am schönsten Sonnentag des Monats. Das ist alles andere als das wahre Leben, denn dies wäre ja an Langeweile kaum auszuhalten. 25 Ehejahre sind im Fall von meiner Frau Dani und mir ebenfalls ein Wellendiagramm. Wer etwas anderes erzählt belügt sich selbst, oder einer der Partner hat sich komplett aufgegeben. Wenn wir zwischendurch mal nicht einer Meinung sind, werden unsere Argumente schon mal deutlich emotionaler vertreten und dann ist es gut, dass wir weit draußen wohnen. Ziel dieses Wellendiagramms sollte sein, dass beide auf Augenhöhe bleiben und die grundsätzliche Tendenz nach oben zeigt. Und wenn bei diesem gemeinsamen Weg allen Beteiligten am Ende ein Lächeln übrigbleibt, dann halte ich dies für einen unglaublich wunderbaren Reingewinn!

„Lasst uns Wasser sparen!

Eine Träne wiegt etwa 14 Milligramm.

In einem Leben produziert der Mensch

rund 80 Liter davon!“

Ziwi

Beruflich darf ich seit über zwei Jahrzehnten als Referent, Trainer und Berater unterwegs sein. Grundsätzlich ein wunderbarer Beruf, doch gerät auch hier das Miteinander in den Firmen immer mehr unter Druck. Je größer das Unternehmen, umso häufiger erlebe ich die Gefahr des Kulturverlustes eines wertschätzenden Miteinanders. Ich durfte schon für einige sehr namhafte DAX-Unternehmen arbeiten und freue mich von Herzen über jedes gegenteilige Erlebnis dieser Praxiserfahrung. Um mich nicht selbst zu belügen, habe ich mir eine Mission in Großunternehmen auferlegt: ich baue Inseln. Inseln in Form von kleinen Einheiten oder Abteilungen, in denen man im Dauerstress und bei extrem hohem Leistungsdruck dennoch sehr wertschätzend miteinander umgeht. Dort kultivieren wir neue Wege, Kreativität und Spaß im Miteinander und plötzlich explodiert auch die Leistungs- und Lebensfreude. Das tragen die Mitarbeiter dann mit nach Hause und kommen mit aufgeladenen Akkus wieder gerne in ihr Team zur Arbeit. Dennoch bin ich Realist, deshalb spreche ich von Inseln. Diese können sich durchaus auf ganze Abteilungen oder Niederlassungen ausdehnen, doch einen ganzen Konzern auf eine solche Kulturspur zu bringen, das halte ich zwar für traumhaft, jedoch eben mit einer großen Portion Traum.

Umsatzzahlen an der Beerdigung

Heute sollten wir mehr denn je auf einen gesunden Klein- und Mittelstand achten. Das Extreme und Große zieht uns an, doch in der Mitte und im Kleinen liegt letztendlich der größte Schlüssel. Deshalb spreche ich sehr offen darüber, dass ich in meinem Beruf gerne für Wachstum verantwortlich bin, jedoch mit folgendem Hintergrund: „Für Umsatz allein wird es bei unserer Beerdigung keinen Applaus geben“. Fachkräfte in Führungspositionen, die das verstanden haben, werden zu Führungskräften. Führungskräfte, die diesen Weitblick leben, wachsen zu Führungspersönlichkeiten. Führungspersönlichkeiten sorgen schließlich dafür, dass sich auch ihre Mitarbeiter als Persönlichkeiten entfalten. Mehr Erfolg, den wir heute meist über Umsatz definieren, ist auf diesem Weg als „positives Abfallprodukt“ kaum zu verhindern. Denn solche Unternehmen werden die besten Mitarbeiter anziehen, die wiederum für deren Kunden ihr Bestes geben.

Wenn VIPs Zahnschmerzen haben

Warum habe ich bis hierher relativ viel über meinen persönlichen Hintergrund durchblicken lassen? Ich möchte Dir dadurch ein besseres Gefühl für den Unterschied zwischen bodenständigen Realitäten und vorgegaukelten Illusionen vermitteln. Schluss mit dem Trainer-Guru-Unsinn und dem Märchen vom dauerhaften Glücklichsein. Das Leben ist wunderschön und konsequent in einem. Die konsequente Seite verstehen wir oft als ungerecht oder hart. Dabei ist es nichts anderes als natürlich. Und das bei jedem, bei Dir, bei mir und selbst bei den namhaften Promis. Ich

„Die größte Entscheidung

Deines Lebens liegt darin,

dass Du Dein Leben ändern kannst,

indem Du Deine Geisteshaltung änderst.“

Albert Schweitzer