image

image

image

Brandheiße Infos finden Sie regelmäßig auf:

www.facebook.com/AMRAVerlag

Besuchen Sie uns im Internet:

www.AmraVerlag.de

Amerikanische Originalausgabe:

The U.S. Navy’s Secret Space Program

& Nordic Extraterrestrial Alliance

2019 erstmals Deutsch im AMRA Verlag

Auf der Reitbahn 8, D-63452 Hanau

Telefon: + 49 (0) 61 81 – 18 93 92

Kontakt: Info@AmraVerlag.de

Herausgeber & Lektor

Michael Nagula

Umschlaggestaltung

Guter Punkt

Covermotiv & Illus

Michael Salla

Satz & Layout

Birgit Letsch

Druck

CPI books GmbH

ISBN Printausgabe 978-3-95447-323-6

ISBN eBook 978-3-95447-324-3

Copyright © 2017-2019 by Michael E. Salla, M.A., Ph.D.
US edition published by the Exopolitics Institute, Hawaii.
German edition published by Arrangement with the Author.

Alle Rechte der Verbreitung vorbehalten, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische, digitale oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks.

Im Text enthaltene externe Links konnten vom Verlag nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden.

Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss.

Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

image

image Meine neue nationale Strategie für den Weltraum erkennt an, dass der Weltraum ein Kriegsgebiet ist, genau wie Land, Luft und See. Vielleicht haben wir sogar eine Space Force und entwickeln eine andere … Space Force. Wir haben die Air Force, wir haben die Space Force. Wir haben die Army, die Navy … Ich hab’ erst gestern gesagt, weil wir enorm viel Arbeit im Weltraum leisten: Vielleicht brauchen wir eine neue Streitmacht, die nennen wir Space Force. Ich meinte es nicht ganz ernst, aber dann dachte ich: Was für eine großartige Idee. Vielleicht müssen wir das machen. image

Donald Trump, Rede vom 20. Februar 2019
auf der Air Force Basis Miramar in San Diego

Ein Dekret zur Gründung einer Weltraumarmee hat Trump bereits unterschrieben. Es dient als Grundlage für einen Gesetzesvorschlag zur Bestätigung durch den US-Kongress.

Die Vorgeschichte …

INHALT

Vorwort von Robert M. Wood

Einleitung

KAPITEL 1

Ein spektakulärer, rätselhafter Luftangriff auf Los Angeles

KAPITEL 2

Ein geheimes Marine-Spionageprogramm erkundet die Flugscheiben-Projekte NS-Deutschlands

Mussolinis Fliegende Scheibe

William Tompkins: Der Verteiler von Informationen für das geheime Spionageprogramm der Navy aus dem von den Nazis besetzten Europa

Admiral Rico Bottas spezielles Fachwissen & seine Rolle im Geheimdienst

Die Antigravitationsprogramme und außerirdischen Allianzen NS-Deutschlands

KAPITEL 3

Projekt RAND & die Zukunft nicht-irdischer Technologien

Außerirdische Unterstützung & Industriesabotage

KAPITEL 4

Innenansichten des Douglas Think Tanks & seine Infiltration durch nordische Außerirdische

Weltraum-Kampfgeschwader der Navy werden entworfen

Nordische Außerirdische unterwanderten die Douglas Aircraft Company

Die Navy bestätigt Tompkins’ Beziehung zu nordischen Außerirdischen

KAPITEL 5

Star Trek beruht auf einer geheimen Weltraumflotte der Navy

KAPITEL 6

Apollo & das Nova-Programm der Navy

KAPITEL 7

Extraterrestrische »Sonderprojekte« bei der Navy League

Zur Bekräftigung von Tompkins’ Zeugnis und seinen Dokumenten

Schlussfolgerung

KAPITEL 8

Battlestar Galactica & die künstliche Geheimdienstbedrohung

Der reale »Fall Amicizia« eines außerirdischen KI-Konflikts auf der Erde

KAPITEL 9

Die gegenwärtigen Operationen von Solar Warden

Tompkins’ Quellen für gegenwärtige Operationen von Solar Warden

Was passiert bei Solar Warden heute?

KAPITEL 10

Die USAF genehmigte eine begrenzte Enthüllung ihres Geheimen Weltraumprogramms

Die Rolle NS-Deutschlands bei der Entwicklung eines Geheimen Weltraumprogramms

Die Fliegenden Dreiecke TR-3B des USAF-Weltraumkommandos

Gibt es Außerirdische wirklich?

Begrenzte versus vollständige Enthüllung

Schlussfolgerung

KAPITEL 11

Säulen der Enthüllung: Präsident Trumps Beziehungen zur Navy, zum FBI und nach Russland

Ein Manhattan-Projekt zum Umbau der [Weltraum-]Flotten der Navy

Das FBI, Fliegende Untertassen, Trump & die Enthüllung

Russlands Rolle bei der Enthüllung & die sich abzeichnende Beziehung zwischen Trump und Putin

KAPITEL 12

Vollständige Enthüllung & Bekanntgabe der antarktischen Entdeckungen

Wird Präsident Trump über Solar Warden & außerirdisches Leben instruiert?

Trumps Antrittsrede deutet eine offizielle Enthüllung an

Trump & die bevorstehende Bekanntgabe einer Entdeckung in der Antarktis

KAPITEL 13

Die Rolle von nordischen Außerirdischen bei der vollständigen Enthüllung

Schlussfolgerung

Nachwort zur deutschen Ausgabe

Danksagung des Autors

Abbildungen & Tafeln

Michael E. Salla

Register

Vorwort

von Robert M. Wood

Als Michael Salla mir ein Vorabexemplar seines neuen Buches, das Sie gerade in Händen halten, zu lesen gab, blätterte ich darin mit großem Interesse, denn erst kurz zuvor war sein Bestseller Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen erschienen. Was mich auch an seinem neuen Buch sofort wieder begeisterte, ist seine Fähigkeit, in einem äußerst glaubwürdigen Szenario darzustellen, wie die innersten Geheimnisse der UFO-Geschichte vor der Öffentlichkeit bewahrt wurden und inwiefern die Navy möglicherweise in der Lage gewesen ist, ein eigenes Geheimes Weltraumprogramm aufzubauen, von dem nicht einmal die Air Force oder die CIA etwas gewusst haben.

Einer der Gründe, weshalb ich so dankbar bin, um dieses Vorwort gebeten worden zu sein, besteht darin, dass Michael Sallas früheres Werk Kennedy’s Last Stand (»Kennedys letztes Gefecht«, nicht auf Deutsch erschienen) sehr davon profitiert hat, die »geleakten« Dokumente, die mein Sohn Ryan und ich auf www.majesticdocuments.com veröffentlicht haben, als Belege heranzuziehen. Die offenkundige Echtheit dieser Dokumente bewog mich, genau hinzuhören, als ich zum ersten Mal Menschen mit wilden persönlichen Geschichten traf. Dr. Salla nimmt das sich entfaltende Zeugnis eines Gewährsmannes, der an mich herantrat, William M. Tompkins, verbindet dessen Informationen mit denen anderer Hauptzeugen wie Corey Goode und zeigt dabei, dass viele Details ihrer Berichte außerordentlich gut übereinstimmen. Die Beispiele umfassen die Entwicklung der Präsenz von Nazis in der Antarktis vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg und deren Beziehung zu außerirdischen Rassen.

Das vorliegende Buch ist chronologisch aufgebaut und sehr gut lesbar. Es beginnt zurecht mit der »Schlacht von L.A.« als entscheidendem Ereignis zur Schürung eines starken Interesses an Regierungsuntersuchungen hinsichtlich der UFO-Problematik und verbindet dies mit William Tompkins’ früher Beziehung sowohl zu UFOs als auch zur amerikanischen Kriegsmarine, der U.S. Navy. Tompkins’ bemerkenswerter Auftrag lautete, kreativ von James Forrestal unterstützt, den Briefings von Navy-Spionen vor dem Kriegseintritt der USA genauestens zuzuhören. Viele Erinnerungen an das, was diese Spione darüber sagten, was in Deutschland und der Antarktis vor sich ging, wurden dann zu den Berichten anderer Gewährsleute in Beziehung gesetzt und dazu verwendet, die gründliche Vertrautheit der Navy mit Details der technologischen Perfektion der Nazis zu bestätigen.

Salla hebt den besonderen Stellenwert von Tompkins’ Autobiografie Selected by Extraterrestrials (»Ausgewählt von Außerirdischen«, nicht auf Deutsch erschienen) und deren sensationellen Aussagen hervor. Das Buch, das ich die Ehre hatte herauszugeben, liefert persönliche Einzelheiten seiner Einbeziehung in den »Think Tank« von Douglas, deren Denkfabrik. Tompkins berichtet, dass die RAND Corporation eigens dafür gegründet worden war, das Problem der Außerirdischen zu erforschen. Salla betont korrekterweise Tompkins’ Auftrag, als Konstrukteur in den 1950er Jahren Entwürfe für geplante kilometerlange Navy-Raumschiffe zu zeichnen. Diese waren wahrscheinlich Vorläufer des späteren, schon seit den 1980ern im Weltraum operierenden Solar-Warden-Programms der Navy.

Viele von uns haben Gerüchte gehört, wonach die Fernsehserie Star Trek irgendwie von der Wirklichkeit beeinflusst sein könnte, aber Salla legt jetzt erstmals genaue Details der Beziehungen des Produktionsleiters Gene Roddenberry zu Vice Admiral Leslie Stevens III. dar. Möglicherweise war letzterer aufgrund seiner Beteiligung an Leaks im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit im Rahmen psychologischer Kriegführung die Quelle einiger der Fakten. Manche der Geschichten könnten auf tatsächlichen außerirdischen Interaktionen beruhen. Die Wirklichkeit dessen, worauf wir bei unseren verdeckten Ermittlungen stießen, könnte uns mitgeteilt haben, wer die Guten waren (die Nordischen = Captain Kirk) und wer die Bösen (die Draco-Reptiloiden = die Klingonen).

Auch dieses Buch folgt wieder der Qualität von Sallas anderen Werken und belegt nahezu jede Aussage oder ungewöhnliche Behauptung mit ausgezeichneten Verweisen. Hunderte von Literaturhinweisen sind normal für schriftliche Arbeiten, aber auch wenn es sich um eine elektronische oder digitale Quelle handelt, teilt er mit, über welche er gerade verfügte. Ich habe einige davon überprüft, und sie sind, während ich dieses Vorwort schreibe, noch immer verfügbar und weisen entsprechende Inhalte auf.

Zu den aufregendsten Aspekten des vorliegenden Buches gehört Sallas Bereitschaft, Mutmaßungen über die Beziehungen anzustellen, die möglicherweise die Ergebnisse der Wahl Trumps beeinflusst haben, und inwiefern das FBI und vielleicht sogar die Nordischen selbst dabei eine Rolle gespielt haben könnten. Er macht deutlich, dass es seiner Einschätzung nach Belege gibt, die seine Behauptung stützen, die CIA sei von Nazis und Reptiloiden unterwandert worden und dass wir gerade jetzt unmittelbar vor der Erkenntnis stehen, ob die Guten (U.S. Navy, FBI und die Nordischen) oder die Bösen (CIA, USAF, NSA und Geheimbünde) gewinnen und über die Zukunft unserer Erde bestimmen werden. Salla merkt an, dass Trump über einige militärische Ratgeber verfügt, die mit den Geheimen Weltraumprogrammen vertraut sein könnten und vielleicht mitgeteilt haben, dass sie den Haushalt der Navy erheblich zu erhöhen beabsichtigen.

Außerordentlich eindrucksvoll ist auch immer wieder Sallas Glaubwürdigkeit bei der Überprüfung und Recherche von Fakten. Als Tompkins beispielsweise behauptete, für Rick O’Botta (wie die Schreibweise in der ersten US-Ausgabe von Tompkins’ Buch noch lautete) gearbeitet zu haben, ermittelte Salla anhand von Versionen von dessen Unterschrift, dass er für Rico Botta tätig war; anschließend untersuchte er Bottas Navy-Bericht in den Archiven, und es zeigte sich, dass er tatsächlich zurzeit von Tompkins’ dortigem Einsatz die in der Naval Air Station zuständige Person war. Dieses Beispiel liefert einen starken Grund dafür, die Behauptungen dieses Buches als äußerst fundiert anzusehen.

Und noch etwas hat mich sehr beeindruckt: Michael Salla konnte den Berichten von William Tompkins sowohl durch persönliche Gespräche als auch durch die Analyse seiner Interviews mit dem Rundfunkmoderator Jeff Rense außerordentliche Einsichten entnehmen, durch die er vieles erfuhr, wovon nicht einmal ich, als Tompkins’ enger Mitarbeiter und Herausgeber, etwas gehört hatte. Er hat diese Fakten nahtlos zu einer bemerkenswert komplexen Geschichte verschiedener Organisationen verwoben, die ohne das Wissen der Öffentlichkeit Geheime Weltraumprogramme hervorgebracht haben.

Meine eigene, persönliche Verwicklung in das, was zum vorliegenden Buch führte, wird sehr schön in der folgenden Einleitung dargelegt. Hinzufügen möchte ich allerdings, dass ich erst Anfang 2016 eine Ausgabe von Sallas eingangs schon erwähntem Buch Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen in die Hand bekam, als Tompkins’ Autobiografie bereits veröffentlicht war. Ich bestellte mir ein Exemplar bei Amazon und schickte es dann unverzüglich an Tompkins. Er war bass erstaunt, weil er bis dahin geglaubt hatte, der Erste gewesen zu sein, der »die Rolle NS-Deutschlands sowie der U.S. Navy bei der Entwicklung Geheimer Weltraumprogramme enthüllte«.

Der Aufbau des Geheimen Weltraumprogramms bedurfte einer fortgeschrittenen Technologie, die für diejenigen, die entsprechende Raumschiffe bauen, kein Geheimnis ist. Unser wissenschaftliches Wissen von Außerirdischen muss alles, was in der frei verfügbaren Literatur mitgeteilt wird, weit übersteigen. Ich würde mich über einige Hinweise Sallas freuen, was es seiner Kenntnis nach mit den Zeitreisen und »Sprungräumen« auf sich hat, die uns offenbar erlauben, zum Mars und sogar zu anderen Sonnensystemen zu gelangen, ohne dazu Raumschiffe zu benutzen. Vielleicht wird das ja ein Thema in seinem nächsten Buch. Bis dahin möchte ich Ihnen dieses hier nachdrücklich ans Herz legen.

Robert M. Wood machte seinen Doktorabschluss in Physik im Jahre 1953 an der Cornell University. Von 1949 bis 1993 war er Research & Development Manager bei Douglas/McDonnell Douglas. Seit 1994 ist er als Autor und UFO-Forscher tätig.

Einleitung

Im Dezember 2015 erschien ein bemerkenswertes Buch, das eine unmittelbare Enthüllung Geheimer Weltraumprogramme und außerirdischer Eingriffe in menschliche Angelegenheiten aus der Feder eines Luft- und Raumfahrt-Ingenieurs mit hoher Zertifizierung darstellte. Was William Tompkins’ Buch Selected by Extraterrestrials – My life in the top secret world of UFOs, think-tanks and Nordic secretaries (»Ausgewählt von Außerirdischen – Mein Leben in der streng geheimen Welt von UFOs, Denkfabriken und nordischen Sekretärinnen«) auf den ersten Blick auszeichnete, war die außerordentlich hohe Zahl der vorgelegten Dokumente, die die wesentlichen Aspekte seines Zeugnisses bekräftigten. Die mitgeteilten Unterlagen konnten überprüft und bestätigt werden. Die in ihnen vorgefundenen Informationen ermöglichten weitere Nachforschungen, besonders hinsichtlich historischer Berichte und aufgrund des Freedom of Information Act (FOIA)1 zugänglicher Dokumente, um zu überprüfen, ob Tompkins tatsächliche historische Ereignisse, die wirklich stattgefunden haben, aufdeckt oder nicht.

Was sein Buch sogar eine noch größere Glaubwürdigkeit verschaffte, war die Tatsache, dass sein Herausgeber, Dr. Robert Wood, bei derselben Luft- und Raumfahrtfirma gearbeitet hatte, von der Tompkins laut seinen Angaben beauftragt worden war, kilometerlange geheime Raumschiffe für die U.S. Navy zu entwerfen. Dr. Wood war für einen Zeitraum von 43 Jahren (1949-1993) bei der Douglas Aircraft Company angestellt und arbeitete dort zur selben Zeit wie Tompkins (1950-1963), obwohl sich die beiden vor 2009 nie begegnet waren.2

Zu Dr. Woods Aufgabenbereich bei Douglas gehörte es auch, UFO-Berichte zu untersuchen, um die Realisierbarkeit der Designs Fliegender Untertassen für die Luft- und Raumfahrtindustrie herauszufinden. Nach einem Treffen mit Vorstandsmitgliedern wurde ihm diese Aufgabe bei Douglas zugewiesen:

»Einen Tag, nachdem ich einer Anzahl von VPs berichtet hatte, woran wir arbeiten, fragte mich einer von ihnen persönlich, ob ich etwas Interessantes außerhalb meiner Arbeit tun würde. ›Sie werden es nicht glauben, aber ich habe rund fünfzig Bücher über UFOs gelesen‹, antwortete ich, und ›ich kam zu dem überraschenden Schluss, dass es sich dabei um sehr reale außerirdische Raumschiffe handelt‹. Das Einzige, was noch unsicher ist, ist die Frage, ob wir früher oder später als unser Konkurrent Lockheed herausfinden, wie sie funktionieren. Nach einem Augenblick des Schweigens sagte einer der Männer (VP): ›Wieviel würde es denn kosten, dieser Frage nachzugehen?‹ So starteten wir also, ziemlich unauffällig, ein Projekt, um die Frage zu klären, wie diese UFOs funktionieren.«3

Dr. Wood war in der Lage, sich wieder an die Namen der maßgeblichen Ingenieure, Wissenschaftler und Projekte bei Douglas zu erinnern, auf die sich Tompkins bezog, besonders an leitende Firmenvertreter wie Elmer Wheaton und Dr. Klemperer, die bei dem, was sich nach Tompkins in einer geheimen Denkfabrik bei Douglas abspielte, Schlüsselfiguren waren. Dr. Wood schrieb im Hinblick darauf:

»Ich kannte fast alle Leute, auf die er sich bezog, oder hatte sie getroffen, vor allem die Schlüsselfiguren, für die er in einem ›Think Tank‹ arbeitete, Elmer Wheaton und seinen deutschen Wissenschaftsberater Wolfgang B. Klemperer. Seine Erzählung über die Arbeit, die er verrichtete, deckt sich exakt mit dem, woran ich mich erinnere, obwohl mir nicht bekannt war, dass es damals an jenem Ort einen Think Tank gab.«4

Dr. Wood war von Tompkins’ detailliertem und genauem Zeugnis so beeindruckt, dass er beschloss, ihm als Herausgeber seiner Autobiografie behilflich zu sein. In seiner Einleitung zu Tompkins’ Buch zog er den folgenden Schluss:

»Ich habe völliges Vertrauen, dass er die Geschichte ehrlich und so gut, wie er sich erinnert, erzählt. Glücklicherweise hat Bill einige Kopien von manchen Fotos und Dokumenten aufbewahrt, die seinen Bericht unterstützen und hier als Abbildungen, wenn sie passen, beigefügt sind. In der Tat erhöhen sie bislang die Glaubwürdigkeit des erstaunlichen Lebens dieses Mannes.«5

Im Januar 2016, nachdem ich mir einige Interviews mit Tompkins und Dr. Wood angehört hatte, die im Dezember des Vorjahres in der populären Radiosendung Jeff Rense ausgestrahlt worden waren, trat ich unverzüglich mit Dr. Wood in Kontakt, um mehr über Tompkins zu erfahren.6 Er verbürgte sich für Tompkins’ Aufrichtigkeit und die Bedeutung seines Zeugnisses für das Verständnis des UFO-Phänomens. Besonders faszinierend fand ich, dass Dr. Wood herausstellte, er sei, als er mein eigenes Buch Geheime Weltraumprogramme & Allianzen mit Außerirdischen gelesen hatte, erstaunt über die Ähnlichkeiten mit Tompkins’ Informationen gewesen. Er bestellte unverzüglich ein Exemplar für Tompkins und gab es ihm. Dr. Wood sagte, dass Tompkins bei der Lektüre meines Buches äußerst überrascht war. Er gab an, ihm sei gesagt worden, er wäre der Erste, der die Rolle NS-Deutschlands und der U.S. Navy bei der Entwicklung Geheimer Weltraumprogramme sowie die von verschiedenen außerirdischen Zivilisationen gespielte Rolle aufdecken würde.

Mein Buch untersuchte die Whistleblower-Behauptungen von Corey Goode, der laut eigenen Angaben für einen Zeitraum von zwanzig Jahren, von 1987 bis 2007, in einem von der Navy eingerichteten Programm namens Solar Warden sowie in weiteren damit verbundenen Programmen gedient hat. Ich fand vielerlei an historischen Dokumenten, zusätzlichen Zeugnissen von Whistleblowern und plausiblen Indizien, die Goodes Aufsehen erregende Äußerungen bekräftigten. Tompkins’ Informationen fügten weitere bedeutsame Details hinzu; und, was äußerst wichtig ist, er legte auch Dokumente vor, die dazu beitrugen, entscheidende Stellen in Goodes Zeugnis zu überprüfen. Noch bedeutsamer: Wie Sie in Kapitel 9 dieses Buches lesen werden, gibt es einen sehr guten Grund dafür, warum Tompkins’ und Goodes Darstellungen Geheimer Weltraumprogramme im NS-Deutschland beziehungsweise bei der U.S. Navy so viele Übereinstimmungen aufweisen.

Nachdem ich im Januar mit Dr. Wood und Tompkins gesprochen hatte, beschloss ich, mich im folgenden Monat noch einmal mit den beiden zu treffen, und begab mich von meinem Wohnsitz auf Hawaii nach San Diego. Ich lernte Tompkins als jemanden kennen, der trotz seines fortgeschrittenen Alters (von damals 92 Jahren) nach wie vor über einen scharfen Verstand und große Aufmerksamkeit für Details verfügte. Obwohl er nicht mehr das fotografische Gedächtnis besaß, das ihn in seiner frühen Laufbahn in der Luft- und Raumfahrt so besonders ausgezeichnet hatte, konnte er sich an das, was er erlebt hatte, zum größten Teil immer noch erinnern.

In seinem Haus in San Diego brachte Tompkins sechs Kästen mit Dokumenten herbei, die Dr. Wood und ich überprüften. Er erlaubte uns, die wichtigsten Akten für unsere diesbezüglichen Untersuchungen zu kopieren. Diese Dokumente waren von unschätzbarem Wert, da sie weitere Details über Tompkins’ lange und herausragende Karriere in der Luft- und Raumfahrt-Industrie sowie in verschiedenen Funktionen bei der U.S. Navy verraten. Bemerkenswerterweise arbeitete Tompkins, trotz seiner offiziellen Versetzung in den Ruhestand, mit einer aktuellen Sicherheitsbescheinigung für die Navy weiter. Ich bin danach noch zwei weitere Male nach San Diego gereist, um mich mit Tompkins zu treffen (im Oktober und Dezember 2016). Bei jedem Besuch war es Dr. Wood und mir möglich, noch weitere Teile von seiner Dokumentensammlung einzusehen, die er aus einem Speicher in der Nähe holen musste – einiges davon ist in diesem Buch reproduziert worden.

Mitte 2016 begann ich, mit einem Anwalt, Duke Brickhouse, Esq., zusammenzuarbeiten, um Dokumente im Rahmen des Freedom of Information Act ausfindig zu machen, die ein Licht auf Rear Admiral Rico Botta werfen, den Führungsoffizier, den Tompkins als Schlüsselfigur einer verdeckten Navy-Operation mit dem Ziel, geheime Luft- und Raumfahrt-Programme NS-Deutschlands auszuspionieren, identifiziert hatte. Die FOIA-Dokumente (mehr als 1.500 Seiten), die wir erhielten, lieferten schlüssige Belege, die Tompkins’ Behauptungen bestätigten, mit Admiral Botta an einem verdeckten Geheimdienstprojekt zum Sammeln von Informationen über experimentelle Luftfahrt-Forschung zusammengearbeitet zu haben. Einige dieser Dokumente werden in Kapitel 2 präsentiert.

Kapitel 3 und Kapitel 4 behandeln Entwicklungen in der Douglas Aircraft Company und seinem Ableger, dem Projekt RAND, nach dem Zweiten Weltkrieg hinsichtlich geheimdienstlicher Einsatzbesprechungsdokumente mit Bezug zu Deutschlands Geheimem Weltraumprogramm und der Erforschung abgestürzter UFOs. Von besonderem Interesse ist dabei Tompkins’ Bericht über die Rolle, die von konkurrierenden Gruppen Außerirdischer, die er als »Reptilien« oder menschlich aussehende »Nordische« beschrieb, bei der Entwicklung fortgeschrittener Luft- und Raumfahrttechnologien sowohl in NS-Deutschland als auch in den USA gespielt wurde. Tompkins sagt, dass die »Nordischen« Douglas Aircraft unterwandert und ihm geholfen haben, Entwürfe für zukünftige Weltraum-Kampfverbände der U.S. Navy zu entwickeln.

Weitere FOIA-Anfragen bezogen sich auf andere Navy-Offiziere, die von Tompkins als wichtig für das in NS-Deutschland Geschehene sowie für die nachfolgende Entwicklung eines Geheimen Weltraumprogramms der Navy beschrieben wurden. Die bislang erhaltenen FOIA-Dokumente liefern wichtige Details, die Schlüsselaspekte des Gesamtzusammenhangs untermauern, den Tompkins über die interstellar einsetzbaren Weltraum-Kampfverbände der Navy aufgedeckt hat. Kapitel 5 und Kapitel 8 werden diese Aspekte des »großen Ganzen« hinsichtlich einer »moderaten Aufdeckung« diskutieren, wobei zwei populäre Science-fiction-Serien unmittelbar mit dem Geheimen Weltraumprogramm der Navy, an dessen Schaffung Tompkins mitgewirkt hat, in Zusammenhang gebracht werden können.

Weiterhin war ich in der Lage, drei pensionierte US-Navy-Offiziere (einen Rear Admiral, einen Captain und einen Commander) aufzuspüren und zu interviewen, die bereit waren, Tompkins’ Aufrichtigkeit zu bescheinigen – als Experte auf Gebieten, die für die Navy von besonderem Interesse waren, während er von 1991 bis 1999 Präsident des Rogue Valley Councils der Navy League war. Zwei der Offiziere wurden auf einem von Tompkins mitgeteilten Dokument identifiziert, das die Existenz eines »Komitees für besondere Aufgaben« aufdeckt, welches Tompkins zufolge Pläne für verschiedene Projekte im Zusammenhang mit Außerirdischen und Geheimen Weltraumprogrammen bearbeitete. Zwei der Navy-Offiziere bestätigten auch, dass dieses Komitee für besondere Aufgaben existiert hat und dass Tompkins die außerirdische Thematik oft in Besprechungen behandelte. Und was ebenfalls bedeutsam ist: Sie bezeugten außerdem, dass Tompkins als Experte für außerirdische Angelegenheiten angesehen wurde und, wenn es um dieses Thema ging, mit wichtigen Navy-Offizieren gut vernetzt war. Dokumente, die die von Tompkins geleiteten Projekte in der Navy League betreffen, finden sich in Kapitel 7.

Es ist wichtig hervorzuheben, dass es Tompkins eigenen Angaben nach erlaubt war, aufgrund der Genehmigung eines hohen Navy-Offiziers, der die Offenlegung der Geheimen Weltraumprogramme der Navy wünschte, mit seinen Bezeugungen und Dokumenten an die Öffentlichkeit zu treten. Tompkins’ Behauptung, dass seine Enthüllungen von der Navy insgeheim gebilligt werden, wird durch seine fortwährende Arbeit als Navy-Berater erhärtet sowie durch ein Dokument bestätigt, das er Dr. Wood und mir vertraulich zeigte.

Tompkins’ fortgesetzte Beziehung zur Navy, während er mit seinen Zeugnissen öffentlich auftrat, wird sogar noch gewichtiger angesichts des Ergebnisses der US-Präsidentschaftswahlen von 2016. Kapitel 10 weist auf eine Initiative zu »begrenzter Enthüllung« hin, in die Schlüsselfiguren von Clintons Wahlkampfteam eingebunden waren. Sie waren informell über eine eingeschränkte Enthüllungsinitiative instruiert worden, bei der es um ein von der U.S. Air Force betriebenes Geheimes Weltraumprogramm geht, das unabhängig von dem technologisch weiter fortgeschrittenen Programm der Navy operiert. Kapitel 11 konzentriert sich auf die zentralen institutionellen Beziehungen, die Präsident Trump entwickeln muss, um eine »offizielle Enthüllung« Geheimer Weltraumprogramme eintreten zu lassen. Was dies für die Beendigung einer technologischen Trennung der großen Mehrheit der Menschen von jenen, die zu einer kleinen abtrünnigen Menschheitszivilisation gehören, bedeutet, ist außerordentlich wichtig zu verstehen.

Die Aussichten auf eine »vollständige Enthüllung« Geheimer Weltraumprogramme und außerirdischen Lebens durch die Administration von Präsident Trump wird in Kapitel 12 unter Verweis auf seine Auswahl von Spitzenpersonal der nationalen Sicherheit erörtert. Deren Chancen, einen »Need-to-know«-Zugang zu Informationen über Geheime Weltraumprogramme zu erhalten, um Trump kompetent zu beraten, werden ebenso betrachtet wie Trumps wahrscheinliche Reaktion. Kapitel 13 fasst schließlich die Rolle der »Nordischen« und anderer freundlich gesinnter Außerirdischer genauer ins Auge, und zwar im Hinblick darauf, was ihre technologische und spirituelle Unterstützung für eine vollständige Enthüllung bedeutet – und ebenso für die Vorbereitung der Menschheit auf prognostizierte solare und kosmische Ereignisse, von denen erwartet wird, dass sie das Leben auf der Erde radikal verändern werden.

Die im vorliegenden Buch präsentierten Dokumente bestärken nicht nur unmittelbar das Zeugnis von William Tompkins, sondern bekräftigen darüber hinaus auch die Zeugnisse von Corey Goode und anderen Whistleblowern Geheimer Weltraumprogramme. Das Geheime Weltraumprogramm der U.S. Navy & Die Allianz mit den Nordischen sollte daher als zweiter Band eines zusammenhängenden Enthüllungswerkes angesehen werden, dem wenigstens noch ein drittes folgen wird. Das in diesen beiden Büchern über die historische Entwicklung vieler Geheimer Weltraumprogramme und verschiedener außerirdischer Zivilisationen mitgeteilte Wissen verändert das Leben – so war es zweifellos bei mir.

Anmerkungen

1Das 1967 in den USA in Kraft getretene Informationsfreiheitsgesetz ermöglicht den Zugang der Öffentlichkeit zu Daten der US-Regierung. Es gibt jedem das Recht, Einsicht in Dokumente von staatlichen Behörden zu verlangen. – Der Verlag

2Dr. Wood beschreibt seine Zeit bei Douglas im Vorwort zu William Tompkins: Selected by Extraterrestrials: My life in the top secret world of UFO’s, think tanks and nordic secretaries (Createspace 2015), p. V.

3Rense.com, »Dr. Robert Wood – Aerospace Engineer Veteran Blows The Whistle On UFOs«, http://rense.com/general96/woodsvet.html (aufgerufen am 18.03.2016)

4William Tompkins: Selected by Extraterrestrials, p. V

5William Tompkins: Selected by Extraterrestrials, p. VI

6Eine Auflistung von Tompkins’ Interviews mit Jeff Rense ist hier zu finden: http://exopolitics.org/william-tompkins-us-navy-secret-space-program/.

1Ein spektakulärer, rätselhafter Luftangriff auf Los Angeles

In der Nacht des 24. sowie in den frühen Morgenstunden des 25. Februar 1942 wurden die Bewohner von Los Angeles in Kalifornien durch ein außerordentliches UFO-Ereignis aufgeweckt. Eine unbekannte Zahl nicht identifizierter Flugobjekte zog geräuschlos in einem Vierzig-Meilen-Bogen mit Zentrum über Long Beach am Himmel dahin, während die U.S. Army und Marineschiffe im Hafen von Long Beach ein Artilleriefeuer zur Fliegerabwehr auf die mysteriösen Objekte entfesselten. Man fürchtete, dass es sich um japanische Flugzeuge handelte, die einen weiteren Überraschungsangriff wie auf Pearl Harbor starten würden. Hunderttausende beobachteten die schwebenden UFOs, die während einer vollständigen Verdunkelung von Suchscheinwerfern und der Flugabwehr-Artillerie für mehrere Stunden in grelles Licht getaucht wurden. Die UFOs griffen nicht an, aber es entstand Schaden durch die Artillerie-Granaten, die zu Boden fielen und dabei viel Eigentum vernichteten.

Die Ereignisse jener Nacht wurden von großen Zeitungen ausgiebig behandelt, darunter der Los Angeles Times, die eine Reihe von Artikeln über die nicht explodierten Artillerie-Granaten und den entstandenen Schaden veröffentlichte. Hier folgt eine Darstellung des Ereignisses, in das, wie ein Army-Colonel berichtete, immerhin fünfundzwanzig unbekannte Flugmaschinen in der Nähe von Long Beach involviert waren. Sie stammt aus einem 1983 erschienenen Buch, das die Geschichte der U.S. Air Force offiziell dokumentiert, The Army Air Forces in World War II (»Die Luftstreitkräfte der Armee im Zweiten Weltkrieg«, nicht auf Deutsch erschienen):

»In der Nacht vom 24. auf den 25. Februar 1942 sorgten nicht identifizierte Objekte wiederholt für Alarm in Südkalifornien … Ein um 1918 [7:18 p.m., Pacific Time] eingegangener Alarm wurde um 2223 aufgehoben, und die Anspannung legte sich vorübergehend etwas. Am frühen Morgen des 25. kam es jedoch zu neuerlichen Aktivitäten. Das Radar erkannte ein nicht identifiziertes Ziel 120 Meilen westlich von Los Angeles. Flugabwehrgeschütze wurden um 0215 alarmiert und wenige Minuten später auf Alarmstufe Grün – feuerbereit – gestellt. Die AAF [Army Air Force] behielt ihre Jagdflugzeuge am Boden und zog es vor, auf Stärke und Richtung irgendeines Angriffs zu warten, bevor sie den begrenzten Kräften ihrer Flieger vertraute. Das Radar verfolgte das sich nähernde Ziel, bis es nur noch wenige Meilen Abstand zur Küste hatte, und um 0221 befahl der Bereichsleiter die Verdunkelung. Daraufhin wurde das Informationszentrum mit Berichten über ›feindliche Flugzeuge‹ überflutet, obwohl das mysteriöse, vom Meer aus verfolgte Objekt verschwunden zu sein schien. Um 0243 wurden Flugzeuge nahe Long Beach gemeldet, und ein paar Minuten später erkannte der Colonel einer Küstenartillerie ›rund fünfundzwanzig Flugmaschinen 12.000 Fuß‹ [ca. 3,6 Kilometer] über Los Angeles. Um 0306 wurde über Santa Monica ein Ballon mit einer roten Fackel gesichtet, und vier Geschütze der Flugabwehr-Artillerie eröffneten das Feuer, worauf sich ›die Luft über Los Angeles wie ein Vulkan entlud‹.«1

Anschließend werden in diesem Buch, das vom Office of the Air Force History veröffentlicht wurde, dem Amt für die Geschichte der amerikanischen Luftwaffe, unbestätigte Berichte über einige angeblich abgeschossene UFOs wiedergegeben:

»Diese mysteriösen Streitkräfte warfen keine Bomben ab und erlitten keine Verluste, obwohl 1.440 Schuss Flugabwehr-Munition direkt auf sie abgefeuert wurde. Es gibt allerdings Berichte, dass vier feindliche Flugschiffe abgeschossen wurden, und von einem wird behauptet, dass es lodernd an einer Kreuzung in Hollywood gelandet ist. Innerhalb eines Bogens von vierzig Meilen entlang der Küste beobachteten Bewohner auf Hügeln oder Dächern, wie das Spiel der Geschütze und Suchscheinwerfer für das erste reale Drama des Krieges für Bürger auf dem Festland sorgte.«2

image

Abb. 1: Reportage der Los Angeles Times über den »Fliegerangriff«

Im Gegensatz zu dem Bericht des offiziellen Geschichtsbuches der Air Force über die mysteriösen Fluggeräte des Los Angeles Air Raids, des Fliegerangriffs auf Los Angeles, lautete die offizielle Erklärung von Marineminister Frank Knox bei einer Pressekonferenz am Morgen des Zwischenfalls, dass es sich bei dem Ereignis »lediglich um falschen Alarm« aufgrund nervöser Nerven gehandelt habe.

Seine Stellungnahme illustriert der folgende Artikel der Los Angeles Times vom 25. Februar 1942.

image

Abb. 2: Berichterstattung über die Interpretation des Los Angeles Air Raids durch den Marineminister

Der Heeresminister Henry Stimson wartete einen Tag, bevor er eine Stellungnahme abgab, die sodann den Grundstein von 1983 für die offizielle Air-Force-Geschichte des Vorfalles in Los Angeles legte. Er sagte, dass bis zu fünf nicht identifizierte Flugobjekte an dem Zwischenfall beteiligt waren und schlug zwei Erklärungen vor:

»Örtliche Befehlshaber … äußerten die Vermutung, dass zwischen einem und fünf nicht identifizierte Flugzeuge über Los Angeles erschienen. Minister Stimson gab diesen Schluss als die Version des Kriegsministeriums von diesem Vorfall bekannt und trug zwei Theorien vor, um die mysteriösen Maschinen zu erklären: Entweder waren es kommerzielle Flugzeuge, die von einem Feind von geheimen Startplätzen in Kalifornien oder Mexiko aus eingesetzt wurden, oder es handelte sich um leichte Flugzeuge, die von japanischen U-Booten aus gestartet waren. In jedem Fall muss es die Absicht des Feindes gewesen sein, Flugabwehreinrichtungen in dem Gebiet zu lokalisieren oder der Heimatfront einen Schlag zu versetzen.«3

image

Abb. 3: Die Los Angeles Times berichtet über die Stellungnahme des Heeresministers zum Los Angeles Air Raid.

Die einander widersprechenden Erklärungen von Heer und Marine sorgten bloß für eine Verwirrung der Situation, wie in einem Leitartikel der New York Times erläutert wurde:

»Die New York Times vom 28. Februar brachte die Einschätzung zum Ausdruck, dass der Fall immer unglaubwürdiger wurde, je gründlicher man sich mit ihm beschäftigte. ›Wenn die Geschütze auf überhaupt nichts feuerten, wie Minister Knox andeutet, ist dies ein Zeichen kostspieliger Inkompetenz und Nervenschwäche. Wenn die Geschütze auf reale Flugzeuge schossen, von denen einige, wie Minister Stimson erklärt, nur 9.000 Fuß [ca. 2,7 Kilometer] hoch flogen, warum war dies dann vollkommen ineffektiv? Warum stiegen keine amerikanischen Flieger auf, um sie anzugreifen oder wenigstens zu identifizieren?‹«4

Knox’ eiliges Bestreiten des UFO-Zwischenfalls von Los Angeles war wohl ein Versuch, von der Ernsthaftigkeit des Geschehenen abzulenken. Dies wird besonders deutlich durch die unverblümtere Stellungnahme der Armee über die Beteiligung nicht identifizierter Flugobjekte. Was hat die Navy versucht zu tarnen?

Unter den Tausenden Zeugen des Vorfalls war auch der junge William Tompkins, der damals siebzehn Jahre alt gewesen ist und bei seinen Eltern in Long Beach lebte. Er bekam das außerordentliche Ereignis aus der Nähe zu sehen. Mit dreiundneunzig Jahren hat er in seiner 2015 erschienenen Autobiografie Selected by Extraterrestrials (»Ausgewählt von Außerirdischen«) Folgendes dazu geschrieben:

»Am 25. Februar 1942, drei Monate nach den Angriffen auf Pearl Harbor, geschah etwas sehr Seltsames. Damals war meine Familie nach Long Beach umgezogen. Wir wohnten nun in einem hohen Apartment im zweiten Stock, das durch einen Umbau in einem großen Haus entstanden war. Es befand sich nur vier Block vom Meer entfernt. Um etwa 8:00 pm [20 Uhr Pazifischer Zeit] in der fraglichen Nacht rief mein Vater meinen Bruder und mich auf unser Dach hinauf, von dem aus man die Küste sehen konnte. Dicht über dem Horizont leuchtete ein seltsames starkes Licht: ein dünner Strahl, der in Richtung Ozean wies. Der schmale Strahl wurde horizontal, traf direkt auf unsere Augen sowie die Rückwand unseres Apartments und die Bäume, die es umgaben. Er blendete uns. Plötzlich – und zu unserer großen Verwirrung – ging das Licht aus. Was auch immer es war, es war weg. Wir konnten nichts weiter tun, als verblüfft dazustehen. Schließlich gingen wir wieder zu Bett.

Kurz nach Mitternacht wurde jeder von Fliegeralarm und Flugabwehrgeschützen der Küstenartillerie geweckt. Wir liefen nach draußen auf die Straße und sahen eine große runde Maschine, die in etwa siebentausend Fuß [ungefähr zwei Kilometer] Höhe über uns durch die Luft schwebte. Sie verlangsamte, bis sie genau über unseren Köpfen zum Stehen kam, und verharrte an Ort und Stelle. Acht Suchscheinwerfer beleuchteten sie, während Flugabwehrgranaten auf das Fluggerät abgefeuert wurden und überall zerbarsten. Die meisten Granaten explodierten unterhalb des Flugzeugs – wir konnten einfach nicht glauben, dass das Ding nicht explodierte oder abgeschossen wurde. Drei, danach fünf andere Schiffe erschienen in seiner Nähe; einige der Suchscheinwerfer konzentrierten sich, genau wie die Flugabwehr-Mannschaften, auf jedes davon, während sie vom ersten Objekt abließen. Schließlich verschwand das erste Schiff langsam.«5

Tompkins und viele andere Beobachter bekräftigen die offizielle Position der Armee, dass mehrere nicht identifizierte Flugobjekte am Luftangriff auf Los Angeles beteiligt waren. Der Los Angeles Examiner berichtete, dass zivile Zeugen fünfzig Flugzeuge ausgemacht hatten, die langsam in einer »V«-Formation flogen.6

Einige der UFO-Maschinen stoppten laut Tompkins bewegungslos über Long Beach. Eindeutig handelte es sich nicht um konventionelle Flugzeuge, vielmehr zeigten sie ein fortgeschrittenes Antriebssystem, das damals noch unbekannt war. Erst nach dem Krieg sollte es möglich werden, die ersten Helikopter zu bauen, die an Ort und Stelle schweben konnten, doch diese schwebenden Flugmaschinen standen nach Tompkins und den Berichten anderer Augenzeugen lautlos über Los Angeles am Himmel. Das Motiv des Marineministers Knox, den Vorfall zu verdecken, wird nun klarer. Die Fähigkeit der unbekannten Maschine, zu schweben und einem Artillerie-Trommelfeuer zu widerstehen, hätte Schockwellen durch die gesamte Öffentlichkeit und das Kriegsministerium gesandt.

In der Region von Los Angeles gab es mehrere Luft- und Raumfahrt-Unternehmen, darunter die Douglas Aircraft Company mit ihrem Hauptsitz in Santa Monica und Lockheed Aircraft mit Hauptsitz in Burbank. Wir wissen, dass leitende Mitarbeiter von Douglas, darunter der Präsident Donald Douglas selbst, diese Ereignisse miterlebten, wie Tompkins berichtet, der später für zwölf Jahre bei der Douglas Aircraft Company arbeitete.7 Diese Führungspersönlichkeiten der Luftfahrtindustrie verstanden sofort die revolutionäre Bedeutung des von den schwebenden UFOs verdeutlichten Antriebssystems, wie von Tompkins beschrieben.

Hinzu kam, dass die Schiffswerft der Marine in Long Beach zu der Zeit genau unter der Fluglinie der UFOs lag, und dies beunruhigte die Navy natürlich sehr. Waren die UFOs Teil einer Aufklärungsmission Japans oder anderer Achsenmächte, um die Stärke der Luftabwehr für künftige Angriffe auszukundschaften, wie der Heeresminister annahm? Oder waren die UFOs außerplanetarischer Herkunft, und verdeutlichten sie die Möglichkeit eines revolutionär neuen Antriebssystems, das die Luft- und Raumfahrtindustrie radikal verändern und die Kriegsbestrebungen wesentlich beeinflussen könnte?

Auf jeden Fall hatten sowohl das Office of Naval Intelligence (ONI, Amt für Marinenachrichtendienstliche Angelegenheiten) als auch der Heeresgeheimdienst G2 dringende Gründe, die an dem Zwischenfall beteiligten UFOs zu erforschen und möglichst sogar Bauteile der Maschinen, auf die das Artilleriefeuer zielte, in die Hände zu bekommen. Dies führt zu der Frage, ob einer der Berichte, dass bis zu vier Flugmaschinen abgeschossen wurden, in irgendeiner Weise, trotz der offiziellen Zurückweisung solcher Berichte durch die Armee, zutreffend war? Laut dem Los Angeles Examiner berichteten Zivilisten, dass drei Maschinen abgeschossen wurden, als sie über dem Ozean schwebten.8 Tompkins erfuhr, wie er sagt, aus vertraulichen Navy-Quellen (er arbeitete zu jener Zeit als Agent des Marinegeheimdienstes), dass zwei untertassenförmige Flugmaschinen vom Himmel geschossen wurden.9 Die Untertassen wurden von der Navy und der Army wiedergefunden, und man entdeckte, dass die untertassenförmigen Geräte unbemannte, vollautomatische Drohnen waren.10

Ein geleaktes offizielles Dokument, dessen Echtheit noch immer umstritten ist, bezieht sich auf zwei UFO-Maschinen, die abgeschossen und von der U.S. Navy beziehungsweise U.S. Army insgeheim aufgefunden und geborgen wurden:

»Hinsichtlich des Fliegerangriffs über Los Angeles erfuhr die Army-G2, dass Rear Admiral Anderson … [vom] Marinegeheimdienst das Kriegsministerium von der Entdeckung eines nicht identifizierten, mit keiner konventionellen Erklärung einzuordnenden Flugzeugs durch die Marine vor der Küste Kaliforniens informiert hat. Weiterhin wurde aufgedeckt, dass auch das Army Air Corps eine ähnliche Maschine in den San Bernardino Mountains östlich von Los Angeles fand, das nicht als konventionelles Flugzeug identifiziert werden kann. Die Hauptquartiere kamen zu dem Schluss, dass diese mysteriösen Flugzeuge tatsächlich nicht irdisch und gemäß geheimdienstlicher Quellen in der Tat womöglich interplanetarischen Ursprungs sind.«11

Das Dokument ist angeblich ein Top-Secret-Memorandum des Stabschefs der Armee, George Marshall, für Präsident Roosevelt, datiert auf den 5. März 1942. Laut diesem Dokument …

»(…) gab Marshall der Army-G2 Anweisungen, eine spezielle Geheimdiensteinheit zu bilden, um das Phänomen weiter zu untersuchen und dem Büro des Informationskoordinators über jede signifikante Verbindung zwischen neueren Vorfällen und den vom Direktor gesammelten zu berichten.«12

Das ist allem Anschein nach der Ursprung der legendären Interplanetary Phenomenon Unit (IPU) der Army, der Einheit für interplanetarische Phänomene. Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs war sie eine als streng geheim eingestufte Einheit des Heeresgeheimdienstes. Nachdem die U.S. Air Force ihre Existenz anfangs bestritt, war sie schließlich gezwungen zuzugeben, dass es die IPU eine Zeitlang gegeben hatte. Dokumente, die durch den Freedom of Information Act (FOIA) freigegeben wurden, bestätigten die Existenz dieser äußerst verschwiegenen Forschungsgruppe, obwohl die leitenden Stellen der Air Force ihr Bestes gaben, um ihre Existenz generell in Zweifel zu ziehen.

Im Mai 1984 beispielsweise stellte der UFO-Forscher William Steinmann eine FOIA-Anfrage beim Army Directorate of Counterintelligence [Heeresdirektorat für Gegenspionage]. Steinmann erhielt folgende Antwort eines Lieutnant Colonel Lance R. Cornine:

»Wie Sie in Ihrem Brief bemerken, wurde die sogenannte Interplanetary Phenomenon Unit (IPU) aufgelöst, und alle Berichte wurden, soweit wir wissen, in den späten 1950er Jahren der Air Force übergeben. Die ›Unit‹ war als hauseigenes Projekt allein als Interessensgegenstand für den stellvertretenden Geheimdienststabschef gegründet worden. Sie war niemals eine ›Einheit‹ im militärischen Sinne, nicht einmal formell organisiert oder berichtspflichtig; sie hatte keine Forschungsaufgabe, Mission oder Autorität, und sie wird noch nicht einmal förmliche Berichte abgefasst haben. Nur aufgrund eines institutionellen Gedächtnisses gibt es eine gewisse Erinnerung an diese Einheit. Wir sind daher außerstande, Ihre Fragen nach dem genauen Zweck dieser Einheit zu beantworten, und können auch nicht genau sagen, wann sie aufgelöst wurde oder wer sie kommandierte. Letzteres wäre keinesfalls zutreffend, da niemand eine ›Kommandogewalt‹ hatte. Wir verfügen über keinerlei Berichte oder Dokumente irgendwelcher Art über diese Einheit.«13

Cornines Brief gestand zwar ein, dass es die Interplanetary Phenomenon Unit (IPU) gegeben hat, spielte ihre Existenz aber zu der eines reinen »Interessensgegenstandes« herunter, der niemals eine operierende »Armee-Einheit« gleich welcher Art gewesen sei.

Im März 1987 schickte der britischer Forscher Timothy Good ebenfalls eine FOIA-Anfrage an die Leitung des amerikanischen Heeresgeheimdienstes. Good erhielt eine Antwort von Colonel William Guild. Dessen Brief bestätigte nicht nur die Existenz der IPU, sondern enthüllte auch, dass die IPU einmal eingesetzt wurde:

»Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass die zuvor erwähnte Heereseinheit in den späten 1950er Jahren aufgelöst und danach niemals wieder aktiviert wurde. Alle diese Einheit betreffenden Berichte wurden im Zusammenhang mit der Operation BLUEBOOK dem Office of Special Investigations [Büro für Sonderermittlungen] der U.S. Air Force übergeben.«14

Gemäß der Führung des Heeresgeheimdienstes existierte die IPU also und wurde in den späten 1950er Jahren abgeschafft. Ein Zeitraum, in dem sie aktiv war, wird nicht mitgeteilt.

Folglich bezog sich das geleakte Memorandum vom 5. März 1942, in dem General Marshall der »Army-G2« befahl, »eine spezielle Geheimdiensteinheit« zu schaffen, um »das Phänomen zu erforschen«,15 sehr wahrscheinlich auf die Interplanetary Phenomenon Unit. Zu diesem Ergebnis kamen Dr. Robert Wood und sein Sohn Ryan bei ihren jeweiligen Bemühungen, die Echtheit des Marshall-Memorandums zu verbürgen:

image

Abb. 4: Angebliches Memorandum von General Marshall für Roosevelt

»Der Bericht trägt die korrekten Aktenzeichen des Büros des Stabschefs [Office of Chief of Staff = OCS] und wurde zu einer späteren Zeit mit einer anderen Schreibmaschine mit dem Vermerk ›Interplanetary Phenomenon Unit‹ (IPU) versehen. Es ist naheliegend anzunehmen, dass dies der Befehl ist, durch den die IPU eingerichtet wurde.«16

Ein weiterer Hinweis auf die Authentizität des geleakten Marshall-Memorandums vom 5. März 1942 stammt von einem Dokument, das offiziell 1974 durch den Freedom of Information Act veröffentlicht wurde.17 Die Akte ist auf den 26. Februar 1942 datiert und bezieht sich wieder auf ein Memorandum von General Marshall für Präsident Roosevelt. Auf den Tag nach dem Los Angeles Air Raid datiert, liefert sie einen vorläufigen Bericht über das Geschehene, der inhaltlich mit dem Dokument vom 5. März übereinstimmt, der eine Woche später ausgegeben wurde. In dem Memorandum vom 26. Februar teilt Marshall Roosevelt Folgendes mit:

»Das Nachstehende bietet die Informationen, über die wir vom GHQ [General Head Quarter, Generalkommando] derzeit hinsichtlich des Luftalarms über Los Angeles von gestern morgen verfügen:

Aus den zu dieser Stunde verfügbaren Details: