Hunting Hope - Teil 2: Zerrissen

 

 

 

 

Hunting Hope - Teil 2: Zerrissen

 

Jacqueline Mayerhofer

 

 

 

 

 

 

 

 

Buch & Autorin

 

Feynel ist frei – jedenfalls schien es gerade noch so. In welche Lage er sich mit seiner ungestümen Entscheidung tatsächlich gebracht hat, wird ihm erst auf dem Sklavenhandelsschiff Audax bewusst, auf dem er kaum mehr ist als Handelsware. Ist der Verkauf die einzige Chance auf Besserung? Ein Leben unter einem neuen, gütigeren Besitzer? Oder wartet da draußen doch noch mehr auf ihn als Leid und Schmerz ...

 

Jacqueline Mayerhofer, Autorin und Lektorin, ist 1992 in Wien geboren. 2012 hat sie ihre Schulausbildung erfolgreich mit der Matura (Abitur) des HAK-Aufbaulehrgangs mit dem Schwerpunkt „Internationale Geschäftstätigkeit mit Marketing“ abgeschlossen. Seit 2015 studiert sie Deutsche Philologie (Germanistik) an der Universität Wien, betätigt sich überwiegend mit dem Schreiben von Büchern und wirkt bei diversen Anthologien mit Kurzgeschichten mit. Zusätzlich lektoriert sie regelmäßig für Kunden, Verlage und Kollegen.

 

Eigene Bücher und Kurzgeschichten werden seit 2008 publiziert, daher gibt es bereits etliche Veröffentlichungen bei verschiedenen Verlagen. Seit 2016 schreibt sie auch Romane für andere Genres unter einem Pseudonym. Zu den jüngsten Romanveröffentlichungen zählen der 2018 beim Verlag ohneohren erschienene Science-Fiction-Roman „Brüder der Finsternis“ sowie die Science-Fiction-Novelle „Hunting Hope: Teil 1 – Zerbrochene Herkunft“ beim Verlag in Farbe und Bunt.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.jacquelinemayerhofer.at oder auf ihrer Facebook-Autorenseite.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

Originalausgabe | © 2019

In Farbe und Bunt Verlags-UG (haftungsbeschränkt)

Kruppstraße 82 - 100 | 45145 Essen

www.ifub-verlag.de

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Veröffentlichung des Buches, oder Teilen daraus, sind vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlags und des Autors in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Alle Rechte liegen beim Verlag.

 

Herausgeber: Mike Hillenbrand

verantwortlicher Redakteur: Björn Sülter

Lektorat & Korrektorat: Telma Vahey

Cover-Gestaltung: Grit Richter

E-Book-Erstellung: Björn Sülter

 

ISBN: 978-3-95936-136-1

 

Widmung

 

 

 

 

 

 

Für Sabine Akira Berger,

die mir bei der Titelfindung tatkräftig zur Seite stand und durch ihre Leidenschaft für die Hunting-Hope-Reihe oftmals meine Motivationsquelle sowie Muse darstellt, was ich sehr zu schätzen weiß.

Du bist die beste Betaleserin!

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 8

 

Intergalaktische Standardzeitrechnung: 7228

Audax, Sklavenhandelsschiff irgendwo im Weltraum

 

Hatte er gesagt, er würde alles tun, um nicht wieder zurück zu Bish gebracht zu werden? Nun, vielleicht hatte er sich da doch etwas geirrt, war ihm die Tragweite seiner Entscheidung innerhalb dieser stressigen Situation im Vorhinein nicht bewusst gewesen.

Derzeit befand sich Feynel in den drei glitschigen Armpaaren eines Windringors, einer humanoiden Lebensform, die zwar zwei Beine, dafür aber sechs Arme sowie einen halslosen Kopf besaß. Die Hautfarbe dieser Spezies war hellgrün, Gesicht und Bauch waren gelb. Der Windringor trug lediglich braune Hosen.

»Jetzt halt doch mal still, Junge«, schimpfte er.

Feynel biss seine Zähne zusammen und knurrte böse. Vier Hände, die sich um seine Fuß- und Handgelenke schlossen, drückten ihn wieder in Position. Die zwei restlichen befanden sich einmal in seinem Haar, um seinen Kopf in den Nacken zu zwingen, die andere in seinem Gesicht. Er wurde gewaltsam zu Boden auf die Knie befördert.

Da sie ihm die Kleidung abgenommen hatten, saß Feynel lediglich in Unterwäsche vor ihm. Wenigstens hatten sie ihm ein bisschen seiner Würde gelassen. Die Frage war bloß: Für wie lange? Er wollte sich gar nicht erst ausmalen, was sie noch alles mit ihm tun würden.

»Mach den Mund auf.«

Feynel dachte nicht einmal daran. Stattdessen wehrte er sich weiter gegen den groben Halt dieser verdammten sechs Hände, die unheimlich stark waren und ihm fast keine Gegenwehr erlaubten. Sie befanden sich in einem abgenutzten engen Raum des Sklavenkreuzers. Die Audax an sich war jedoch gigantisch – ein richtiges Handelsschiff.

Um sich herum machte er Käfiggitter aus, die bis an die Decke reichten. Innerhalb der Kabine, in der sich Feynel mit dem Windringor befand, gab es nur eine maximale Fläche von drei mal drei Metern. Ungefähr zehn dieser vergitterten Abteilungen waren innerhalb der langen Halle gebaut worden. In jeder von ihnen wurden Sklaven untersucht und unter was auch immer eingestuft. Feynel hörte öfter einen Schmerzensschrei, manchmal aber auch das Schluchzen von anderen. Die Kommandos der Wärter. Ihre Schläge, wenn sich die Gefangenen wehrten.

Die Finger seines Gegenübers drückten fest gegen seine Wangen und pressten sie schmerzhaft gegen seine Zähne. Der Windringor schnaubte angestrengt. »Komm schon, Junge. Du machst es dir bloß schwerer. Zeig deine Zähne, dann hast du es hinter dir.«

Dir geb ich sicher nicht nach, du fetter Schleimsack!, dachte Feynel mit einem Wutstich in der Brust. Er wusste, dass er das alles einfach hinter sich bringen musste, aber etwas in ihm wehrte sich dagegen, sich derart speziesverachtend behandeln zu lassen.

Wieder seufzte der Windringor und presste ihm zwei Finger in den Nacken, wodurch Feynels Augen vor Schmerzen zu tränen begannen. Seine Wangen fühlten sich an, als würden sich die Nägel des Schleimsackes jeden Augenblick durchdrücken. Sein Kiefer meldete dumpfen Schmerz.

Relldor, der alte Ellianer, der Feynel auf der Raumstation ARA-13 geholfen und ihn an Bord des Sklavenschiffes gebracht hatte, hatte ihm von diesen Prozeduren erzählt. Er hatte gesagt, dass er sich nicht wehren solle, dass er tun solle, was man ihm sagte. Dass sie dadurch rücksichtsvoller sein würden, weil sie ihre Ware nicht beschädigen wollten. Da Feynel allerdings bereits etliche Blessuren im Gesicht trug, schienen die Wärter keine Konsequenzen zu befürchten – er war bereits beschädigt. Jedenfalls war es das, was zwei von ihnen zuvor gesagt hatten, als sie ihn drei Tage nach seiner mehr oder minder unfreiwilligen Ankunft auf der Audax aus dem Gemeinschaftslager zur Inspektion gebracht hatten.

»Nodd, mach schneller. Es warten noch weitere Sklaven, die wir heute abfertigen müssen«, erklang die Stimme eines Menschen. Feynel blickte sofort zu ihm hinüber, während sich Nodds Finger diesmal so stark in seine Wangen bohrten, dass er nachgab. Er stieß einen angestrengten Laut aus, hatte jedoch keine Chance gegen den Druck, der sich nun zwischen seine Zähne verlagerte, damit er den Mund öffnete.

Einfach zubeißen und … Feynels Gedanken wurden unterbrochen.

»Diese verdammte Mischbrut will einfach nicht gehorchen. Es könnte so schnell vorbei sein«, äußerte Nodd verärgert, wodurch sich seine sechs Hände noch fester um Feynels Glieder schlangen.

»Dann wende Gewalt an. Der Scheiß-Ellianer muss sowieso lernen, was es heißt, gehorsam zu sein.«

Feynel knurrte erneut wütend und erniedrigt in sich hinein. Sofort wanderte ein langer grüner Finger in seinen Mund. Eine zweite Hand kam hinzu. Ehe Feynel noch reagieren konnte, wurde sein Unterkiefer nach unten gedrückt und die obere Zahnreihe festgehalten, damit er nicht zubeißen konnte. Soviel also zu seinem Plan von zuvor.

Nebenan schrie ein Sklave. Es roch nach Schweiß, Blut, irgendwelchen Dämpfen und Exkrementen. Zusätzlich war es unangenehm heiß, was aber auch daran liegen konnte, dass Feynels Herz irrsinnig schnell schlug, er sich wand und seine Glieder freizuzerren versuchte. Er wollte diese Schmach so schnell wie möglich hinter sich bringen. Nicht einmal bei Bish war er so entwürdigend behandelt worden.

»Halt jetzt endlich still.« Nodds pupillenlose Augen bohrten sich in Feynels. Da ihm nichts anderes übrig blieb, resignierte dieser. So kniete er einfach weiterhin vor dem Windringor, ließ sich festhalten und seine Zähne begutachten.

»Nulldrei, schreibe Folgendes auf: Zähne in gutem Zustand, Fänge oben und unten länger. Kürzer allerdings als bei gewöhnlichen Ellianern. Rachen etwas gerötet, …«

Feynel hörte nicht weiter zu. Rechts von ihm befand sich einer der ihm bereits bekannten Sklavenroboter. Es handelte sich eigentlich um Androiden ohne Haut und Muskeln, dementsprechend gruselig fand er sie. Dieser hier sah aus wie ein stählernes Skelett und tippte gerade etwas in sein Datapad, um Feynels Daten aufzunehmen.

Es brannte in seinen Augen. Dieser widerwärtige Finger wanderte weiter, brachte ihn dazu, dass sich sein Würgereflex meldete. Erneut. Danach ließ der Windringor endlich von ihm ab und stand auf. Feynel fiel vornüber auf seine Hände, hustete und glaubte bereits, sich jeden Augenblick übergeben zu müssen. Bevor er sich aber erholen konnte, wurde er schon wieder am Handgelenk gepackt und hochgezogen. Instinktiv wollte er nach dem Gesicht dieses verdammten Wärters greifen. Der aber fing sein anderes Gelenk mit Leichtigkeit ab und umfasste es fest. Feynel biss erneut knurrend seine Zähne zusammen und holte aus, um ihm in den Schritt zu treten. Zwei Sekunden später wurde er von vier Händen der langgliedrigen Arme festgehalten. Die fünfte Hand legte sich in seinen Nacken und drückte ihn näher an Nodds Gesicht heran. Mit seiner verbliebenen Hand strich er Feynels Haar beiseite. Er ergriff sein Ohr und zog dran.

Feynel schnitt eine Grimasse und brummte wütend. Immer wieder wollte er ihn anschreien und schlagen, aber er wusste, dass das alles nur noch schlimmer gemacht hätte. Relldor hatte gesagt, er solle still sein, sich benehmen, also war es wohl klüger, sich weiterhin zu fügen.

Angestrengt konzentrierte sich Feynel auf das Gesicht des Wärters, versuchte ihn mit Blicken zu töten. Er achtete darauf, an nichts zu denken, sich nicht durch diese grobe Behandlung brechen zu lassen. Sie einfach über sich ergehen zu lassen. Einmal und nie wieder.

»Notiere, dass die Ohren spitz zusammenlaufen. Sie sind etwas länger. Das entspricht keinem Ellianer.« Wie ein Objekt wurde Feynel von oben bis unten analysiert und betrachtet. Danach fasste ihm Nodd tatsächlich an die Augen. Ohne Skrupel zog er sein Lid hoch.

»Verdammt!«, brach es da endlich aus ihm heraus. »Ihr seid alle miteinander irre!«

»Still, Junge.« Der Windringor drehte den runden, breiten Kopf zu 03. »Rote Augen mit einem breiten, schwarzen Rand. Ebenfalls untypisch für Ellianer – jedenfalls die Farbe.«

Der Roboter machte einen Schritt auf sie zu. Dabei zitterten seine Gelenke so stark, dass Feynel bereits befürchtete, er würde auseinanderbrechen.

»Wie lautet die zweite Spezies, Sir?«

Nodd wandte sich wieder an Feynel. »Nenne mir die Herkunft von dem Elternteil, der kein Ellianer ist.«

»Keine Ahnung«, antwortete Feynel mürrisch. Er fühlte sich elend, beschmutzt und minderwertig. Diese herzlose Behandlung zerbrach etwas von seiner Würde, egal wie sehr er sich dagegen wehrte.

»Spiel keine Spielchen und nenn uns die andere Spezies!« Nodd verlor offensichtlich die Geduld mit ihm. Feynel verzweifelte. »Ich kenne sie nicht! Mein Vater war der Ellianer. Meine Mutter … Ich weiß es nicht! Sie … sie … hatte weiße Haut. Ja. Und rote Augen. Dazu helles Haar.«

Nodd betrachtete ihn einige Sekunden lang schweigend. »Lügst du gerade?«

»Vielleicht.«

Hinter ihnen seufzte jemand so laut, dass Feynel an dem Windringor vorbeiblickte. Der Mensch von zuvor.

»Knall dem Kind eine und beende die Untersuchung endlich.«

Feynel fühlte sich bei dem Wärter stark an Jesse erinnert – nicht nur optisch. Wut keimte in ihm empor, doch dann wurden seine Gedanken so schnell wieder unterbrochen, dass er alles um sich herum vergaß. Nodd wirbelte Feynel plötzlich so schnell herum, dass dieser klatschend auf seinem Bauch landete.

Wieder erklang ein dumpfer Schlag und ein Sklave in einem der Käfige nebenan schrie. Währenddessen langte Nodd nach etwas auf dem Tisch zu seiner Linken, schien fündig zu werden und rammte es Feynel kurzerhand in den Rücken. Diesmal schrie er laut auf. Er wurde immer noch fest zu Boden gedrückt, schaffte es jedoch, seinen Kopf zu drehen. Feynel beobachtete, wie sein dunkles Blut geradewegs in einen Behälter lief. Danach ließ ihn der Windringor endlich los. Er sagte noch etwas zu 03, aber Feynel hörte gar nicht mehr zu, sondern sprang auf und lief in Richtung Ausgang los – nur, damit ihm der Wärter von zuvor mit einem schadenfrohen Grinsen den Weg abschneiden konnte. Er packte ihn fester am Oberarm, als es notwendig gewesen wäre.

»Komm schön mit, Ellianerbrut.«

Feynel stierte hasserfüllt den Korridor entlang, in den der Wärter ihn gerade brachte. Schwer atmend sah er sich um, fühlte, dass seine Knie durch all die Aufregung zitterten. Nervös versuchte er, so viel wie möglich in wenigen Sekunden in sich aufzunehmen und potenzielle Gefahren abzuschätzen – wie er es auf Sekpton immerzu getan hatte.

Die Käfigabteile, in denen – wie Feynel zuvor – Sklaven untersucht wurden, reichten dutzende Meter weit. Es handelte sich also doch um eine Art großen Saal, aber er konnte nicht länger sein Umfeld analysieren, da er in diesem Augenblick in ein neues Korridorabteil gezwungen wurde, das aus diesem hinausführte. Kurz darauf öffnete der Jesse-Wärter eine Tür und stieß ihn grob hindurch. Feynel stolperte einige Schritte, sah sich hektisch um und weitete aufgeregt seine Augen. Sie befanden sich bei den Sanitäranlagen. Der Raum war ebenso in die Länge gezogen und einige Sklaven standen an der Wand. Vor ihnen verweilte jeweils einer der Sklaventreiber, die sie, ohne großartig Emotionen zu zeigen, mit Schläuchen abspritzten.

»Geh weiter!«, blaffte der Mann hinter ihm und stieß ihn mit dem Stock, den er gerade von seinem Gürtel zog, vorwärts. Wie gnädig, dass er diesmal nicht die elektrischen Impulse an der Spitze einschaltete. Das taten sie hier nämlich zu gerne, diese seelenlosen Bastarde.

Feynel richtete seine Aufmerksamkeit sofort wieder auf das vor ihm, machte einen unsicheren Schritt nach dem anderen und blickte dabei zu den Sklaven, die gegen die Wand gedrückt und mit Hochdruck geduscht wurden.

»Rein da.«

Ja, der Kerl erinnerte ihn tatsächlich immer mehr an Jesse.

Feynel bevorzugte es immer noch zu schweigen, denn reden brachte hier nichts. Ihm war klar gewesen, was passieren konnte, wenn er sich auf ein Sklavenschiff retten würde. Dennoch hatte er nicht mit dieser speziesunwürdigen Behandlung gerechnet. Er musste von hier verschwinden, koste es, was es wolle.

Grob wurde er zu einem der Wärter gestoßen, der gerade nichts zu tun hatte und in einer kleinen offenen Kammer Pause machte. Bei Feynels Anblick stand er gelangweilt von seinem Stuhl auf und packte einen dicken Schlauch, der direkt neben der Konsole am Rand des viereckigen Raums gegenüber der Duschwände aufgerollt hing.

»An die Wand«, befahl er. Feynel blickte unsicher zu dem Jesse-Wärter und wusste nicht recht, was er tun sollte. War das wirklich notwendig? Er konnte doch …

»Mach, was man dir sagt!« Um seine Worte zu unterstreichen, zog er Feynel den Stock über den Kopf. Unvorbereitet taumelte dieser zurück und fühlte seine alten Kopfwunden protestieren. Dann ergriff ihn auch schon der Wasserstrahl, ehe er sich darauf gefasst machen konnte, und er wurde heftig gegen die Wand gedrückt. Das harte Wasser malträtierte seine Haut – es fühlte sich an, als würde jemand gegen seinen Körper schlagen.

Feynel schnappte nach Luft, atmete einen Schwall der eiskalten Flüssigkeit ein und hustete wild. Seine Arme, die er vor das Gesicht hob, um es zu schützen, wurden gegen die Fliesen gepresst. Der Wärter schien seinen Spaß dabei zu haben, Feynels Wehrversuche zu unterbinden.

So schnell, wie die unfreiwillige Dusche begonnen hatte, war sie auch wieder vorbei. Der Wasserstrahl verschwand endlich und Feynel keuchte atemlos, hustete immer wieder. Er hatte nur wenige Sekunden, um sich zu erholen, bevor der Jesse-Wärter erneut auf ihn zukam und ihn am Oberarm packte.