Aktiviere Deine Zirbeldrüse, Vol. II

Mine Nur Akarsu

ALANUR International

Du handelst zu jeder Zeit eigenverantwortlich. Wir geben Dir im folgenden Text unsere Kenntnisse weiter, die aus eigener Erfahrung, dem Wissen aus der Praxis und eigener Recherche stammen. Bei ernsthaften gesundheitlichen oder psychischen Störungen wende Dich bitte an einen guten Naturheilkundler (Heilpraktiker oder Arzt). Wir übernehmen keine Verantwortung für Deine Entscheidungen. Dieses Privileg hast Du für Dein Leben ganz allein. Nutze es also in bester Weise !

1. Die Macht der Zirbeldrüse

Der Zirbeldrüse kommt als Steuerungsorgan wichtiger Hormone eine zentrale Bedeutung im gesamten Organismus zu. Die Hormonausschüttungen, die über dieses kleine Organ gesteuert werden, sind zuständig für den Schlaf-Wach-Rhythmus, für die Glücksgefühle, für die Schlaftiefe und viele andere Bereiche, die für uns unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit sehr wichtig sind .



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Die Zirbeldrüse (im Englischen: pineal gland) hat ihren Sitz mittig im Gehirn zwischen den beiden Hirnhälften. Sie hat bei den meisten derzeit lebenden Menschen etwa die Größe einer Erbse. Allerdings kann die Zirbeldrüse die Größe eines Tischtennisballes annehmen. Menschen auf der Suche nach spiritueller Erweckung und Wachstum berichten immer wieder von Druck zwischen den Augen und Kopfschmerzen, die sich auf die Gesundung, vermehrte Aktivität und das Wachstum der Zirbeldrüse zurückführen lassen und per MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) nachweisen lassen können.

Im Laufe der Evolution hat sich die Zirbeldrüse stark zurückentwickelt, was auch an der modernen Lebensführung liegen kann. Faktoren wie natürliche Schlaf-Wach-Rhythmen und eine gesunde Ernährung sind wichtig für eine reibungslose Funktion dieses kleinen, wichtigen Organs.

Die Zirbeldrüse wird im Embryonalstadium als erstes Hirnorgan gebildet.

Seit Tausenden von Jahren wird die Zirbeldrüse in verschiedenen Traditionen als drittes Auge oder als Himmelstor bezeichnet. Im alten Ägypten wurde viel Wert auf die Pflege und die Kultivierung bestimmter Eigenschaften gelegt, die direkt auf die Zirbeldrüse zurückzuführen sind.

Der Forscher und Mathematiker René Descartes bezeichnete die Zirbeldrüse als „Sitz der Seele“ und maß ihr große Bedeutung bei.

Was also tut die Zirbeldrüse genau ?

Bisher ist bekannt, dass die Zirbeldrüse die lebensnotwendigen Hormone Melatonin, Serotonin und vermutlich auch DMT (Dimethyltryptamin) produziert. Andere Organsysteme produzieren diese Hormone teilweise ebenso. So wird Serotonin auch vom Darm hergestellt und DMT in den Lungen. Die vollständige Wirkung der Zirbeldrüse ist noch ungeklärt.

Welche anderen Funktionen die Zirbeldrüse noch erfüllt, bleibt ein weiterer großer Forschungsauftrag für freie Geister und die Wissenschaft. Zudem wird längst nicht alles bekannt gegeben, was an Erkenntnissen existiert. Wir beschäftigen uns hier mit den bisher bekannten Fakten und allein die Betrachtung dieser, zeigt eine weitreichende Wirkung dieses kleinen Organs im menschlichen Organismus auf.

1.I. Serotonin

Die Zuständigkeiten von Serotonin umfassen:

Die Wirkungen von Serotonin auf das ZNS beinhalten:

Serotonin wird im Volksmund oft als „Glückshormon“ bezeichnet. Das liegt daran, dass uns dieses Hormon ein Gefühl von innerer Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit vermittelt. Serotonin wird tagsüber durch die Einstrahlung von Sonnenlicht auf die Netzhaut des Auges und dessen Verbindung zur Zirbeldrüse gebildet.

Durch Medikamente, die die Aufnahme von Serotonin hemmen, kann es zu starken körperlichen Beschwerden kommen. Depressive Verstimmungen lassen sich oft auf einen Mangel an Serotonin zurückführen. Nach heutigem Kenntnisstand bewirkt Serotonin die Förderung des Wachzustandes und besitzt stimmungsaufhellende Wirkung.

1.II. Melatonin

Aus Serotonin wird bei Eintritt von Dunkelheit wahrscheinlich Melatonin gebildet. Die Zuständigkeiten von Melatonin umfassen:

In diesem Zusammenhang der antioxidativen Wirkung steht auch die Verlangsamung des Alterungsprozesses. In den USA wird Melatonin als neue Wunderdroge gehandelt und oft verschrieben. In der Werbung geht es dann um Prophylaxe von Migräne, Vermeidung von Arteriosklerose, Schlaganfällen und Herzinfarkten als mögliche Wirkungen.

Eine weitere Eigenschaft von Melatonin ist die Förderung der Ausschüttung von Wachstumshormonen. Diese erfolgt besonders in ausgeprägten Tiefschlafphasen in absoluter Dunkelheit, wo Melatonin in hohen Maßen gebildet wird. Dieser Umstand ist auch in Zusammenhang mit Gehirnzellen interessant. Bisher galten diese als nicht erneuerbar. Die Ausschüttung von Somatropin (Wachstumshormon) beeinflusst jedoch auch das Wachstum von neuen Gehirnzellen positiv. In Deutschland wird bei Krankheiten wie Alzheimer daher eine Verabreichung von Melatonin in Erwägung gezogen, zumindest bei älteren Patienten.

In Europa ist synthetisches Melatonin bisher nur als Schlafmittel für über 55-jährige Menschen zugelassen. Hier geht es insbesondere darum, den Schlaf-Wach-Rhythmus wiederherzustellen, und so regelmäßigen Schlaf mit dem für Regenerationsprozesse so wichtigen Tiefschlaf zu ermöglichen.

Aus den bisher genannten Abläufen ergibt sich ein wichtiger Kreislauf. Denn aus Serotonin am Tage wird Melatonin in der Nacht gebildet. Ein anderes Hormon scheint wiederum aus dem Melatonin gebildet zu werden:

1.III. DMT

Die Zirbeldrüse scheint aus Melatonin den Botenstoff DMT (Dimethyltryptamin) zu produzieren, der als „spirituelles Hormon“ bezeichnet wird. Dr. Rick Strassmann hat ein Buch mit dem vielsagenden Titel „DMT-Das Molekül des Bewusstseins“ verfasst. Hier werden Studien beschrieben, bei denen mit hoch dosierten DMT-Gaben der Zustand herbeigeführt wurde, der erfahren wird, wenn der Körper mit DMT geflutet wird. Normalerweise stellt die Zirbeldrüse scheinbar DMT selbst her. Das kann sie jedoch nur, wenn sie zu richtiger naturgemäßer Funktion in der Lage ist. In dieser Studie erfahren alle Teilnehmer eine Art erhöhten Bewusstseins, wo mehrere Erlebniswelten gleichzeitig real erfahrbar werden. Außerdem wird eine Quelle, ein Ursprungsort erkannt, den man zuvor vergessen hatte. An diesen erinnert man sich ganz klar als eine Art Heimat, der man entsprungen ist. Schließlich wird die Frage gestellt, welche Realität nun die wahre Wirklichkeit ist. Die täglich erlebte sogenannte Realität oder die unter DMT erfahrene Vision des Tatsächlichen ?

Das Molekül des Bewusstseins

Wenn man anfängt über Räume nachzudenken, die die meiste Zeit über nicht sichtbar sind, beginnt man auch, sich Konzepte der Spiritualität anzusehen. Wenn Spiritualität als Wissenschaft des Unsichtbaren betrachtet wird, beginnen nun die Erkenntnisse der modernen Physik und spirituelle Weltanschauungen langsam damit, sich anzunähern und gegenseitig zu überlappen. Ich begann den DMT-Zustand als spirituellen Zustand zu begreifen und das Molekül habe ich als spirituelles Molekül bezeichnet, da es die Verbindung zwischen dem Physischen und dem Körperlosen darstellt. DMT ist das Bindeglied zwischen dem Materiellen und dem Spirituellen.“

Rick Strassman, Autor von „DMT-Das Molekül des Bewussteins“ aus „Solar Revolution“.


Es ist wichtig, innezuhalten, all diese Dinge tatsächlich zu erfassen und zu erfahren, um den Aufbruch in die Neue Zeit kraftvoll zu begehen.

Das Leben ist ein mehrschichtiges und vielfältiges Geschenk ! Diesen Aspekt gilt es ganz besonders hervorzuheben, denn so können wir im besten Sinne sein und zum höchsten Wohle Aller Schritt für Schritt unser ganzes Potential entfalten.

In Dr. Strassmans Buch wird auch über die mögliche Realität einer zwölfdimensionalen Wirklichkeit gesprochen. Derzeit nehmen wir die dreidimensionale Ebene war, die wir für die einzig mögliche Wahrheit halten. Davon ausgehend können wir wahrlich von einer Reise sprechen, die gerade für uns begonnen hat.

DMT ist in Europa verboten, da es auf das Bewusstsein wirkt. Die Produktion von körpereigenem DMT wird gleichzeitig unterbunden durch verschiedene Maßnahmen wie z.B. die Fluoridisierung des Trinkwassers. Fluorid hat eine stark hemmende Wirkung auf die Zirbeldrüse. Wer hat ein Interesse daran, die Menschen weiterhin im Dornröschenschlaf zu halten ?

Dr. Rick Strassman und andere Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass DMT bei Dimensionswechseln, mystischen Erlebnissen und Übergängen wie Geburt und Tod vermehrt ausgeschüttet werden. Außerdem scheint bei Erweckungszuständen ebenfalls verstärkt DMT gebildet zu werden. So wirkt dieser körpereigene Botenstoff dann als Brücke zwischen den Welten und erleichtert diese Übergänge.

Auch wird von Menschen berichtet, die durch die Einnahme von DMT und Melatonin eine deutlich gesteigerte Empathiefähigkeit entwickeln. Es gibt verschiedene Berichte von Selbstversuchen mit Melatonin, die von interessanten derartigen Phänomenen sprechen.

Wir raten an dieser Stelle von der Einnahme von künstlichem Melatonin und künstlichem DMT ab. Es besteht bei der Einnahme von Hormonen immer die Gefahr, dass das betreffende Organ die Eigenproduktion einstellt. Das hat fatale Folgen für den gesamten Organismus. Insbesondere in fortgeschrittenem Alter kann es sein, dass die körpereigene Produktion gar nicht mehr aufgenommen wird.

Zudem verteilt der Körper alle Hormone mit solch einer feinen Abstimmung, die durch künstliche Hormongaben niemals erreicht werden kann. Es werden häufig bedenkenlos Hormonersatzpräparate verschrieben und eingenommen. Hierzu gehört auch die Pille, die keinesfalls gefahrlos eingenommen werden kann. Der Mensch wird durch solche chemischen Bombardements geschwächt und erkrankt in der Regel im Laufe der Zeit, wenn er diese auf Dauer einnimmt.

Wir sind eher daran interessiert, Wege aufzuzeigen, die körpereigene Produktion in Gang und in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Ein gesunder Körper erreicht diese Balance mit unglaublicher Geschwindigkeit und Präzision. Daher gilt es, den Körper zu stärken und zu entgiften und alles Nötige zu tun, um die Selbstheilungskräfte anzuregen.

In der Umwelt, die der westlichen Welt derzeit zur Verfügung gestellt wird, herrscht normalerweise kein ideales Umfeld dafür. In dem Fall sind wir dazu aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen. Die Eigenverantwortung für unsere Gesundheit und einen optimal funktionierenden Körper können wir nicht abgeben. Unsere Körper sind nicht selbstverständlich und sinnfrei da, sondern wie das Leben selbst, ein großes wunderbares Geschenk. Wenn wir langfristige Gesundheit erlangen wollen, nehmen wir besser eine grundsätzliche Haltung der Achtsamkeit, Wertschätzung, Eigenverantwortung und Dankbarkeit ein.

Niemand ist an unserer langfristigen Gesundheit so sehr interessiert wie wir selbst. Kein Mediziner, der jetzt fleißig Medikamente aller Art propagiert und verschreibt, wird die Verantwortung für unsere langfristige Gesundheit übernehmen. Das können wir nur selbst tun.

1.IV. Das Rezeptororgan und sensible Magnetkristalle im Gehirn

Die Zirbeldrüse wird von einigen Wissenschaftlern und Forschern auch als Rezeptororgan benannt, das hochsensibel auf elektromagnetische Felder aller Art reagiert.

Im menschlichen Gehirn gibt es mehrere Millionen Magnetkristalle, die sehr sensibel auf elektromagnetische Felder reagieren. Auch viele Tiere wie z.B. Wale und verschiedene Vogelarten besitzen diese Magnetkristalle. Diese nutzen sie zur Orientierung, um z.B. Brutstätten und Nistplätze ausfindig zu machen. Diese Magnetkristalle werden beeinflusst von solaren Aktivitäten so wie von künstlichen magnetischen Feldern. Störungen im geomagnetischen Feld wirken sich auf alle Bereiche menschlichen Lebens aus. Auch die Schumann-Frequenzen der Erde stehen in Zusammenhang mit den verschiedenen Zuständen unseres Gehirns. Derzeit wird ein stetiger Anstieg dieser Frequenzen gemessen.

1.V. Die Schumann-Resonanz

Die Schumann-Resonanz besagt im Wesentlichen, dass elektromagnetische Wellen bestimmter Frequenzen entlang des Umfangs der Erde stehende Wellen bilden.

Die tiefste Resonanzfrequenz beträgt dabei 7,83. Das ist gleichzeitig die Resonanzfrequenz der Erde. Dieses Phänomen wurde von dem Physiker Otto Schumann und seinem Schüler Herbert König 1952 entdeckt und im Laufe der Zeit bemessen und erforscht.

Das Interessante im Zusammenhang mit der Entwicklung der Menschheit ist, dass diese Wellen einen nicht unerheblichen Einfluss auf das menschliche Bewusstsein zu haben scheinen. Wenn wir davon ausgehen, dass die Zirbeldrüse auf natürliche und künstliche elektromagnetische Felder aller Art reagiert, ist das ein Umstand, der näher zu betrachten ist.



Hierzu ein interessanter Auszug aus einem Artikel des Autorenehepaars Fosar/Bludorf:

Die Schumann-Frequenz bildet auch eine Resonanzfrequenz zum menschlichen Gehirn. Durch Messungen der Gehirnströme eines Menschen mittels eines Elektro-Enzephalographen kann man feststellen, dass das Gehirn elektromagnetische Wellen produziert, die im Bereich zwischen 1 und 40 Hertz liegen. Man unterteilt dieses Spektrum in der

Medizin in insgesamt vier Bereiche, die mit unterschiedlichen Bewusstseinszuständen einhergehen:

  1. Delta-Wellen (1-3 Hertz) sind charakteristisch für traumlosen Tiefschlaf und komatöse Zustände.

  2. Theta-Wellen (4-7 Hertz) sind charakteristisch für den Traumschlaf.

  3. Alpha-Wellen (8-12 Hertz) treten im entspannten Wachzustand auf, etwa in einer Meditation oder kurz vor dem Einschlafen bzw. unmittelbar nach dem Erwachen.

  4. Beta-Wellen (13-40 Hertz) herrschen im normalen Wachzustand vor.

Beim Menschen liegt die Schumann-Frequenz knapp an der unteren Grenze des Alpha-Bereiches, d. h. an der Grenze zwischen Schlaf und Wachen. Bei den meisten Säugetieren stimmt sie sogar mit der fundamentalen Gehirnfrequenz überein. Dies ist kein Zufall, sondern Resultat einer Millionen von Jahren dauernden Anpassung an die Umweltbedingungen der Erde.

Schumann-Frequenzen ermöglichen es also dem Menschen, mit seinem Bewusstsein in direkten Kontakt zur Erde zu treten und Informationen außerhalb seiner fünf Sinne aufzunehmen, wenn sie zum Beispiel einer solchen Schumann-Welle aufgeprägt sind. Hierzu muss er natürlich einen Bewusstseinszustand erreichen, in dem sein Gehirn gerade die passenden Wellenlängen produziert, wie es z. B. bei tiefer Meditation oder bei den überlieferten Ritualen vieler Naturvölker der Fall ist.

Und hier setzen auch schon die Gefahren ein, nämlich dass mit Hilfe technisch manipulierter Schumann-Wellen eine unhörbare und unsichtbare Beeinflussung der Menschheit möglich wird, sei es, um die Stimmungslage oder den Gesundheitszustand ganzer Bevölkerungskreise zu manipulieren oder um ganz direkt Suggestionen in die Gehirne der Menschen einzuspeisen. Eine solche Technologie beruht nicht auf Science fiction, sondern existiert bereits. Das bekannteste Beispiel ist die HAARP-Anlage in Alaska, es gibt aber noch sehr viel mehr solche Anlagen überall auf der Welt.

Auch die Auswirkungen der Schumann-Wellen bzw. einer auf diesen Wellen basierenden Technologie auf das Wetter wurden lange Zeit abgestritten, doch im Zuge der Recherchen für unser Buch „Zaubergesang“ fanden wir die nötigen Beweise. In einer amerikanischen Patentschrift aus dem Jahre 1987, die zur Grundlage der HAARP-Antennen wurde, ist die Möglichkeit einer solchen Wettermanipulation ausdrücklich erwähnt.

In spirituellen Kreisen herrschen über Wesen und Entwicklung der Schumann-Frequenz zahlreiche Missverständnisse vor. Es heißt z.B., diese Frequenz würde sich zur Zeit erhöhen und schon bald Werte um 13 Hertz erreichen, wodurch das menschliche Bewusstsein aufgeweckt würde.

Wir befragten hierüber die derzeit weltweit besten Experten auf dem Gebiet der Schumann-Frequenz, so zum Beispiel Prof. Dr. DAVIS SENTMAN (Universität Fairbanks, Alaska), Dr. EARLE WILLIAMS (Massachusetts Institute of Technology) und Dr. GABRIELLA SÁTORI (Akademie der Wissenschaften, Sopron, Ungarn).

Sie erklärten übereinstimmend, dass diese Behauptungen nicht durch wissenschaftliche Fakten begründbar seien. Allerdings – und jetzt kommt das große Aber – sie bestätigten uns auch, dass die Schumann-Wellen derzeit tatsächlich einen Veränderungsprozess durchmachen.

Zunächst einmal kann man nach neueren Forschungsergebnissen nicht mehr nur von der Schumann-Frequenz reden, denn es gibt mehrere davon. Die Erde ist nicht nur zu einer einzigen Frequenz, also einem bloßen Ton, resonanzfähig, sondern singt tatsächlich einen mehrstimmigen Zaubergesang.

Neben der elementaren Schumann-Frequenz von 7,83 Hertz konnten noch weitere Resonanzschwingungen identifiziert werden, und zwar bis heute mindestens acht. Die aktuellen Werte liegen bei ca. 8, 14, 20, 26, 33, 39, 44 und 50 Hertz. Nicht nur die erste Schumann-Frequenz liegt also in einem Bereich, für den das menschliche Gehirn empfänglich ist, sondern dies gilt mindestens für die ersten sechs.

Damit wird der Mensch nicht nur mit den „einschläfernden“ Theta-Wellen von knapp 8 Hertz bombardiert, sondern gleichzeitig auch mit zusätzlichen Wellen, die allesamt im Beta-Wellenbereich liegen, die als charakteristisch für den Wachzustand gelten.

Die Schumann-Wellen tendieren also als Ganzes eher dazu, gleichzeitig das menschliche Gehirn zu beruhigen und aufzuwecken. Das Resultat dürfte ein Zustand der Gehirnsynchronisation sein, der für uns momentan noch schwer vorstellbar ist.

Dieser höhere Bewusstseinszustand ist etwas viel Mächtigeres als alles, was Menschen mit Hilfe meditativer Techniken bislang erreichen konnten. Man kann ihn vielleicht am besten beschreiben als einen Zustand, in dem der Mensch zugleich wach ist und schläft, in dem ihm sein normales Tagesbewusstsein mit der Fähigkeit zur kritischen, freien Entscheidung und die unermesslichen Möglichkeiten des Unterbewusstseins gleichzeitig zur Verfügung stehen.

In diesem Zustand transzendiert das menschliche Bewusstsein die vierte Dimension – es wird zum Herrn der Zeit – und ermöglicht dem Menschen, auch am Tage Fähigkeiten zu benutzen, die man vor einigen Jahrhunderten noch als „magisch“ bezeichnet hatte.

  Die aktuellen Veränderungen

Die neuesten Forschungsergebnisse zeigen nun, dass sich die Schumann-Frequenzen zur Zeit in zweierlei Hinsicht verändern:

1. Die Intensität der Schumann-Wellen nimmt stetig zu, was mit der zunehmenden Erderwärmung und der dadurch größeren Gewitterhäufigkeit zusammenhängt. Die Erde dreht also den Zaubergesang langsam lauter.

2. Gleichzeitig unterliegen auch die Frequenzen selbst erheblichen Schwankungen, was nach heutigen Erkenntnissen ebenfalls durch die Erderwärmung verursacht wird.

So liegt die unterste Schumann-Frequenz heute schon nicht mehr bei jenen 7,83 Hertz, die Prof. König in den fünfziger Jahren gemessen hat, sondern über weite Strecken des Jahres schon in der Nähe der „magischen“ Grenze von 8 Hertz, manchmal sogar oberhalb davon. Wir bezeichneten diese Grenze als „magisch“, weil sie genau den Übergang von den Theta- zu den Alpha-Frequenzen darstellt. Jetzt erst wird es möglich, den bewusstseinserweiternden Effekt des Schumann- Resonanzspektrums in seiner Gesamtheit voll wirksam werden zu lassen, da der einschläfernde, d.h. bewusstseinstrübende Effekt der Theta-Wellen entfällt.


Die höchsten Frequenzwerte treten dabei in den Sommermonaten (der Nordhalbkugel) auf, während sie im Winter wieder etwas absinken. Der Trend wird durch Untersuchungen der zweiten und dritten Schumann- Resonanzfrequenzen noch bestätigt. Hier sind die jahreszeitlichen Schwankungen sogar noch stärker zu beobachten. Sie bewegen sich zwischen 13,8 und 14,1 Hertz bzw. zwischen 19,5 und 20,3 Hertz.

Dies bedeutet, dass wir alle in unserem Bewusstsein zunehmend auf einen Zustand stark erhöhter Wachheit hinsteuern. Verstärkt wird dies noch durch den kontinuierlichen Rückgang des Erdmagnetfeldes. Dies beeinflusst zunächst vor allem unser subjektives Zeitempfinden. Wir erleben unsere Zeit als zunehmend schnelllebig.