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SASKIA CHRIST

STUDIEN
FÜHRER

Medizin

DANKSAGUNG

Ich möchte meinen Eltern Michael und Thea Christ danken, die mir das Medizinstudium ermöglicht und mich auch beim Schreiben dieses Studienführers tatkräftig unterstützt haben. Außerdem danke ich Neil Reape für seine seelische und moralische Unterstützung.  Viele  Freunde haben mich mit ihren Kommentaren zu einzelnen Abschnitten unterstützt, so danke ich Hubertus Merkle dafür, dass er große Teile des Manuskripts gelesen und mir seine ehrliche Meinung dazu gesagt hat, Corina Labitzke für das Korrekturlesen des Abschnitts über die Bereitschaftsdienste und Vivianne Frenzel für ihre kritischen Hinweise zum Ablauf des Medizinstudiums in München.

Auch danke ich meiner langjährigen Freundin Lydia Brakebusch dafür, dass sie den Kontakt zu Franziska Klün hergestellt und mir damit die Möglichkeit eröffnet hat, diesen Studienführer zu schreiben.

Ich möchte meiner Lektorin Susanne Röltgen für ihre Arbeit an diesem Manuskript danken, ihre aufmunternden Worte und kleinen Hilfestellungen waren mir eine große Motivation.

Nicht unerwähnt bleiben sollen auch meine Freundinnen Annika Hinze, Simone Reuß und Diana Anton, die sich immer nach dem Fortgang meiner Arbeit erkundigt und meine schier endlosen Vorträge zu den einzelnen Kapiteln willig angehört haben.

KAPITEL 1

EINLEITUNG

Das Schöne an einem Medizinstudium ist, dass sich jeder etwas darunter vorstellen kann. Man muss nachts um drei auf der Geburtstagsparty des Nachbarn1 nicht erst noch Aufklärungsarbeit über Studiengangsinhalte leisten und erklären, was man hinterher damit eigentlich machen will. Auch der nervige Bruder Deines Nachbarn kann nach sieben Bier noch nachvollziehen, dass Du Medizin studierst und dann irgendwann mal Arzt sein wirst. Die Wahrscheinlichkeit ist zudem hoch, dass der Bruder Deines Nachbarn Dir dann ausufernd erzählen wird, dass die Freundin der Schwester seines Mitbewohners ja auch mal Medizin studiert hat und das wahlweise »voll schwer« oder »voll langweilig« fand, aber schließlich aus irgendwelchen obskuren Gründen (Pflasterallergie, Internetbekanntschaft aus Nicaragua oder Angst vor Bettlaken) das Studium abbrechen musste. Oder – die noch viel schlimmere Variante – er meint, Dich um Deine Meinung zu seinem eingewachsenen Zehennagel bitten zu müssen (visuelle Demonstration mit eingeschlossen). Dies ist der Punkt, an dem Du ernsthaft in Erwägung ziehen wirst, das nächste Mal auf die Frage nach Deinem Studienfach mit »Vergleichende Textilwissenschaft, kulturgeschichtlich« zu antworten.

Dieser Studienführer soll Dir einen Einblick in das Medizinstudium ermöglichen und mit den gängigen Klischees, die man über das Medizinstudium hört, endgültig aufräumen oder diese gegebenenfalls voll bestätigen. Nach der Lektüre dieses Buches solltest Du eine ziemlich gute Vorstellung davon haben, was alles auf Dich zukommen kann. Außerdem möchte ich versuchen, Dir ein paar praktische Tipps zu geben, damit Du die allergrößten Klippen auf dem Weg zum Halbgott in Weiß gekonnt zu umschiffen weißt.


1Aus Gründen der besseren Lesbarkeit des Textes wird auf die zusätzliche Nennung der weiblichen Form verzichtet. Es sind aber stets beide Geschlechter gemeint.