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Inhalt

Vorwort

Anmerkungen zu den Rezepten

Abkürzungen

ZUR WARMEN JAHRESZEIT

Schmackhafte Pestos

Knusprige Grissini

Waldstaudekorn-Sesam-Cracker mit Dips

Marinierter Kohlrabi mit Basilikumvinaigrette und rotem Toastbrot

Gebackene Polentaknödel mit Frühlingssalat

Suppentrilogie

Shakshouka

Ciabatta

Fenchel-Empanadas mit Kernölaioli

Lauwarme Gurkenhappen mit Zitronenhummus

Polenta-Joghurt-Frischkäse-Spieße mit Paradeisern und Kräutern

Gemüsesulz und Basilikum-Joghurt-Mousse im Glas

Petersiliencracker mit Schafskäse

Kalte Gurkensuppe mit Minze, Haselnussöl und Mini-Zitronenweckerl

Toskanische Paradeissuppe

Gazpacho

Lauwarmes Dill-Schafskäse-Küchlein mit minzigem Gurkentatar

Mariniertes Sommergemüse mit gebratenem Käse und frischen Kräutern

Rote-Rüben-Taboulé mit Schafskäse

Petersilien-Paradeiser-Taboulé

Erdäpfel-Schafskäse-Fritter mit süß-sauer marinierten Radieschen

Polenta-Gemüse-Strudel

Samosas mit verschiedenen Füllungen

Gratinierte Spinatspätzle mit Schafskäse

Rote Spaghetti mit ofengeschmortem Fenchelragout

Rindsragout mit Karotten und Fisolen

Gefüllte Paprika

Gefüllte Zucchini mit Rosinen

Fruchtige Paradeisersauce

Ratatouille mit gratinierten Erdäpfeln

Rote-Rüben-Tarte mit gebratenem Zitronenfenchel

Zucchinipuffer

Gelber Karfiolsalat mit frischer Joghurtsauce und Kräutern

Melanzanicreme – Baba Ganoush

Sauce Bolognese

Vegetarisches Moussaka

Karfiol-Erdäpfel-Crumble mit Zitronenthymian

Überbackene Spinatcannelloni mit Zitronenbéchamel

Kohlrabi im Mohnbackteig mit Karottenpüree

Selbstgemachte Pizza

Grüne Bandnudeln mit fruchtigem Kirschparadeiserragout

Erdäpfelbuchteln mit Schafskäse-Kräuter-Fülle und Brokkoli

Orientalische Fleischbällchen

Chermoula-Zucchini

Paradeiser-Marillen-Salat mit Basilikum

Feines Risotto mit Spargel und Zitronen-Mohn-Gremolata

Ofenparadeiser

Cremige Polenta in verschiedenen Variationen

Überbackene Topfenlasagne

Erdbeer-Rhabarber-Sorbet

Geliebte Sorbets

Schnelles Eis

Marillen-Ribisel-Kuchen

Rhabarber-Kakao-Muffins

Zwetschkentiramisu

Biskotten

Rhabarberkuchen

Erdbeer-Joghurt-Schnitte

Rhabarber-Erdbeer-Streuselkuchen

Grießflammerie mit Lavendel-Marillen-Röster

Buttermilch-Ribisel-Mousse im Glas

Erdbeer-Topfen-Knödel mit Rhabarberragout und Vanillebröseln

Marillenkuchen „Upside-Down“

Zwetschkenfleck

Marillenbowle

ZUR KALTEN JAHRESZEIT

Frische Aioli

Bratapfel-Sellerie-Suppe

Topinambursuppe

Curry-Weißkraut-Suppe mit Honig

Wintergemüsesuppentopf mit frischen Nudeln

Rote-Rüben-Suppe

Saure Rahmsuppe mit Polentasterz

Käferbohnen-Joghurt-Suppe

Frisches Fladenbrot aus der Pfanne

Joghurtfrischkäse (Labaneh)

Käferbohnen-Kürbis-Creme

Rote-Rüben-Joghurt

Bunter Karottensalat

Kürbissterne

Herbstrübencarpaccio mit Mini-Kürbisquiche

Dinkelgrieß-Nuss-Käse-Knödel mit Rote-Rüben-Krautsalat und Korianderjoghurt

Erdäpfel-Karotten-Chili mit Sojabohnen und Maisbrot

Flaumiger Polentakuchen mit Schwarzwurzelragout

Gekochtes Rindfleisch mit frischem Kren

Rote-Rüben-Gnocchi mit Schafskäsecreme

Orientalisch gewürzter Hokkaidokürbis mit Zuckermais

Gebratene Rotkraut-Erdäpfel-Roulade mit Vogerlsalat

Gebackener Butternusskürbis mit Kräutern

Rotkraut-Karotten-Blätterteigtaschen mit sautiertem Chinakohl und Honigaioli

Knusprige Polentanockerl mit cremigem Sellerie-Apfel-Nuss-Salat

Sauerkrautlasagne

Topfenlaibchen oder faschierte Laibchen mit Kürbisgemüse

Überbackene Topfenschupfnudeln mit rosa Wurzelgemüseragout

Gebratene Tandoori-Erdäpfel-Bällchen mit Wurzelgemüse

Kaspressknödel mit Curry-Apfel-Sauerkraut

Rote-Zwiebel-Quiche mit Mangold

Gefüllte Erdäpfelknödel mit Mangold und Haferflockenbröseln

Polentapizza mit Kürbis, Zucchini und Rucola

Karottenkuchen

Mohn-Apfel-Kuchen mit Zimtstreuseln

Gebackene Topfentorte

Apfelgitterkuchen

GRUNDREZEPTE

Gemüsefond

Dunkler Fleischfond – Jus

Einfacher Brotteig mit frischem Germ

Erdäpfelteig

Topfenteig

Topfenblätterteig

Frischer Nudelteig

Bunte Nudeltaschen mit verschiedenen Füllungen

Spätzle

ANHANG

Danksagung

Glossar

Ernst M. Preininger und Angela Hirmann

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Vorwort

Wer von einer schönen und beeindruckenden Reise erzählt, erinnert sich auch Jahre später an Restaurants, in denen man hervorragend gegessen hat, oder an Gerichte, die auf eine spezielle Art zubereitet worden sind. Gutes Essen bleibt in Erinnerung und begleitet uns dauerhaft. Warum verhalten wir uns dann zu Hause im Alltag in einem so grundlegenden Widerspruch zu dieser Erkenntnis? Wie kommt es, dass wir unser Auto mit überteuertem Treibstoff betanken, der uns ein halbes Vermögen kostet, und uns dann damit auf den Weg zum Diskonter in die Vorstadt machen, um uns mit billigster Tiefkühlaufbackware, Industriewurst und Unreifgemüse ohne erkennbaren Geschmack einzudecken?

Absurderweise haben wir das Gefühl, für Lebensmittel viel zu viel ausgeben zu müssen. Es stimmt, rein rechnerisch wird alles teurer, aber: Prozentuell gesehen investieren wir immer weniger in Lebensmittel. Waren es in Österreich 1954 noch fast 45 und 1974 immerhin noch 27 Prozent, hatten wir 2012 nur mehr 10 Prozent unseres Gesamtbudgets für Essen übrig. Europaweit bewegen wir uns damit momentan im untersten Bereich, in einigen Ländern gibt man sogar zwei- oder gar dreimal so viel aus. Die Pointe kommt noch: Laut dem österreichischen Lebensministerium ist etwa 2012 DIE HÄLFTE aller gekauften Lebensmittel in den Müll gewandert, insgesamt 157.000 Tonnen. Richtig gelesen: HUNDERTSIEBENUNDFÜNZIGTAUSEND TONNEN.

Es ist paradox: Wir gönnen uns einerseits den fragwürdigen Luxus, unseren Kühlschrank mit billigsten Nahrungsmitteln vollzustopfen, von denen wir dann nur die Hälfte tatsächlich konsumieren, ärgern uns aber andererseits, wenn der Liter Milch wieder einmal um sieben Cent teurer geworden ist, oder bezeichnen Biogemüse vom Bauern aus der Umgebung als „unleistbar“. Dabei ist die Rechnung ganz einfach: Wir bräuchten nur halb so viel einzukaufen und könnten beim Status Quo das Doppelte dafür bezahlen, wenn wir nur darauf achten würden, was wir wirklich brauchen und wie wir die Rohstoffe weiterverarbeiten. So wären wir auch nicht abhängig von Lebensmitteln, die uns von Supermärkten und Diskontern nachgeschmissen werden und die nach nichts schmecken, außer nach dem Pfeffer, den wir darüberstreuen. Reden wir uns nicht ein, wir könnten uns Genuss daheim nicht leisten, sondern schauen wir genau hin: Wer weiß, was aus einem Kilo Mehl alles entstehen kann, muss nie wieder zum Billigprodukt greifen, das zwar satt macht, aber nicht glücklich.

Niemals haben wir leuchtende Augen bei jemandem gesehen, der sich gerade Tiefkühlknödel mit „Gourmet“-Fertigsauce vom Industriehersteller des Vertrauens in die Figur gestellt hat. Viele glückliche Momente konnten wir jedoch beim Versuch beobachten, sich im Handwerk des Kochens zu üben, besonders, wenn man dafür grandiose und frische Zutaten zur Verfügung hat. Unserer Meinung nach ist es völlig in Ordnung, auch tierische Produkte zu verwenden, solange sie aus verantwortungsbewussten Betrieben stammen, die tatsächlich noch als Bauernhöfe zu bezeichnen sind. Spricht man beispielsweise von Standards für Tierhaltung, stellt das Biozertifikat das niedrigste und nicht das höchste Anforderungsniveau dar. Ein aus unserer Sicht fragwürdiger gesellschaftlicher Trend besteht darin, alles Tierische aus ethischen, ökologischen und gesundheitlichen Gründen prinzipiell durch Pflanzliches oder Synthetisches zu ersetzen. Die persönlichen Gründe für den tierproduktlosen Konsum mögen unterschiedlich und teilweise sehr nachvollziehbar sein, dass dabei dem Umweltschutz und der Gesellschaft langfristig oftmals ein Bärendienst erwiesen wird, ist jedoch offensichtlich: industrielle Herstellung und zentralisierte Vermarktung von Ersatzprodukten über Großhandelsketten, damit verbundene enorme Lieferwege, Verlust von bäuerlichen Strukturen, Handwerkstraditionen, regionalem Wissen und Kulturraum, Bagatellisierung und Ablehnung der für die Landwirtschaft enorm wichtigen Bienenzucht und einiges mehr.

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Und das Allerwichtigste und gleichzeitig Grundlegendste, etwas, das kaum vorkommt in Diskussionen um „richtige“ Nahrungsmittel: die Lust an gutem Essen. Eine Lust, die wir unseren Kindern auf keinen Fall vorenthalten dürfen und die nicht auch noch durch den gesellschaftlichen Effizienz- und Optimierungswahn zerstört werden darf. Eine Lust, die nicht mehr Gleiches fordert, sondern mehr Verschiedenes, die uns befähigt, Geschmack zu entwickeln und Qualität zu erkennen und zu wollen, und diese auch von Herstellern und Politik einfordert. Es ist eine Lust, die nicht ständig getrieben ist, Echtes durch Künstliches zu ersetzen.

Wir betreiben seit 2013 das „Gaumenkino“ in Graz, ein kleines Restaurant, in dem wir einen Mittagstisch anbieten, gekocht aus den Zutaten, die uns Biobauern aus der Umgebung jede Woche frisch liefern und die wir in einem integrierten Laden auch zum Verkauf anbieten. Wir wollten von Anfang an den Beweis erbringen, dass es möglich ist, absolut saisonal zu kochen, ohne dabei auf den Genussfaktor und auf Ausgewogenheit verzichten zu müssen. Fleisch findet sich selten auf unserer Speisekarte. Wenn, dann arbeiten wir mit guten Stücken von ausgewählten Lieferanten. In diesem Sinne haben wir unser Buch gestaltet: Aufgeteilt in kalte und warme Jahreszeit, orientiert am in unseren Breiten tatsächlich vorhandenen Lebensmittelangebot. Ein paar schöne Fleischrezepte sind dabei, aber ganz so, wie es unserer Meinung nach sein sollte: Hin und wieder Fleisch, dafür höchste Qualität vom Bauern, dann wird’s was Gutes.

Unser Buch ist ein Plädoyer, den Mut aufzubringen, Essen zu genießen und zu schätzen, zu kosten und zu probieren. Und nicht zuletzt, beim Kochen das Bauchgefühl walten zu lassen. Unser Kochbuch soll nicht reines Malen nach Zahlen sein, sondern ein Gespür für den Rohstoff vermitteln, das nur entstehen kann, wenn wir es einmal ganz anders machen und das nehmen, was wir gerade zur Hand haben. Mit einigen wenigen Grundrezepten und ein bisschen Wissen rund um Rohstoffe kommt man erstaunlich weit, und das Kochen bleibt garantiert spannend und neu.

Angela Hirmann und
Ernst M. Preininger

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Anmerkungen

ZU DEN REZEPTEN

Wir haben unsere Rezepte grob in zwei Jahreshälften unterteilt, um die Benutzung des Buches zu erleichtern, und eine ungefähre Einordnung der jeweils vorhandenen Lebensmittel in typisch für die warme oder die kalte Jahreszeit vorgenommen. Natürlich ergibt das eine manchmal etwas willkürliche Einordnung, da sich das saisonale Lebensmittelangebot jedes Jahr ein bisschen verschiebt und es daher eben manchmal auch noch im November Paradeiser gibt.

Am Ende finden sich jene Grundrezepte, die für viele Speisen im gesamten Buch wichtig sind und die eine Vielzahl von Möglichkeiten schaffen.

Die Mengenangaben in den Rezepten beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf vier Portionen. Bei Torten und Quiche sind die Mengenangaben auf eine runde Backform mit 24 Zentimetern Durchmesser ausgelegt.

Abkürzungen

EL

Esslöffel

TL

Teelöffel

Msp.

Messerspitze

g

Gramm

kg

Kilogramm

ml

Milliliter

l

Liter

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Schmackhafte Pestos

Die folgenden Rezepte sind als „Pestovorschläge“ zu verstehen – man kann nämlich fast alle Kräuter zu Pestos verarbeiten, wenn man ein bisschen herumprobiert. Wichtig ist bei der Zubereitung von Pestos, dass die Kräuter oder Salate möglichst trocken sind, am besten verwendet man eine Salatschleuder. Wer keine hat, kann auch ein sauberes Geschirrtuch oder Küchenrolle verwenden.

Was den Käse betrifft, gibt es ebenfalls verschiedenste Möglichkeiten – ganz nach Geschmack oder danach, was gerade im Kühlschrank vorhanden ist. Dasselbe gilt für Nüsse oder Kerne, am besten schmecken sie allerdings trocken geröstet. Für zusätzliche Geschmacksnuancen kann man mit einem Schuss Essig, aber auch mit Zitronen- bzw. Orangenzesten oder einem Spritzer Zitronen- oder Orangensaft abschmecken.

Die Zubereitung ist ganz simpel: Einfach alles mit dem Pürierstab, der Moulinette oder im Mörser verarbeiten.

Zum Aufbewahren immer mit Öl bedecken und im Kühlschrank lagern.

Asia-Salate-Pesto

100 g

Asia-Salate

1

Knoblauchzehe

50 g

Hartkäse

2 EL

Walnusskerne, gehackt

150 ml

Sonnenblumenöl

 

Salz

Vogerlsalatpesto

100 g

Vogerlsalat

1

Knoblauchzehe

50 g

Schafskäse (fetaartig)

2 EL

Walnusskerne, gehackt

150 ml

Sonnenblumenöl

 

Salz

Kürbiskernpesto

100 g

Kürbiskerne, gehackt

1

Knoblauchzehe

50 g

Hartkäse

100 ml

Kürbiskernöl

1

Schuss Kräuteressig

 

Salz

Kräuterpesto

1/2

Bund Petersilie

1/2

Bund Basilikum

3-4

Zweige Oregano

3-4

Zweige Minze

50 g

Kürbiskerne, gehackt

75 g

Hartkäse

150 ml

Sonnenblumenöl

 

Salz

Liebstöckl-Salbei-Pesto

1

Bund Liebstöckl

1

Bund Salbei

50 g

Sonnenblumenkerne, gehackt

75 g

Hartkäse

150 ml

Sonnenblumenöl

 

Salz

Wildkräuterpesto

100 g

Wildkräuter

1

Knoblauchzehe

30 g

Bergkäse

2 EL

Sonnenblumenkerne, gehackt

150 ml

Olivenöl

 

Salz

Bärlauchpesto

100 g

Bärlauch

50 g

Hartkäse

2 EL

Kürbiskerne, gehackt

 

Sonnenblumenöl

 

Salz

Petersilienpesto

1

Bund Petersilie

3 EL

Mandeln, gehackt

30 g

Bergkäse

150 ml

Olivenöl

 

Salz

Rotes Paprikapesto

2

rote Paprika

3

Knoblauchzehen

 

Thymian

 

Zitronenzesten

100 ml

Olivenöl

 

Salz

Die Paprika halbieren und entkernen. Knoblauch schälen und ebenfalls halbieren. Gemüse (mit den Schnittflächen nach unten) auf ein Backblech legen und im Backrohr mit der Grillfunktion grillen, bis die Haut der Paprika schwarze Blasen wirft. Paprika und Knoblauch herausnehmen und zugedeckt in einer Schüssel abkühlen lassen. Dann die Paprika schälen und alle Zutaten für das Pesto mit dem Pürierstab mixen. Zuletzt mit Salz, Thymian und Zitronenzesten abschmecken, in Gläser abfüllen und mit Öl bedecken.

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Knusprige Grissini

150 g

Dinkelvollkornmehl

1/4

Würfel Frischgerm

1 TL

Salz

1 EL

Pflanzenöl

75 ml

lauwarmes Wasser

 

Mohn, Sesam, Schwarzkümmel, Kümmel, Salz, geschroteter Leinsamen, Kräutersalz, Paprikapulver … nach Geschmack

 

Milch zum Bestreichen

Mehl mit zerbröseltem Germ, Salz, Öl und Wasser zu einem glatten und geschmeidigen Teig kneten. Anschließend an einem warmen Ort circa dreißig Minuten gehen lassen. Das Backrohr auf 220 °C vorheizen.

Teig zusammenschlagen und gut durchkneten, mit einem Nudelholz circa einen halben Zentimeter dick ausrollen und mit einem Pizzaschneider oder scharfem Messer in einen halben Zentimeter breite Streifen schneiden. Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Grissini mit Milch bestreichen und beliebig bestreuen.

Bei 220 °C Heißluft goldgelb backen, vollständig auskühlen lassen. Danach nochmals backen, damit die Brotstangen knusprig werden.

Zubereitungszeit: ca. 30 min

Rastzeit: ca. 30 min

Backzeit: ca. 10 min & 1–2 min

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Waldstaudekorn-Sesam-Cracker

mit Dips

100 g

Waldstaudekornmehl

100 g

Topfen

50 g

Butter

 

Salz

1

Ei, verquirlt, zum Bestreichen

 

Sesam zum Bestreuen

Alle Zutaten wie auf Seite 217 beschrieben zu einem glatten, geschmeidigen Topfenblätterteig verarbeiten und im Kühlschrank rasten lassen. Den Teig dann auf einer bemehlten Fläche quadratisch ausrollen und in Dreiecke schneiden.

Die Dreiecke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit Ei bestreichen und mit Sesam bestreuen.

Im Backrohr bei 180 °C Heißluft knusprig backen.

Zubereitungszeit: ca. 10 min Rastzeit: ca. 15 min Backzeit: ca. 15 min

illustration Man kann die Cracker auch mit anderen Mehlsorten und unterschiedlichen Saaten zubereiten. Natürlich sind auch bei der Formgebung keine Grenzen gesetzt.

 

Frühlingszwiebel-Sojabohnen-Dip

2-3

Stangen Frühlingszwiebel

200 g

Sojabohnen, weichgekocht

2 EL

Sauerrahm

1

Knoblauchzehe

1 EL

Sesampaste (Tahin)

2 EL

Kürbiskernöl

 

Salz, Pfeffer

Frühlingszwiebel fein schneiden. Sojabohnen mit Sauerrahm, Knoblauch, Sesampaste, Kernöl und den Gewürzen in einer Moulinette fein pürieren. Eventuell etwas Wasser oder Gemüsefond zugeben, gut vermischen.

Am Ende gegebenenfalls nochmals abschmecken.

Bärlauchtopfen

250 g

Cremetopfen

2 EL

Sauerrahm

50 g

frischer Bärlauch

 

ODER

2 EL

Bärlauchpesto

 

Salz, Pfeffer

Topfen und Sauerrahm glattrühren, Bärlauch fein hacken und untermischen. Aufstrich mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Radieschendip

125 g

Topfen

2 EL

Sauerrahm

4-5

Radieschen

 

etwas Radieschengrün

 

Salz, Pfeffer

Radieschen fein reiben, Blattgrün fein hacken, Topfen mit Sauerrahm glattrühren.

Alle Zutaten vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Marinierter Kohlrabi

mit Basilikumvinaigrette und rotem Toastbrot

1-2

Kohlrabi (je nach Größe)

1

Stange
Frühlingszwiebel

 

Basilikum

3 EL

Sonnenblumenöl

3 EL

Himbeeressig

1 TL

Himbeersenf

4 EL

frischer Orangensaft

 

Schale von 1/2 Orange, abgerieben

 

Salz, Pfeffer

3-4 TL

Himbeersenf zum Anrichten

Die großen Blätter des Kohlrabi entfernen, die jüngeren fein hacken und für die Vinaigrette zur Seite stellen. Kohlrabi dünn abschälen, halbieren und in sehr dünne Scheiben schneiden.

Danach die Frühlingszwiebel in sehr feine Ringe schneiden und mit den übrigen Zutaten und den Kohlrabiblättern mit einem Schneebesen zu einer Vinaigrette verrühren.

Auf jedem kleinen Teller etwas Senf verteilen. Kohlrabi carpaccioartig auflegen. Mit einem kleinen Löffel Vinaigrette über dem Kohlrabicarpaccio verteilen.

Zubereitungszeit: ca. 15 min

Rotes Toastbrot

250 g

feines Weizenmehl

250 g

Weizenvollkornmehl

1/2

Würfel Frischgerm

2 EL

Joghurt

200 ml

lauwarmer Energiebündelsaft

3 EL

Pflanzen- oder Walnussöl

100 g

rohe Rote Rübe, fein gerieben und gut ausgedrückt

 

Salz