Details

Produktives Altern und informelle Arbeit in modernen Gesellschaften


Produktives Altern und informelle Arbeit in modernen Gesellschaften

Theoretische Perspektiven und empirische Befunde
Alter(n) und Gesellschaft

von: Marcel Erlinghagen, Karsten Hank

31,46 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 06.02.2008
ISBN/EAN: 9783531908502
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 303

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Ausgangspunkt für das vorliegende Buch bildete ein nur sechs Seiten umfass- der Beitrag zum Thema ‚Volunteer Work’, den die Herausgeber Anfang 2005 für einen Sammelband mit ersten Ergebnissen auf Basis des Survey of Health,- geing and Retirement in Europe (SHARE) verfasst hatten. Die gute Zusamm- arbeit und das nunmehr geweckte Interesse am ‚produktiven Altern’ führten zu dem Entschluss, bei der Fritz Thyssen Stiftung ein zweijähriges Projekt über ‚Informelle Arbeit von Älteren in Deutschland und Europa’ zu beantragen. Das Projekt wurde Ende 2005 bewilligt und damit das (finanzielle) Fundament für die weitere Zusammenarbeit der Herausgeber gelegt. Daher gilt an dieser Stelle unser erster, großer Dank der Fritz Thyssen Stiftung für die Förderung unserer Arbeit. Aus dem Projektzusammenhang heraus entwickelte sich der Wunsch nach einem intensiveren Austausch mit gleichgesinnten Kollegen und Kolleginnen. Der 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der 2006 in Kassel stattfand, schien hierfür ein besonders geeignetes Forum zu sein. Daher gilt unser Dank, zweitens, den Organisatoren des Kongresses für die Zulassung der Ad-hoc Gruppe ‚Informelle Arbeit im alternden Europa’, deren ausgearbeiteten Beiträge einen Kern der hier gesammelten Aufsätze bilden. Weitere wertvolle Anregungen erhielten die Herausgeber als Mitarbeiter bzw. Juniormitglied der Arbeitsgruppe ‚Chancen und Probleme einer alternden Gesellschaft’, die von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Kooperation mit acatech getragen und von der Jacobs Stiftung gefördert wird. Unser besonderer Dank gilt hier, drittens, Jürgen Kocka, als Sprecher der - beitsgruppe, sowie Axel Börsch-Supan und Gert G. Wagner.
Produktives Altern und informelle Arbeit.- Produktives Altern und informelle Arbeit.- Internationale Perspektiven auf informelle Arbeit von Älteren.- Ehrenamt, Netzwerkhilfe und Pflege in Europa.- Soziale Produktivität und Wohlbefinden im höheren Lebensalter.- Produktives Altern und ehrenamtliches Engagement in den USA.- Informelle Arbeit von Älteren in Deutschland.- Ehrenamtliche Arbeit und informelle Hilfe nach dem Renteneintritt.- Gemeinschaftsaktivität und freiwilliges Engagement älterer Menschen.- Konjunkturen des Ehrenamts — Diskurse und Empirie.- Pflegetätigkeit von Frauen in der nachberuflichen Phase.- Aktivierung des produktiven Potenzials Älterer in lokaler Perspektive.- Potenziale bürgerschaftlichen Engagements für die Kommune.- Potenziale der Älteren in Kommunen nutzen.- Bürgerschaftliches Engagement in der Altenhilfe.- Grenzen des Potenzials Informeller Arbeit im Alter.- Zivilgesellschaftlich produktiv altern.- Überlegungen zur Bedeutung ehrenamtlichen Engagements im Alter.
Dr. Marcel Erlinghagen ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Ruhr-Universität-Bochum sowie am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg/Essen.<br>
PD Dr. Karsten Hank ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (MEA).<br>
Der Sammelband macht die Mehrdimensionalität des Themas "Produktives Altern und informelle Arbeit" deutlich. Die einzelnen Aufsätze unterscheiden sich nicht nur in ihrem Blickwinkel (internationale, nationale und lokale Perspektive), sondern beschäftigen sich auch mit unterschiedlichen Formen und Inhalten informeller Arbeit von Älteren (z.B. Ehrenamt, Nachbarschaftshilfe oder aber familiäre Pflege) und nutzen dazu unterschiedliche Untersuchungsmethoden. Ein zentraler Befund ist, dass informelle Arbeit nicht voraussetzungslos ist, sondern in starkem Maße von der individuellen ebenso wie gemeinschaftlichen Verfügbarkeit von Ressourcen abhängt. Auch darf das positive Leitbild des "produktiven Alterns" nicht zu einer Stigmatisierung (un)freiwillig unproduktiver Personen führen.
Theoretische Perspektiven und empirische Befunde
Der Sammelband macht die Mehrdimensionalität des Themas "Produktives Altern und informelle Arbeit" deutlich. Die einzelnen Aufsätze unterscheiden sich nicht nur in ihrem Blickwinkel (internationale, nationale und lokale Perspektive), sondern beschäftigen sich auch mit unterschiedlichen Formen und Inhalten informeller Arbeit von Älteren (z.B. Ehrenamt, Nachbarschaftshilfe oder aber familiäre Pflege) und nutzen dazu unterschiedliche Untersuchungsmethoden. Ein zentraler Befund ist, dass informelle Arbeit nicht voraussetzungslos ist, sondern in starkem Maße von der individuellen ebenso wie gemeinschaftlichen Verfügbarkeit von Ressourcen abhängt. Auch darf das positive Leitbild des "produktiven Alterns" nicht zu einer Stigmatisierung (un)freiwillig unproduktiver Personen führen.

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