Details

Gewalt im Film. Zur Rezeption und Publikumskultur von Horrorfilmen


Gewalt im Film. Zur Rezeption und Publikumskultur von Horrorfilmen


1. Auflage

von: Nina Fischer

36,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 03.08.2005
ISBN/EAN: 9783638405591
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 104

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurze Einführung in das Thema

Die Medienwirkungsforschung durchzieht die gesamte Medienlandschaft. Will ein neues Medium den Markt erobern, so muss es sich zunächst einmal den sehr kritischen Beobachtungen von Pädagogen, Eltern und Forschern unterziehen, auf seine möglichen schädlichen Auswirkungen auf das Wohl einer sich gut entwickelnden Gesellschaft hin.

Besonders häufig und zu besonders brisanten Diskussionen führte und führt das Medium Film.

Seit die Bilder „laufen lernten“ mit der Entwicklung des Kinematographen Ende des 19. Jahrhunderts wurden immer wieder Feindrufe laut, z. Bsp. dass „häufiges Anschauen von Schundfilms mit fast mathematischer Sicherheit zu einer Verrohung des Jugendlichen führen muss“ (Hellwig 1911 in Kunczik 1996, S.11) oder dass „ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Konsum jugendgefährdender Videos (z. Bsp. Horrorvideos) und aggressivem Verhalten“ bestünde (Glogauer 1993, S. 121).

Anlässe so zu denken, bieten sich in der Vergangenheit zahlreich an. Im April 1999 laufen zwei Jugendliche an der Columbine Highschool in Littelton, Colorado, USA Amok und erschießen dreizehn Menschen. Im April 2002 erschießt der ehemalige Schüler Robert Steinhäuser am Gutenberg Gymnasium in Erfurt 16 Menschen und richtet danach sich selbst. All diese Ereignisse geschahen völlig unerwartet und mit höchster Brutalität. Umso brutaler wirken die Taten, da die Täter allesamt noch Jugendliche waren. Schnell sucht man nach Antworten und schnell scheint man sie gefunden zu haben: Die Medien sind schuld. In beiden Fällen konsumierten die Täter harte Videos, harte Musik oder „übten“ bereits am PC das Ausführen von Gräueltaten.

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren: