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Fremdheit. Welchen Einfluss haben Medien auf das Bild des Fremden?


Fremdheit. Welchen Einfluss haben Medien auf das Bild des Fremden?


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 18.02.2020
ISBN/EAN: 9783346114808
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 15

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Warum ist jeder, der die Grenze überwindet, ein Fremder und damit automatisch ein Feind bzw. eine Gefahr? Woher kommt die Angst vor denen, die in das eigene Territorium eindringen? In dieser Arbeit wird versucht mit Hilfe des Essays "Exkurs über den Fremden" von Georg Simmel Antworten auf diese Fragen zu finden. Insbesondere wird genauer auf die tagesaktuelle Thematik der Migration und damit einhergehenden Problematiken in Deutschland eingegangen. Dazu soll, nach einem kurzen Überblick über die Definition von Fremdheit, Migration und der Grundannahmen Simmels, aufgezeigt werden, inwieweit Medien dazu beitragen können, Fremdheit zu konstruieren. Abschließend wird auf eine Lösung eingegangen, gegenüber diesen - oft unbewusst vor sich gehenden – Prozessen, Gegenstrategien zu entwickeln.

Heute schreiben wir das Jahr 2019 und die Überschreitung von territorialen Grenzen spielt weiterhin eine bedeutende Rolle. Besonders der Begriff der Migration lässt sich gut auf die Aussage der beschriebenen Filmszene anwenden. Deutschland steht seit 2015 verstärkt vor einer großen politischen, wirtschaftlichen und menschlichen Herausforderung bezüglich der Flüchtlingsmigration. Aufgrund der wirtschaftlichen Anziehungskraft, der geographischen Lage und dem bestehenden Asylrecht gehört die BRD zu den größten Aufnahme- und Zielländern von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Europa, waren es im Jahre 2013 noch 127.000 Asylanträge, so stieg die Zahl im Jahr 2016 auf 745.545 Anträge, aktuell liegen 100.233 Bewerbungen vor.

Insgesamt leben rund 20,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Ganz offensichtlich wird Migration in der deutschen nationalstaatlich organisierten Gesellschaft aber noch immer nicht als „natürlicher“ Prozess wahrgenommen, der eine langjährige Tradition hat. Zuwanderung als Begriff wird, fast untrennbar, mit der Zuschreibung von Fremdheit in Verbindung gebracht und sogar zunehmend zur Kennzeichnung von MigrantInnen reserviert.

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