Details

Die Gesetzgebungskompetenz der Autonomen Provinz Bozen im Sachbereich Jagd


1. Aufl.

von: Benedikt Terzer, Berthold Marx

9,99 €

Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 14.12.2015
ISBN/EAN: 9788868391386
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 184

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Beschreibungen

Die Gesetzgebungskompetenz der Autonomen Provinz Bozen im Bereich Jagd wird in diesem Buch erstmals in juridischer Hinsicht aufgearbeitet. Auf die verfassungsrechtlichen und unionsrechtlichen Grundlagen aufbauend, stellt der Autor Entwicklung und status quo der Gesetzgebungskompetenz des Landes Südtirol im Jagdsektor dar. In der Folge wird das Spannungsfeld zwischen staatlicher Gesetzgebung und Landesgesetzgebung auch unter Heranziehung einschlägiger Judikatur des italienischen Verfassungsgerichtshofs beleuchtet. Ein rechtsvergleichender Teil sowie Ausblicke in die Zukunft runden das Buch ab.
Sich selbst die Gesetze geben zu dürfen, das eigene Land selbst zu verwalten, das waren die Erwartungen, Wünsche und Ziele der Mehrheit der Südtiroler. Nach dem Pariser Vertrag hat es einige Zeit gedauert, bis die zugesicherte Autonomie einigermaßen den Vorstellungen der Südtiroler entsprach. Anstatt einer echten Landesautonomie gab es zunächst eine Regionalautonomie, in welcher die Regionalregierung in Trient alle wesentlichen Kompetenzen innehatte. Erst mit dem zweiten Autonomiestatut von 1972 wurden wichtige Gesetzgebungs- und Verwaltungsbefugnisse an die Autonomen Provinzen Trient und Bozen übertragen. Der Weg war aber noch lange nicht geebnet, was sich auch und vor allem in den Bereichen Umwelt, Natur und Jagd gezeigt hat und sich bis heute zeigt. Benedikt Terzer zeichnet in seiner Diplomarbeit, eingereicht bei Univ. Prof. Dr. Esther Happacher an der Leopold- Franzens- Universität Innsbruck, Meilensteine der jagdlichen Autonomie in unserem Land nach. Er verweist auf Schwierigkeiten, Interpretationen und Gerichtsurteile und liefert schlussendlich auch eine Vision für die Zukunft. Die nun als Buch vorliegende Diplomarbeit wird die Literatur über ein wichtiges Thema unserer Südtiroler Identität erweitern, es wendet sich an Interessierte, Studierende, aber auch an die Jägerschaft, die verstehen möchte, warum wir in Südtirol das häufige Murmeltier nicht bejagen dürfen, die Feldlerche aber vom Staat aus ohne Weiteres in die Liste der jagdbaren Tiere unseres Landes aufgenommen werden könnte. Die Aussagen sind klar, der Stil verständlich, die Botschaft deutlich. Ich gratuliere dem Autor zu diesem Buch, bedanke mich beim Verlagshaus Athesia für die Veröffentlichung und wünsche dem Werk eine gute Verbreitung.
Berthold Marx
Landesjägermeister

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