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Das Utopieproblem


Das Utopieproblem


Auflage

von: Claudia Meiling

12,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 29.04.2005
ISBN/EAN: 9783638372442
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 20

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Beschreibungen

"Utopien bedeuten ungefähr soviel wie Möglichkeiten; darin, dass eine Möglichkeit nicht Wirklichkeit ist, drückt sich nichts anderes aus, als dass die Umstände, mit denen sie gegenwärtig verflochten ist, sie daran hindern, denn andernfalls wäre sie ja nur eine Unmöglichkeit; löst man sie nun aus ihrer Bindung und gewährt ihr Entwicklung, so entsteht die Utopie." (Musil 1978: 246) In dieser Hausarbeit, die auf dem Referat vom 22.11.05 basiert, sollen im Rahmen des Themas "Das Utopieproblem" besonders die kollektivistischen Utopien betrachtet werden. Der Aufbau der Arbeit hat sich an der Frage orientiert, warum Utopien als Antizipation von Zukünftigem und Wünschbarem in ihrer kollektivistischen Form für unsere Gegenwart und Zukunft nicht mehr als Orientierungen bzw. Leitbilder dienen können. Am Anfang wird deshalb versucht, die Wurzeln der Utopien ausfindig zu machen, worauf eine Art "Definition" folgt. Weiterhin werden ihre Bedeutung, mit besonderem Fokus auf den Städtebau, und ihre Charakteristika Teile des ersten, eher allgemeineren Schwerpunktes sein. Den zweiten Schwerpunkt bildet die Kritik an den Utopien: Selbstkritik, Totalitarismus- und Ökologiekritik, wobei besonders die beiden letzten wegen ihrer geäußerten Häufigkeit in der Literatur ausgewählt worden sind. Während vor allem die Totalitarismuskritiker vom Ende der Utopien sprechen, werden hier noch weitere Utopieforscher/"kritiker angeführt, die lediglich von der Erschöpfung utopischer Energien ausgehen und die Ursachen dafür auch in anderen gesellschaftlichen Kontexten, statt nur den Utopien selbst sehen. Das alles führt in letzter Konsequenz zu der Frage, was für eine Art von Utopie für die heutige Gesellschaft noch vernünftig und vertretbar sein könnte. Was wäre noch möglich angesichts ihres durchaus problematischen Gehaltes, besonders im Bereich der Ökologie? Brauchen wir Utopien oder kann Planung auch ohne die Idee einer besseren Gesellschaft als Kompass auskommen?
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Die Zukunft der deutschen Stadt, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch

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