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Im Dezember 2004 kam es vor Sumatra zu einem Seebeben. Insgesamt waren zwolf Lander von den Auswirkungen des darauffolgenden Tsunamis betroffen und Menschen aus uber 50 Landern verloren ihr Leben. Weltweit kam es zu einem unvergleichlichen Spendenaufkommen und zu groer Hilfsbereitschaft. Nach dem Tsunami in Asien wurden alleine in der Schweiz durch die Gluckskette Spenden in Hohe von 227,7 Millionen Franken generiert. Hilfswerke aus zahlreichen Landern der Welt leisteten Katastrophenhilfe. Eine geregelte Koordination war schwierig und die Katastrophenhilfe stand vor groen Aufgaben. Das weckt Erinnerungen an die 1990er Jahre, in denen die Katastrophenhilfe in die Kritik geriet. Die Vorwurfe damals: Der Katastrophenhilfe mangele es an Koordination und Professionalitat. Dies fuhrte zu einem Imageschaden und zu Vertrauensverlust. Als Referenzpunkt der vorliegenden Studie wurde der Tsunami gewhlt, weil auch hier die Gefahr besteht, dass auf Grund der enormen Herausforderungen hnliche Probleme auftreten und es erneut zu einem Imageschaden kommen knnte. Diese Punkte sind Anlass genug, um sich dem Thema der Katastrophenhilfe und ihres Images aus sozialwissenschaftlicher Perspektive zu nhern. Zur berprfung der Frage, wird eine Inhaltsanalyse in vier schweizerischen Tageszeitungen durchgefhrt. Der Analysezeitraum beginnt ein Jahr vor dem Tsunami, um zu sehen, wie die Katastrophenhilfe bis anhin dargestellt wurde und endet 2008, vier Jahre nach dem Tsunami. So knnen die mittelfristigen Auswirkungen des Tsunamis auf das Image aufgezeigt werden. Miteinbezogen in die Untersuchung wird auch die Berichterstattung ber die Katastrophenhilfe nach anderen Katastrophen im Untersuchungszeitraum.