Details
Abfallenergie und Entropiewirtschaft
essentials
4,99 € |
|
Verlag: | Springer Vieweg |
Format: | |
Veröffentl.: | 03.12.2013 |
ISBN/EAN: | 9783658039219 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 55 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Es wird eine allgemein gültige Definition der Abfallenergie vorgeschlagen. Diese erfordert die Einbeziehung des II. Hauptsatzes der Thermodynamik. Das Auftreten von inneren Nichtumkehrbarkeiten bei allen technischen Prozessen als wesentliche, in den Energiebilanzen nicht sichtbare Verlustquellen führt zu äußeren Verlusten, den Abfallenergien. Die betrachteten Systeme zeigen den Einfluss von Technologie und Bilanzgrenzen auf Art und Größe der Verluste und den Zusammenhang zwischen Primärenergiebilanz, anthropogenen Prozessen und Abfallenergie. So stellt sich die Abfallenergieverwertung als die duale Seite einer allgemeinen energiewirtschaftlichen Betrachtung dar.Wenn man von einem solchen Ansatzpunkt ausgeht, spricht man nach einem Paradigmenwechsel bei der Gestaltung optimaler technischer Prozesse von einer Entropiewirtschaft statt einer Energiewirtschaft.
Definition der Abfallenergie und Verwertungsmöglichkeiten.- Erfassung und Bewertung.- Entropiehaushalt technologischer Systeme.- Abfallenergieverwertung und Entropiewirtschaft.
Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Fratzscher war Leiter des Institutes für Thermodynamik, Energietechnik und Strömungsmechanik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dr.-Ing. Klaus Michalek war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.
<p>Es wird eine allgemein gültige Definition der Abfallenergie vorgeschlagen. Diese erfordert die Einbeziehung des II. Hauptsatzes der Thermodynamik. Das Auftreten von inneren Nichtumkehrbarkeiten bei allen technischen Prozessen als wesentliche, in den Energiebilanzen nicht sichtbare Verlustquellen führt zu äußeren Verlusten, den Abfallenergien. </p><p>Die betrachteten Systeme zeigen den Einfluss von Technologie und Bilanzgrenzen auf Art und Größe der Verluste und den Zusammenhang zwischen Primärenergiebilanz, anthropogenen Prozessen und Abfallenergie. So stellt sich die Abfallenergieverwertung als die duale Seite einer allgemeinen energiewirtschaftlichen Betrachtung dar.</p><p>Wenn man von einem solchen Ansatzpunkt ausgeht, spricht man nach einem Paradigmenwechsel bei der Gestaltung optimaler technischer Prozesse von einer Entropiewirtschaft statt einer Energiewirtschaft. </p><p><b>Der Inhalt </b></p><ul><li>Definition der Abfallenergie und Verwertungsmöglichkeiten</li><li>Erfassung und Bewertung</li><li>Entropiehaushalt technologischer Systeme</li><li>Abfallenergieverwertung und Entropiewirtschaft </li></ul><p><b>Die Zielgruppen</b></p><ul><li>Umweltwissenschaftler</li><li>Energietechniker</li><li>Verfahrensingenieure</li><li>Energiewirtschaftler</li></ul><p><b>Die Autoren</b></p><p><b>Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Fratzscher</b> war Leiter des Institutes für Thermodynamik, Energietechnik und Strömungsmechanik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.</p><p><b>Dr.-Ing. Klaus Michalek</b> war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.</p>
Eine wissenschaftlich-technische Studie Includes supplementary material: sn.pub/extras
<p>Es wird eine allgemein gültige Definition der Abfallenergie vorgeschlagen. Diese erfordert die Einbeziehung des II. Hauptsatzes der Thermodynamik. Das Auftreten von inneren Nichtumkehrbarkeiten bei allen technischen Prozessen als wesentliche, in den Energiebilanzen nicht sichtbare Verlustquellen führt zu äußeren Verlusten, den Abfallenergien. </p><p>Die betrachteten Systeme zeigen den Einfluss von Technologie und Bilanzgrenzen auf Art und Größe der Verluste und den Zusammenhang zwischen Primärenergiebilanz, anthropogenen Prozessen und Abfallenergie. So stellt sich die Abfallenergieverwertung als die duale Seite einer allgemeinen energiewirtschaftlichen Betrachtung dar.</p><p>Wenn man von einem solchen Ansatzpunkt ausgeht, spricht man nach einem Paradigmenwechsel bei der Gestaltung optimaler technischer Prozesse von einer Entropiewirtschaft statt einer Energiewirtschaft.</p>