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Im ersten Band seiner Biografie erzählt Sereke Welat von seiner Kindheit und Jugend in Kurdistan (im Norden Syriens). Am ersten Tag in der Schule sah Sereke sich einer für ihn fremden Sprache (arabisch) und einer neuen Kultur gegenüber, die durch Schläge und Bestrafung durch den arabischen Lehrer schockierende Eindrücke für ihn waren, die er bis heute nicht nachvollziehen kann. Im Laufe der nun folgenden Schuljahre fand er nach und nach heraus, dass das arabische Schulsystem von Rassismus und den strengen Regeln der Religion total dominiert wird. Seine Sehnsucht und sein Wunsch nach Frieden und Freiheit wurden dadurch noch stärker und er war entschlossen, sich gegen solche Ungerechtigkeiten zu wehren. Die Ankunft in Deutschland war daher für ihn wie die Erfüllung eines Traumes: Gesetze, Freiheit, Demokratie! Der junge Kurde hat in Deutschland das erste Mal die Freiheit geatmet.

Serekes Geschichte bietet einen interessanten Einblick in die kurdische Kultur und den schweren Stand seines Volkes und ist nicht nur für Kurden selbst interessant.